Auf einen Blick
- Prosecco verliert bei langer Lagerung seinen jugendlichen Charme
- Fruchtige Noten von Stein- und Zitrusfrüchten verblassen mit der Zeit
- Länger als zwei Jahre sollte Prosecco nicht gelagert werden
Italienischer Prosecco ist das unkomplizierte, prickelnde Highlight für viele Anlässe – ob zum Aperitif, auf Partys oder einfach für einen gemütlichen Abend. Doch während mancher Champagner durch eine mehrjährige Lagerung oft besser wird, gilt das für Prosecco nicht.
Prosecco lebt von seiner Frische und Spritzigkeit. Die feinen Kohlensäure-Bläschen verleihen dem italienischen Schaumwein seinen typischen Charakter. Wenn du Prosecco jahrelang zu Hause lagerst, desto mehr verliert er an Kohlensäure. Die Bläschen werden weniger und der einst prickelnde Schaumwein schmeckt nur noch schal.
Prosecco schmeckt jung am besten
Ein weiterer Grund, Prosecco nicht lange zu lagern, ist der Verlust seiner Aromen. Die lebhaften Noten von Stein- und Zitrusfrüchten bauen sich nach und nach ab. Die Fruchtaromen verblassen, der Geschmack wird flacher. Im Gegensatz zu hochwertigem Champagner, der mit dem Alter an Tiefe gewinnen kann, sollte Prosecco jung getrunken zu werden. Er enthält auch zu wenig Säure, die für eine lange Lagerfähigkeit sorgen könnte.
Solltest du deinen Prosecco dennoch einige Monate aufheben wollen, achte auf die richtige Lagerung. Bewahre ihn an einem kühlen, dunklen Ort auf, fern von direkten Lichtquellen und Temperaturschwankungen. Doch auch bei idealen Bedingungen gilt: Länger als zwei Jahre sollte Prosecco nicht lagern, sofern er sich von seiner besten Seite zeigen soll.