Rasurbrand verhindern
Diese Fehler machst du beim Rasieren

Eine Rasur gehört zu den am weitesten verbreiteten Methoden der Haarentfernung. Dabei kann man die Haut leicht reizen, wenn man nicht schonend und mit den richtigen Mitteln vorgeht. Dies sind die häufigsten Fehler, die zu Hautirritationen führen.
Publiziert: 26.06.2023 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 26.06.2023 um 14:09 Uhr
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Für viele Menschen gehört die Rasur zur täglichen Pflegeroutine. Trotzdem werden dabei viele Fehler gemacht.
Foto: Getty Images
Sonja Zaleski-Körner

Wahrscheinlich ist es jedem schon einmal passiert, dass die Haut nach der Rasur irritiert war. Viele Frauen enthaaren sich zum Beispiel regelmässig die Beine, und Männer rasieren sich teils täglich den Bart. Hat man dabei die Haut gereizt, sieht das durch die Rötung oder gar Verletzung nicht nur unschön aus, sondern ist auch unangenehm: Brennen und Jucken sind häufige Begleiterscheinungen. Am besten gönnt man den empfindlichen Stellen für ein paar Tage Ruhe vor weiterer Haarentfernung, um die Irritationen nicht zu verstärken. So kann die Haut am besten heilen und ist bereit für die nächste, schonendere Rasur.

Wichtig ist nicht nur die geeignete Ausrüstung für eine Rasur, sondern auch die richtige Pflege der Haut vorher und nachher – nur so kommt man zu seidig glatter Haut. Häufig werden beim Rasieren aber die folgenden Fehler gemacht, die zu Rötungen führen.

Fehler 1: Die Haut nicht auf die Rasur vorbereiten

Meist will man die Rasur einfach schnell hinter sich bringen, dabei sollte man sich Zeit dafür nehmen, wenn man ein gutes Ergebnis erzielen möchte. Oft wird vergessen, die Haut richtig darauf vorzubereiten. Man sollte sie mit warmem Wasser reinigen und sanft peelen, um eingewachsenen Haaren vorzubeugen.

Fehler 2: Den falschen Rasierer verwenden

Je stumpfer der verwendete Rasierer ist, desto eher ruft er Hautreizungen hervor, da so die Klingen nicht mehr gleichmässig über die Haut gleiten. Ein regelmässiges Austauschen der Rasierklinge ist daher wichtig. Ausserdem ist es sinnvoll, einen Rasierer mit mehreren Klingen zu verwenden, denn das schont die Haut ebenfalls. Hat man dennoch Probleme mit geröteter Haut nach dem Rasieren, sollte man lieber zu einem elektrischen Rasierapparat wechseln. Es gibt sogar Modelle, die wasserfest und für eine Nassrasur geeignet sind.

Fehler 3: Keinen Rasierschaum benutzen

Eine Nassrasur gilt als die schonendste Rasur. Dafür trägt man nach der Reinigung Rasierschaum auf, lässt diesen einige Sekunden einwirken und kann danach mit der Haarentfernung beginnen. Durch den Schaum können die Klingen fast reibungslos über die Haut gleiten. Im Gegensatz zu Duschgel oder Seife weicht dieser Haut und Haare auf und erleichtert die Rasur dadurch deutlich. Ausserdem enthält Rasierschaum meist auch pflegende Inhaltsstoffe, die die Haut schon bei der Rasur beruhigen und mit Feuchtigkeit versorgen. Nach der Haarentfernung wird der Rasierschaum abgewaschen.

Fehler 4: Rasierer falsch reinigen

Nach der Benutzung sollten die Klingen gründlich mit kühlem, klarem Wasser gereinigt werden. Man darf das Gerät zum Trocknen ausschütteln, keinesfalls jedoch gegen ein festes Objekt, wie ein Waschbecken klopfen – dies gilt auch während der Rasur: Dadurch können feinste Risse in den Klingen entstehen, die die Rasur negativ beeinträchtigen können. Anschliessend sollte man den Rasierer aufrecht in einen dafür vorgesehenen Halter oder Becher stellen. So trocknet er am schnellsten, bleibt länger scharf und wird nicht rostig.

Fehler 5: Haut zu grob abtrocknen

Um die Haut zu trocknen, sollte sie vorsichtig mit einem weichen Handtuch trocken getupft werden. Oft trocknet man sich in Eile einfach schnell und mit zu fester Reibung ab – egal, wie schonend die Rasur war, das tut der Haut danach nicht gut und führt zu Reizungen.

Fehler 6: Frisch rasierte Haut nicht pflegen

Nach der Rasur vergessen viele, ihre Haut zu pflegen. Bei der Rasur wird die oberste Hautschicht stark beansprucht, und sie verliert dadurch Feuchtigkeit, die man ihr durch spezielle Aftershaves zurückgeben kann. Es gibt solche Produkte in flüssiger Form, als Balm oder Cremes, und sie wirken beruhigend, regenerierend und meist auch entzündungshemmend. Wer empfindliche Haut hat und stattdessen eine normale Creme verwenden möchte, sollte darauf achten, dass diese keine Duftstoffe enthält. Anderenfalls kann es zu Pickelchen auf der Haut kommen.

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