Bellinzonas mittelalterliche Burgen
Die Tessiner Hauptstadt punktet nicht nur durch die Erreichbarkeit von der Deutschschweiz aus, sondern auch mit ihrer Festung und den drei mittelalterlichen Burgen. In nur eineinhalb Stunden kannst du auf einem Rundweg Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro erkundigen. Damit eignet sich diese Route auch für unsportliche Personen.
Der Ausgangspunkt befindet sich beim Kreisel der Via Portone. Nach einem kurzen Aufstieg erreicht man schon die erste Burg. Eine Abkürzung bietet der Lift an der Piazza del Sole, mit dem es sich bequem hoch zum Castelgrande fahren lässt. Die Ringmauer ist teilweise zu Fuss begehbar.
Die Route geht weiter zur Piazza Collegiata hinab und dann zur Montebello-Burg. Nach deren Besichtigung führt der von Weinreben gesäumte Weg zum Dorf Artore hinauf.
Über die asphaltierte Via alla Predella geht es hinunter zur nächsten Festung, der Sasso Corbaro, von wo man eine herrliche Aussicht über die Stadt geniesst. Der Abstieg führt in Richtung Montebello, wo du den Nachmittag bei einem Boccalino Merlot ausklingen lassen kannst.
Weinthemenpfade im Mendrisiotto
In der Region Mendrisiotto befindet sich das Herz des Tessiner Weinbaus. Es überrascht deshalb nicht, dass es hier drei Themenpfade gibt, die dem Wein gewidmet sind. Wir empfehlen den abwechslungsreichen Rundweg «Der Mensch und die Weintrauben» in Mendrisio. In etwas weniger als vier Stunden durchstreifst du die Weinberge und erhältst Einblicke in die Geschichte des Rebbaus und deren Bedeutung für die Mendrisier.
Du startest zentral in der Altstadt, neben der Kirche San Giovanni Battista und folgst den gelben Schildern. Die erste Station bildet das aussichtsreiche Dörfchen Salorino, das noch zur Stadt gehört. Danach geht es weiter über Obino nach Castel San Pietro, der grössten Weinbaugemeinde des Kantons Tessin. Dort kommst du an der berühmten roten Kirche der Gemeinde vorbei.
Auf dem gut ausgeschilderten Pfad gelangst du über Vigino nach Corteglia. Beschwingten Schrittes wanderst du zurück in den Dorfkern von Mendrisio. Wenn du in einer Gruppe unterwegs bist, solltest du die Gelegenheit packen und in einem der elf Weinbetriebe auf der Strecke eine Weinprobe zu buchen.
Bei «26 Summits», einer Kampagne von Blick und UBS, wirst du nicht nur mit tollen Wander-Momenten belohnt, sondern mit ein wenig Glück auch mit Wettbewerbspreisen. Wandere mit, scanne den QR-Code auf dem Gipfelschild und nimm an der Verlosung von über 400 Preisen teil. Worauf wartest du noch? Mach jetzt mit.
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Das ursprüngliche Bleniotal
Das Valle de Blenio schmückt sich auch mit dem Übernamen Tal der Sonne. Die lichtverwöhnten Reben gedeihen hier zwischen kargen Felsen, teilweise an Kastanienpfahlgerüsten, den sogenannten Pergolen. Hier im Sopraceneri sind die Merlots etwas kantiger und schlanker als im Süden, bestechen aber durch ihre mineralische Würzigkeit.
Die Wanderung beginnt in Loderio, das mit dem Bus gut erreichbar ist. Der Weg führt durch die Uferlandschaft des Brennoflusses, wo viele Vögel nisten.
Auf der nördlichen Talseite geht es bis nach Ludiano. Den besonderen Reiz des ursprünglichen Dorfes machen die rustikalen Häuser mit ihren Steindächern aus.
Zur Verpflegung lädt das in den Fels gehauene urige Grotto Sprüch ein. Hier solltest du dir die Tessiner Weinspezialität Bondola nicht entgehen lassen. Diese lokale blaue Rebsorte bringt florale leichte Weine mit ausgeprägter Säure hervor und wurde vom Merlot fast verdrängt. Heute findet sie erfreulicherweise wieder mehr Beachtung. Gestärkt setzt du den Marsch auf der südlichen Talseite über das malerische Malvaglia fort, zurück nach Loderio.
Panoramawanderung nach Morcote
Ein Genuss für das Auge ist die etwa zweistündige Wanderung von Carona zum sieben Kilometer entfernten Morcote. Carona gehört zur Gemeinde Lugano und liegt auf dem Bergrücken der Ceresio-Halbinsel zwischen den Bergen San Salvatore und Arbostora. Der wunderbare Ausblick auf den Luganersee, der sich auf diesem Ausflug bietet, überzeugt jeden Wandermuffel.
Die Tour nimmt in der Ortsmitte bei der Bushaltestelle Paese ihren Anfang. Am Schwimmbad vorbei geht es zum Parco San Grato. Dieser botanische Park ist wegen seiner Pflanzenvielfalt ein Besuch wert und ideal für einen ausgedehnten Fotostopp. Von hier führt ein Weg zur Alpe Vicania. Diese grüne Oase entzückt mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Lago di Lugano. Danach kannst du Kastanien im Wald sammeln, den du passierst, um zur Treppe über den Vico di Morcote an den See zu gelangen. In Morcote erwarten dich zahlreiche Uferrestaurants, in denen du die Leichtigkeit des Seins bei einem spritzigen Merlot di Bianco geniessen kannst. Wenn deine Augen genug lange über die idyllischen Rebberge des Castello di Morcote geschweift sind, bietet sich eine Schifffahrt nach Lugano an.