Blick-Leserin Nicole Schlaefli wurde im Jahr 2022 stolze Mutter. Zu diesem feierlichen Anlass möchte sie sich einen speziellen Wein zulegen. Es soll aber nicht irgendeine Flasche sein, sondern ein hochwertiger Wein, den man mindestens bis zum 18. Geburtstag des Kindes aufbewahren kann, also bis 2040.
«Dabei soll der Wein nicht nur seine Trinkbarkeit erhalten, sondern im besten Fall auch seinen Wert.» Der Kaufpreis der Flasche soll sich im Rahmen zwischen 50 und 80 Franken bewegen. Eine spannende Frage, die sicher noch viel mehr Menschen interessieren dürfte: Laut Bundesamt für Statistik zählte die Schweiz im Jahr 2022 nämlich ganze 82'371 Lebendgeburten.
Bordeaux und Rhonetal im Fokus
Zwei prädestinierte Weinregionen für die Suchkriterien von Blick-Leserin Nicole Schlaefli liegen in Frankreich. Sowohl in Bordeaux wie auch im weitläufigen Rhonetal war 2022 ein sehr guter Jahrgang, der zahlreiche langlebige und bezahlbare Weine hervorgebracht hat. Was die Farbe anbelangt, empfiehlt sich ein gut strukturierter Rotwein von einem renommierten Weingut, das für die Langlebigkeit seiner Weine bekannt ist.
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Für die Region Bordeaux kämen Weine der Châteaus Giscours, Brane-Cantenac, Pape Clément, Pichon-Longueville-Baron, Troplong Mondot oder Domaine de Chevalier in Frage. Die meisten Bordeaux-Weine des Jahrgangs 2022 werden allerdings erst im Frühling 2025 ausgeliefert. Erfahrungsgemäss dürften die angegebenen Weine im Wert über die Zeit relativ stabil bleiben, unter Umständen vielleicht sogar noch etwas zulegen.
Die Rotweine des französischen Rhonetals vom vielversprechenden 2022er-Jahrgang werden bereits dieses Jahr in den Weinregalen führender Weinhandlungen stehen. Aus der Appellation Châteauneuf-du-Pape im Süden kämen zum Beispiel die hervorragenden Weine von Clos des Papes, Clos Saint Jean oder Château de Beaucastel in Frage, während im nördlichen Rhonetal Weingüter wie Vincent Paris, René Rostaing oder Guigal grossartige Weine zwischen 50 und 80 Franken pro 0,75-Liter-Flasche im Sortiment haben.