Auf Vorrat kochen
So gelingt die perfekte Tomatensauce

Noch sind die Tomaten frisch, reif und wunderbar aromatisch. Deshalb lohnt es sich, einen kleinen Wintervorrat Tomatensauce anzulegen.
Publiziert: 06.08.2024 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 06.08.2024 um 14:42 Uhr
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Tomatensauce ist im Kühlschrank bis zwei Wochen haltbar.
Foto: Getty Images/EyeEm
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Vanessa BüchelRedaktorin Lifestyle

Cremig, fruchtig und voller Aroma – so schmeckt die Tomatensauce am besten. Neben reifen Tomaten braucht ein guter Sugo nicht viele Zutaten.

Es lohnt sich, ein paar Gläser Tomatensugo auf Vorrat zu haben. Eine aromatische Sauce ist nicht nur für klassische Pastasauce oder als Belag für Pizzateig geeignet, sondern auch zum Verfeinern von Fleischgerichten ideal.

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Tomatensugo auf Vorrat

Zutaten für etwa 1,2 Liter Sugo, vier bis fünf Gläser à 250 ml

2 kg 

Tomaten, reif
8

Thymianzweige

2

Rosmarinzweige

2

Salbeizweige

2

Knoblauchzehen

Nach Geschmack

Pfeffer und Salz

4 EL 

Olivenöl


Zubereitung

  1. Zunächst mindestens drei Liter Wasser aufkochen. Die Tomaten dann etwa drei Minuten blanchieren, gleich kalt abschrecken. Die Haut abziehen, die Tomaten würfeln.
  2. Knoblauch schälen, anschliessend fein hacken. Die Blättchen von sämtlichen Kräuterzweigen zupfen und sehr fein hacken.
  3. Olivenöl in einer grossen Pfanne erhitzen, die Kräuter und den Knoblauch darin dünsten. Farbe sollen sie aber nicht annehmen. Dann die Tomaten dazugeben und alles recht langsam und unter gelegentlichem Rühren aufkochen.
  4. Anschliessend noch bei Mittelhitze 30 bis 40 Minuten sanft köcheln lassen – die Sauce soll leicht andicken. Wenn sie eine sämige Bindung hat, ohne zu sehr eingekocht zu sein, ist die Sauce perfekt. Mit Pfeffer und Salz würzen.
  5. Die Sauce in die gleich grossen und sauber gespülte Gläser füllen, die sofort verschlossen werden.
  6. Jetzt etwa einen Liter mindestens 70 Grad heisses Wasser in ein hohes Backblech füllen und die Gläser einstellen.
  7. Das Backblech auf der Mittelschiene des Backofen-Garraums einschieben. Bei 160 bis 180 °C für etwa 25 Minuten sterilisieren. Beobachtet dabei die Sauce und kocht so lange ein, bis erste Luftbläschen sichtbar werden. Die Gläser dann herausnehmen und auf einer dicken Lage Küchenkrepp abkühlen lassen.
  8. An einem dunklen und kühlen Ort kann der Sugo mindestens ein halbes Jahr gelagert werden.

Der Sugo schmeckt wunderbar zu Gnocchi oder Pasta. Den Vorrat kann man später aber auch ganz nach Belieben beim Aufwärmen mit Peperoncini, kleinen Gemüsewürfeln, noch mehr Knoblauch oder anderem anreichern.

Sind Tomaten überhaupt gesund?

Tomaten sind gesund und haben viele Vitamine: Das stimmt – fast. Tomaten enthalten gesundheitsfördernde Stoffe wie etwa das Pigment Lycopen, das gegen Herzerkrankungen vorbeugt, oder die Vitamine C und E.

Als Folge der jahrhundertelangen Züchtung weisen heutige Kulturtomaten im Vergleich zu den Wildformen aber nur noch eine sehr geringe genetische Vielfalt auf. Eine neue Entdeckung könnte zur Züchtung gesünderer Tomaten führen. Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie haben zusammen mit israelischen Wissenschaftlern im Erbgut von Tomaten jene DNA-Abschnitte identifiziert, die für die Bildung gesundheitlich und geschmacklich wichtiger Inhaltsstoffe verantwortlich sind. Die Befunde könnten es künftig ermöglichen, gezielt gesundheitsfördernde Eigenschaften in Tomaten zu züchten.

Rote Tomaten auf dem Tisch
Als Hauptübeltäter identifiziert Gundry Tomaten, Kartoffeln und Auberginen.
Thinkstock

Tomaten sind gesund und haben viele Vitamine: Das stimmt – fast. Tomaten enthalten gesundheitsfördernde Stoffe wie etwa das Pigment Lycopen, das gegen Herzerkrankungen vorbeugt, oder die Vitamine C und E.

Als Folge der jahrhundertelangen Züchtung weisen heutige Kulturtomaten im Vergleich zu den Wildformen aber nur noch eine sehr geringe genetische Vielfalt auf. Eine neue Entdeckung könnte zur Züchtung gesünderer Tomaten führen. Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie haben zusammen mit israelischen Wissenschaftlern im Erbgut von Tomaten jene DNA-Abschnitte identifiziert, die für die Bildung gesundheitlich und geschmacklich wichtiger Inhaltsstoffe verantwortlich sind. Die Befunde könnten es künftig ermöglichen, gezielt gesundheitsfördernde Eigenschaften in Tomaten zu züchten.

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Pomodori Pelati selber machen

Pomodori Pelati sind geschälte Tomaten. Für Pelati werden klassischerweise die länglichen Flaschentomaten verarbeitet. Um Pelati selbst zu konservieren, braucht man für acht Einmachgläser à 500 ml etwa 50 Tomaten und gesalzenes Wasser zum Auffüllen.

  • Die Tomaten kreuzweise einschneiden, blanchieren und abschrecken, dann häuten und die Kerne herausdrücken.
  • Etwa 6 bis 7 Tomaten pro Glas einfüllen.
  • Gläser mit Salzwasser auffüllen, verschliessen und im Garraum des Herdes wie oben beschrieben sterilisieren. Erst nach dem Erkalten herausnehmen.
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Getrocknete Tomaten

Zum Trocknen werden Tomaten in etwa einen halben Zentimeter dicke Scheiben geschnitten, kleinere Cocktailtomaten kann man auch einfach halbieren. Den Saft und die Kerne eventuell entfernen, bei festen Tomaten können Sie darauf verzichten.

Getrocknet werden können die Tomaten in der Sonne oder nach Anleitung im Dörrgerät. Das Trocknen im Backofen ist auch recht unkompliziert:

  • Heizt den Ofen auf 90 °C vor.
  • Tomatenscheiben mit etwa einem Zentimeter Abstand auf ein eingefettetes Blech legen, mit Salz oder anderen Gewürzen bestreuen.
  • Die Tomaten im Ofen über die Zeit von etwa sechs Stunden und unter gelegentlichem Wenden trocknen.
  • Ein eingeklemmter Kochlöffel sorgt für einen Spalt zum Entweichen überschüssiger Feuchtigkeit über die Ofentür.

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