Ein schönes Hautbild gilt bei Frauen und Männern als attraktiv, weshalb viel Zeit und Geld in die Pflege des grössten Organs investiert wird. Zu markante Poren fallen besonders im Gesicht auf und sind häufig in der T-Zone auf Stirn, Nase und Kinn ausgeprägt. Sie entstehen, wenn übermässig viel Talg produziert wird. Dieser ist wichtig, damit die Haut geschützt und geschmeidig bleibt. Befindet sich jedoch zu viel davon auf der Hautoberfläche, wirkt diese fettig und neigt zu Unreinheiten.
Hormone, eine reduzierte Elastizität der Poren, unausgewogene Ernährung mit zu viel Fett, Zucker oder Alkohol, aber auch Stress, Erkrankungen, Medikamente oder genetische Veranlagung können zu einer erhöhten Talgproduktion führen. Man sollte möglichst schnell etwas gegen vergrösserte Poren tun, wenn man sich an ihnen stört, denn wenn Mitesser darin entstehen, kann sich die Haut so dehnen, dass sie sich auch nach einer Entfernung der Unreinheiten nicht mehr zusammenzieht.
So werden Poren wieder feiner
Eine gesunde Ernährung ist grundlegend, wenn man einer erhöhten Talgproduktion, die zu grossen Poren führt, vorbeugen will.
Auch die richtige Pflege kann das Hautbild verfeinern. Bei fettiger Haut sollte man das Gesicht morgens und abends mit Waschgelen reinigen, die nicht rückfettend wirken. Zu aggressiv sollten diese Waschmittel jedoch nicht sein, damit die Haut nicht austrocknet und anschliessend nicht noch mehr Talg freigesetzt wird. Ebenso sinnvoll ist der Einsatz eines antibakteriellen Tonics, sowie einmal wöchentlich ein Peeling oder klärende Masken. Viele Pflegecremes und Seren versprechen, die Poren kleiner werden zu lassen, doch wirksam sind nur wenige. Vitamin A, auch Retinol genannt, soll bei langfristiger Anwendung nachweislich Erfolge erzielen, die Haut ebenmässiger und feiner zu machen. Entscheidend ist, dass die Pflege leicht und nicht zu reichhaltig ist.
Wer schnellere Ergebnisse sehen möchte, sollte einen Dermatologen zurate ziehen. Dieser kann Behandlungen, wie zum Beispiel Microneedling oder spezielle Lasertherapien, durchführen, wobei die oberflächliche Hautschicht verletzt und die Zellerneuerung angeregt wird. Im Anschluss an solche Behandlungen ist jedoch besondere Pflege nötig.
Hausmittel gegen grosse Poren
Zahlreiche Hausmittel sollen gegen vergrösserte Hautöffnungen helfen, wie zum Beispiel Dampfbäder mit Kamille. Man gibt einfach einen Liter aufgekochtes Wasser in eine Schüssel und fügt einen Esslöffel Kamillenöl hinzu. Den Kopf beugt man leicht über das Wasser, wobei der Dampf angenehm und nicht zu heiss sein sollte. Am besten legt man sich ein Handtuch über den Hinterkopf und um die Schüssel. Nach zehn Minuten öffnen sich die Poren durch die Temperaturen und eine anschliessende Reinigung entfernt Schmutz besonders gründlich.
Eine Aloe-Vera-Maske kann Poren verfeinern, wenn man sie regelmässig anwendet. Hierfür wird das Gel der Pflanze auf die gereinigte Haut aufgetragen und etwa zwanzig Minuten einwirken gelassen, bevor man es wieder abwäscht und eine leichte Creme aufträgt. Buttermilch, Rosenwasser, Weizenkleie, Eigelb oder Tomaten werden ebenfalls zur Perfektionierung des Hautbildes verwendet.
Effektiv kaschieren
Mit Make-up lassen sich grosse Poren kaschieren, wenn man die richtigen Produkte verwendet. Zunächst sollte ein silikonfreier Primer aufgetragen werden, der die Hautoberfläche glättet, ohne die Hautöffnungen zu verstopfen. Danach verwendet man eine Foundation, die dem eigenen Hautton entsprechen sollte, wenn man einen natürlichen Look erzielen will. Sofort wirkt das Gesicht perfektioniert.
Unrealistisches Schönheitsideal
Wer sich durch Ernährung und Pflegeroutine eine komplett porenfreie Haut wünscht, wie man sie oft auf retuschierten Bildern sieht, wird enttäuscht. Dies ist ein unrealistisches Schönheitsideal, das ohne Make-up nicht erreichbar ist.
Jeder Mensch hat Poren, die unser grösstes Organ für Stoffwechselprozesse und zum Schutz vor Umwelteinflüssen benötigt. Einzig die Handflächen und Fusssohlen oder Schleimhäute sind davon ausgenommen, ansonsten befinden sich überall auf der Haut kleine Öffnungen, die bei manchen mehr und bei anderen weniger ausgeprägt sind.
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