Immer, wenn es besonders heiss oder kalt ist draussen, wird meine Beziehung auf die Probe gestellt. Wir haben zwei Hitzewochen hinter uns – und im Schlafzimmer wurde es wieder schwierig.
Denn seit letztem Winter sind wir dort zu dritt. Mein Freund, ich – und der Dyson, ein Gerät, das kühlen und auch wärmen kann.
Nie hätte ich gedacht, dass einmal ein solches Ding hier, in der Schweiz, neben meinem Bett stehen würde. Aus vielen Aufenthalten in (Süd-)Osteuropa war ich mir ja einiges gewohnt. Schlafen mit Mütze, mehreren Paar Thermoleggins, unter bis zu fünf Decken, mit bis zu zwei Heizkörpern. Es gab grosse, die sich über Stunden aufheizen mussten. Und kleine, die gefährlich schnell warm wurden. Ideal war es, beide zu kombinieren. Aber hier? Hier erwarte ich mehr. Mehr gute Bausubstanz. Mehr Wärme im Schlafzimmer.
Aber in der neuen Wohnung werde ich Winter auf Winter enttäuscht. Die Temperatur jeweils stabil bei 19 Grad. Zu kalt für mich. Und auch der Sommer wird schnell unerträglich. 29.6 Grad um 22 Uhr. Nicht angenehm, um einzuschlafen.
Und so investierten wir also. In diesen Dyson. Der Preis: absurd. Ich: sehr skeptisch. Das Gerät kann gar nicht so gut sein, wie es teuer ist. Unmöglich.
Wenige Wochen nachdem wir es angeschafft hatten, war ich süchtig danach. Jeden Tag, wenn ich mich ins Bett lege, schalte ich es ein und lege mich davor. Diese Luft, die einem da entgegenbläst, am besten direkt auf die Haut ... Und das Geräusch – so beruhigend, fast schon meditativ. Ich döse weg, angenehm hypnotisiert vom wärmenden weissen Oval.
Mein Freund legt sich zu mir ins Bett. Aber ich will beim Dyson bleiben. Der ist angenehmer. Ich sage das meinem Freund genau so. Er ist entrüstet. Ohnehin findet er, ich würde das Gerät viel zu oft benutzen. «Die Stromrechnung!» Ich benutze es weniger vor ihm – und ab und zu heimlich. Aber weil es eine App dazu gibt, sieht er das natürlich. Wir streiten schon wieder.
In der Zwischensaison wird der Dyson in der Ecke parkiert. Die natürliche Ordnung im Schlafzimmer ist dann wiederhergestellt. Menschliche Wärme an erster Stelle, auf verschiedenen Ebenen der Beziehung.
Doch jetzt im Sommer zieht der Dyson auch meinen Freund in seinen Bann. Ihn, der unter der Hitze besonders leidet. Auf wessen Seite schläft er? Auf der Seite des Dysons. Wem wendet er sein Gesicht zu? Dem Dyson. Wer tut ihm gut? Der Dyson. «Hör auf damit!» «Auf keinen Fall.»
Jetzt scheint die aktuelle Hitzewelle endlich vorbei. Endlich Hausfrieden. Bis die Temperaturen wieder fallen. In der Zwischenzeit google ich Thermoleggins, Pyjamas aus Schurwolle und zusätzliche Decken. Ich bin wohl doch nicht so modern, wie ich dachte. Drei im Schlafzimmer sind einer zu viel.
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