Das Boo-RS-R-Rennvelo
Bambus-Flitzer für Komfort-Gümmeler

Das exotische Modell der US-Firma Boo Bicycles hat einen Hybridrahmen aus Bambus und Karbon. Das sorgt nicht nur für Stabilität, sondern auch für verbesserte Dämpfungseigenschaften.
Publiziert: 04.01.2017 um 15:52 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:35 Uhr
Das Boo-RS-R-­Rennvelo mit Hybridrahmen aus Bambus und Karbon. www.cbe-sports.com
Foto: Boo Bicycle
Stephan Gubler

Wer ein echter Exote unter den Velofahrern sein will, sollte sich die Räder von Boo Bicycles genauer ansehen. Die 2009 gegründete US-amerikanische Firma fertigt Rahmen aus Bambus in Handarbeit. Firmen-Mitgründer und Industrie-Designer James Wolf weiss genau, welche der 2000 Bambusarten geeignet für den Rahmenbau ist. Aber nicht nur das, auch das Alter des zur Gattung der Süssgräser gehörenden Materials ist von entscheidender Bedeutung.

Im Fall des RS-R-Rennvelos besteht der Rahmen nicht nur aus Bambus. Die einzelnen Rohre werden an ihren Verbindungsstellen mit Karbongewebe handlaminiert. Dies garantiert eine formschlüssige Verbindung des naturgewachsenen Bambus. Das Resultat ist ein Hybridrahmen, der extrem stabil und langlebig sein soll.

Messungen der ETH haben zudem ergeben, dass die Dämpfungseigenschaften von Bambus deutlich besser sind als bei Karbon oder Aluminium. Für den nachhaltigen Bambus-Renner müssen je nach Ausstattung aber gut und gerne 10'000 Franken hingeblättert werden.

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