Sowohl bei den Mandeln als auch bei ihrem Öl wird zwischen süss und bitter unterschieden. Die Bittermandel, aus der ebenfalls Mandelöl gewonnen werden kann, enthält einen Anteil an giftiger Blausäure und eignet sich deshalb nicht zum rohen Verzehr.
Die Nuss die wir im Alltag als Mandel kennen, nämlich die sogenannte süsse Mandel, verfügt hingegen über zahlreiche Inhaltsstoffe, die sich positiv auf unseren Körper und unsere Gesundheit auswirken können. Das Öl, das aus ihr gewonnen wird, können Sie problemlos in der Küche verwenden oder in Ihre Beauty-Routine aufnehmen – hier lesen Sie wie.
Mandelöl in der Küche
In der Küche eignet sich Mandelöl besonders für Speisen, bei denen es nicht erhitzt werden muss, wie Salatsaucen oder Dips. Der Grund dafür ist, dass beim Erhitzen wertvolle Nährstoffe verloren gehen. Beachten Sie, dass das Öl einen leicht süsslichen Geschmack hat und sich deshalb nicht für jede Geschmacksrichtung ideal eignet.
Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Mandelöl sich unter anderem positiv auf dem Cholesterinspiegel auswirken kann. So wurde bei Studienteilnehmern, die Mandelöl regelmässig in ihre Ernährung integriert haben, zum einen ein sinkender Anteil von LDL, dem sogenannten «schlechten» Cholesterin, verzeichnet und gleichzeitig ein steigender Anteil von HDL, dem «guten» Cholesterin, festgestellt.
Auch wenn ein Fett aus gesundheitlicher Sicht empfehlenswert ist – kalorienmässig schneidet es genau gleich ab, wie weniger empfehlenswerte Öle und Fette. Nun also möglichst auf Fett verzichten? Oder wenn doch gebraucht, auf welche Fette soll beim Braten, Kochen und Backen zurückgegriffen werden?
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Mandelöl auf der Haut
Da Mandelöl reich an ungesättigten Fettsäuren und Stoffen wie Vitamin E oder Vitamin B ist, eignet es sich perfekt für die Anwendung auf der Haut. Letzteres trägt beispielsweise zu der Zellerneuerung bei und kann bei der Regeneration geschädigter Haut helfen.
So können Sie Mandelöl sowohl im Gesicht, als auch auf dem ganzen Körper anwenden. Vor allem, wenn Sie Probleme mit trockenen Hautstellen oder Ekzemen haben, lässt sich das Öl gut verwenden. Tragen Sie das Öl dafür am besten auf die noch feuchte Haut auf. Alternativ können Sie auch ein paar Tropfen davon in ihr Bad geben.
Neben Feuchtigkeit spendet Mandelöl, aufgrund der enthaltenen Linolsäure, auch Schutz vor UV-Strahlen. Da nicht genau nachgewiesen ist, wie hoch dieser Schutzfaktor ist, wird empfohlen die Haut trotzdem mit Sonnenschutz zu versorgen.
Es wird wieder kälter und mehr Leute haben mit trockener Haut zu kämpfen. Ein Experte erklärt, was man gegen dieses Problem unternehmen kann.
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Mandelöl in den Haaren
Nicht nur auf der Haut hilft Mandelöl gegen Trockenheit, auch in den Haaren kann es wahre Wunder bewirken. Sollten Sie mit einer gereizten Kopfhaut oder Schuppen zu kämpfen haben, können Sie ein wenig von dem Öl auf der Kopfhaut einmassieren, für ungefähr eine halbe Stunde einwirken lassen und danach die Haare wie gewohnt waschen. Für eine ideale Wirkung, sollte dieser Vorgang wöchentlich wiederholt werden.
Auch bei Spliss und trockenen Haaren kann Mandelöl den erwünschten Glanz zurückbringen. Verteilen Sie das Mandelöl hierfür jeweils nach dem Waschen in den noch feuchten Haarspitzen und massieren Sie es etwas ein.
Augenbrauen und Wimpern können ebenfalls von den wertvollen Inhaltsstoffen des Öls profitieren. Eine saubere Augenbrauenbürste eignet sich hierbei gut für das Auftragen.
Zutaten:
- 1 Avocado
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL Honig
Anwendung:
- Mischen Sie alle Zutaten miteinander, bis eine Paste entsteht.
- Tragen Sie die Maske auf die angefeuchteten Haare auf. Massieren Sie die Masse in die Kopfhaut ein und verteilen Sie sie bis in die Haarspitzen.
- Lassen Sie die Maske rund 30 Minuten einwirken. Danach kann die Maske ausgewaschen werden.
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