Ohne Kaffee in den Tag zu starten, ist für viele ein Ding der Unmöglichkeit. Die Schweiz ist eine Nation von Kaffeetrinkern, obwohl unser Land, die Heimat von Nespresso und Jura, keinen Kaffeeanbau betreibt. Die Schweiz unterscheidet sich im Konsum aber vom Rest der Welt. Doch wie trinken wir den Kaffee heute?
Kaffee als Superfood
Rohkaffee enthält nachweisbar eine hohe Konzentration an Antioxidantien, die körpereigene Entzündungsreaktionen bekämpfen, freie Radikale neutralisieren und den natürlichen Alterungsprozess des menschlichen Organismus sanft ausbremsen. Der regelmässige Kaffeekonsum entfaltet deshalb einen nachhaltigen Beauty-Effekt auf den gesamten Körper, beugt aktiv der Faltenbildung vor und begünstigt eine straffe, vitale Haut. Studien belegen, dass das Getränk zudem stimmungsaufhellend wirkt, die individuelle Konzentrationsfähigkeit schärft, Kopfschmerzen lindert, den Stoffwechsel befeuert und natürlich den Appetit dämpft.
Wie gesund ist Kaffee?
Kaffeebohnen sind eine kostbare Quelle für entzündungshemmende Polyphenol. Diese Pflanzenstoffe neutralisieren effizient freie Radikale (hochreaktive, sehr aggressive, chemische Sauerstoffmoleküle) und stoppen oxidativen Stress, der belegbar die Entstehung von Krebs fördert. Laut einer deutschen Studie erkranken Frauen, die regelmässig mindestens fünf Tassen Kaffee pro Tag trinken, im Vergleich zu Probandinnen, die täglich weniger als vier Tassen Kaffee konsumieren, zu 20 Prozent seltener an Brustkrebs. Kaffeekonsum in Massen senkt demzufolge tatsächlich das Krebsrisiko.
Kaffee am Morgen, und der Tag ist gerettet – so geht es zumindest den meisten Schweizerinnen und Schweizern. Manche Menschen können fünf Tassen Kaffee trinken und schlafen trotzdem gut, anderen raubt schon eine kleine Tasse den Schlaf. Grund dafür ist offenbar eine unterschiedliche Koffein-Sensibilität.
Kaffee am Morgen, und der Tag ist gerettet – so geht es zumindest den meisten Schweizerinnen und Schweizern. Manche Menschen können fünf Tassen Kaffee trinken und schlafen trotzdem gut, anderen raubt schon eine kleine Tasse den Schlaf. Grund dafür ist offenbar eine unterschiedliche Koffein-Sensibilität.
Tipps für eine ideale Zubereitung
Kaffee richtig zu trinken ist eine Kunst, die zwingend hochwertige Rohstoffe, Wasser mit einem neutralen PH-Wert und eine Wassertemperatur zwischen 92 und 93 ° C benötigt. Stimmen alle Komponenten, entfaltet die Bohne ganzheitlich ihr individuelles Aroma. Je frischer und erlesener die Zutaten, desto aussergewöhnlicher das Genusserlebnis. Pflanzliche Milchalternativen wie Soja-, Mandel- und Hafermilch dienen als hochwertige, vegane Proteinquellen bei der Kaffeemixtur.
Wie trinkt man Kaffee heute?
Traditionelle Methoden wie das Aufbrühen per Hand erleben aktuell eine Renaissance und sind derzeit so populär wie nie zuvor. Die Handfilterung gilt unter Experten als eine der objektiv gesündesten Methoden der Kaffeezubereitung. In Relation zu Brühverfahren fällt der Kaffeegeschmack vergleichsweise voller und feiner aus, da während der Handfilterung weniger Bitterstoffe und Säuren aus den Bohnen ausgeschwemmt werden. Aufgrund des stetig steigenden Nachhaltigkeits- und Umweltbewusstseins der Verbraucher sind nachhaltig produzierte Kaffeebohnen und Fair Trade-Rohstoffe gerade en vogue. Auch die laktosefreien und veganen Milchvarianten sind aus den Coffeeshops nicht mehr wegzudenken. Immer mehr Kaffeehäuser passen sich der wachsenden Nachfrage nach Mandelmilch und Co. an und bieten ein breites Sortiment an Milchalternativen an.
Probiert diese Kaffee-Trends
Dalgona-Kaffee: Der Name Dalgona bezeichnet eigentlich einen nach Kaffee schmeckenden südkoreanischen Biskuit-Toffee-Snack. Der Kaffee wurde dem südkoreanischen Schauspieler Jung Il Woo im chinesischen Macao serviert und begeisterte ihn so sehr, dass er das Getränk in Anlehnung an die Süssigkeit Dalgona als Dalgona-Kaffee bezeichnete.
Cold Brew: Cold Brew-Kaffeevariationen sind schon seit längerer Zeit das «It-Getränk». Durch die relativ lange Ziehzeit im kalten Wasser enthält der Sud rund 70 % weniger Bitterstoffe und Säuren als normaler Kaffee, was ihn besonders magenfreundlich macht. Die Basis für Cold Brew sind idealerweise hell geröstete, grob gemahlene Arabica-Bohnen, die mindestens 14 Tage geröstet sein sollten. Du nimmst 60 g gemahlenen Kaffee auf 1 Liter Wasser und lässt ihn für 8 bis 24 Stunden im Kühlschrank ziehen. Dabei solltest du regelmäßig umrühren.
- Pink Latte: Bei einem Pink Latte verschmelzen Kaffee, Rote Beete und Milch (oder eine Milchalternative). Die Rote Beete ist voller natürlicher Antioxidantien, die die entzündungshemmende Wirkung des Kaffees verstärken. Für die Zubereitung kannst du etwas Honig in eine Tasse geben und sie mit Kaffee auffüllen. Dann mischst du Rote-Beete-Pulver oder Saft mit der Milch deiner Wahl, kochst sie auf, schlägst die Flüssigkeit schaumig und giesst sie in die Tasse mit dem Kaffee. Zur Deko eignen sich Randen-Chips oder etwas Kurkuma.
Pumpkin Spice Latte: Der Pumpkin Spice Latte ist besonders in der kalten Jahreszeit beliebt. In den letzten Jahren ist er zu einem Klassiker geworden, aber nur wenige wissen, dass du ihn ganz leicht zu Hause selbst machen kannst. Selbstgemachtes Kürbispüree ist dabei unersetzlich, um den Pumpkin Spice Latte noch besser schmecken zu lassen als die Version bei Starbucks.
Coffee Lemonade: Hier wird Cold Brew-Kaffee mit hochwertiger Fruchtlimonade kombiniert. Das mag ungewöhnlich klingen, ist aber total im Trend. Es gibt unzählige Variationen, die du selbst ausprobieren kannst. Ein Grundrezept enthält kalten Kaffee, ein kohlensäurehaltiges Getränk wie Mineralwasser oder Tonic und einen Fruchtsirup deiner Wahl. Wie viel du von welcher Zutat hinzufügst, bleibt dir überlassen. Mit frisch gepresstem Zitronensaft und Eiswürfeln erhältst du einen zusätzlichen Frischekick.
Vietnamesischer Kaffee: Dieser Kaffee wird mit Eiern zubereitet. Das mag seltsam klingen, aber für Liebhaber von süss-cremigem Kaffee ist es ein echter Genuss. Du trennst das Eigelb vom Eiweiss und schlägst es mit Zucker oder gesüsster Kondensmilch schaumig. Der gelbliche Schaum wird vorsichtig mit einem Löffel auf den Kaffee gegeben – et voilà, du hast ein köstliches Dessert.
- Kurkuma-Kaffee: Kurkuma wird nicht umsonst als „gelbes Gold“ bezeichnet. Es hilft bei Erkältungen, fördert die Verdauung und wirkt entgiftend. Bekannt ist es vor allem als Bestandteil von Currypulver, aber Kurkuma-Latte ist gerade sehr im Trend. Die erdige Note des Kurkumapulvers harmoniert perfekt mit dem bitteren Geschmack von Kaffee. Du benötigst Milch oder Milchersatz, einen Espresso-Shot, Zimt, Kurkuma, Ingwer und Kardamom (alles in Pulverform).
Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino und Co. sind oft willkommene Helfer, wenn uns ein langer Tag bevorsteht. Doch sind die beliebten Energiebomben auch im Rahmen einer Gewichtsreduktion sinnvoll? Welcher Kaffee macht am dicksten?
Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino und Co. sind oft willkommene Helfer, wenn uns ein langer Tag bevorsteht. Doch sind die beliebten Energiebomben auch im Rahmen einer Gewichtsreduktion sinnvoll? Welcher Kaffee macht am dicksten?
Blue Pea Flower Kaffee: Dieser Kaffee ist, wie der Name schon sagt, blau – und das auf ganz natürliche Weise. Die Farbe stammt von der blauen Klitorie, auch als Blue Pea Flower bekannt. In Kombination mit Espresso und Milch entsteht eine leckere und aussergewöhnliche Kreation. Wenn dir das Blau nicht auffällig genug ist, kannst du den Drink mit etwas Zitronensaft violett färben.
Kaffee-Smoothie mit Banane und Kokoswasser: Du möchtest Vitamine und Koffein in einem Getränk kombinieren? Dann ist der Kaffee-Smoothie mit Banane und Kokoswasser perfekt für dich! Probiere dieses erfrischende Rezept aus und starte voller Energie in den Tag.