Auf einen Blick
- Der Muskateller ist eine der ältesten Rebsorten weltweit
- Es gibt ihn in Pink, Hell- und Dunkelrot
- Viele Muskateller-Spezialitäten stammen aus dem Süden
- Muskateller gibt es als trockenen Wein, Perlwein und Süsswein
Der Herbst ist eingeläutet. In den Rebbergen im Süden Europas wird schon seit einigen Wochen geerntet.
Mit dem Herbst kommt auch der Muskateller. Auf den Märkten werden die gelben Trauben mit den länglichen, aromatischen Beeren angeboten und machen Lust auf Frucht im Glas.
Muskateller auch in Pink und Rot
Muskateller ist eine der ältesten Sorten der Welt. Sie stammt aus dem Mittelmeerraum und eroberte von da aus die Welt. Weil die Sorte gern mutiert, gibt es sie in den Farbvariationen Pink, Hell- und Dunkelrot.
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Und weil sie in jeder Ecke der Welt anders heisst und ganz andere Weintypen aus ihr hergestellt werden, haben wir dir die spannendsten Muskateller-Typen zusammengestellt.
Moscato d'Asti
Der leichte Frizzante hat nur rund fünf Volumenproduzent Alkohol und daher eine feine Restsüsse. Im Spätsommer ist er eine feine Erfrischung zu Antipasti mit Rohschinken und Grissini. Wer es süsser mag, geniesst die perlende Spezialität aus dem Piemont zu Wähen, belegt mit Herbstfrüchten wie Äpfeln, Birnen und Mirabellen.
Muscat du Valais
Der trockene, kräftige Muskateller aus dem Rhonetal macht mit viel Fruchtaromen und feinem Schmelz Freude. Für den Aperitif bestens geeignet, schmeckt er zu salzigem Gebäck, Terrinen, Pasteten und Charcuterie. Werden die Trauben spät gelesen, passt der goldgelbe, süsse Wein sehr gut zu Käse und gesalzenen Nüssen.
Rosenmuskateller
Die Spezialität aus Südtirol und Trentino leuchtet rubinrot im Glas. Mit einer überwältigenden Aromenvielfalt aus Rosenblüten, Gewürznelken, Orangenschalen und feinen Zimtnoten schmeckt er pur oder zu Zwetschgenkuchen und Schokoladentorte. Serviert wird er mit 14 Grad, damit das Aroma auch schön zur Geltung kommt.
Moscatel de Setúbal
In Portugal, südlich von Lissabon, wird dieser Süsswein produziert. Die Trauben werden entstielt, gequetscht und gären bis zu einem Alkoholgehalt von 12 Volumenprozent. Dann wird mit Branntwein die Gärung bei einem Zuckergehalt von rund 100 Gramm pro Liter abgestoppt. Erst nach sechs Monaten wird der Wein von der Maische getrennt und filtriert. Anschliessend lagert er in grossen Eichen – oder Mahagonifässern. Ein Geschmackserlebnis zu Blauschimmelkäse und Trockenfrüchten. Und der Klassiker zu den cremig-süssen Pastel de Nata.