Ob eine Million Fans an der Meisterfeier, zehn Monate keinen Lohn oder besonders freundlich gesinnte Polizisten – Yassin Mikari hat in Tunesien alles erlebt.

Tunis – Nach dem blutigen Anschlag auf ein Strandhotel in Tunesien mit 38 Todesopfern - ein Grossteil Briten - verlassen tausende Touristen fluchtartig das Land. Bis Sonntag wollten britische Reiseveranstalter 2500 Touristen heimbringen, der belgische Anbieter Jetair 2000.

Tunis – Zehn Wochen nach dem Anschlag auf das tunesische Nationalmuseum mit 22 Todesopfern ist erneut ein Verdächtiger gefasst worden. Ein weiterer Marokkaner wurde am Sonntag bei der Wiedereinreise von Libyen nach Tunesien an einem Grenzposten festgenommen.

Wenige Tage nach dem blutigen Attentat auf das Nationalmuseum in Tunis haben die Behörden in Marokko eine Zelle der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ausgehoben. Bei Durchsuchungen in der Nähe der Stadt Agadir wurden Waffen und grosse Mengen Munition gefunden.

Tunis – Die tunesischen Behörden haben nach dem Anschlag auf ausländische Touristen bei einer landesweiten Razzia mehr als 20 Verdächtige festgenommen. Zehn seien vermutlich direkt in den Angriff auf das Nationalmuseum von Bardo verwickelt.

Barpianist Antonello Tonno hat das Attentat in Tunis überlebt. Vor drei Jahren überlebte er schon die Havarie der «Costa Concordia».

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zum Anschlag in Tunis bekannt. Die sunnitschen Extremisten veröffentlichten dazu im Internet eine Audio- und Textbotschaft.

Die tunesische Regierung muss die Opferzahl nach dem gestrigen Blutbad in Tunis nach oben korrigieren. Inzwischen ist die Rede von 25 Toten, darunter 20 Touristen. Mehrere Verdächtige wurden bereits verhaftet.

Beim Attentat auf das tunesische Nationalmuseum Bardo kamen 25 Menschen ums Leben, darunter viele Touristen. Wer hinter der schrecklichen Tat steckt, ist nach wie vor unklar.

Das tunesische Parlament debattierte gerade über ein verschärftes Anti-Terror-Gesetz, als die ersten Schüsse fielen.