Im Süden von Manchester (England) schmiedeten zwei Einbrecher einen Plan, nach Ladenschluss in ein indisches Restaurant einzubrechen und Weine mitgehen zu lassen. Alles schien geklappt zu haben, denn die beiden hatten Weinflaschen im Wert von rund 2800 Franken entwendet und kamen unerkannt davon.
Laut Angaben von «Manchester Evening News» wurde einer der beiden Täter allerdings kurze Zeit später festgenommen. Frische Blutspuren am Einbruchsort wurden auf ihre DNA analysiert und ergaben einen Volltreffer beim Abgleich in der polizeilichen Datenbank. Funksignale des Mobiltelefons zur Tatzeit platzierten den 49-jährigen Beschuldigten ebenfalls am Ort des Geschehens.
Gefängnisstrafe verhängt
Nach dem Eingeständnis des Angeklagten wurde dieser zu einer 40-wöchigen Gefängnisstrafe sowie einer Geldstrafe von 500 Pfund Sterling (circa 550 Franken) verurteilt. Doch damit nicht genug: Auswertungen seines Mobiltelefons führten die Polizei zu seinem 39-jährigen Komplizen, der anschliessend ebenfalls verurteilt wurde und dieselbe Geldstrafe entrichten musste. Beide Täter lebten rund eine Fahrstunde vom Tatort entfernt.
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Der Fall zeigt, dass bei weitem nicht nur die Sterne-Gastronomie von Einbrechern heimgesucht wird, die es auf Wein abgesehen haben. Welche Flaschen und Jahrgänge die beiden Verbrecher mitgehen liessen, ist öffentlich leider nicht bekannt. Bei einem möglichen Durchschnittswert von 28 Franken pro Flasche kommt man aber bereits mit 100 Flaschen auf die Summe von 2800 Franken.