Dossier

Tripolis

Amnesty International erhebt Vorwürfe
Europa mitverantwortlich für Folter in Libyen
Europäische Regierungen sind mitverantwortlich für Folter und Misshandlungen von Zehntausenden Flüchtlingen und Migranten in Libyen. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International (AI) in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht.
12.09.2018, 13:56 Uhr
Die Schweiz nimmt 80 Flüchtlinge auf, die das UNHCR aus Lagern in Libyen evakuiert. (Symbolbild)
Internierung, Zwangsarbeit, Missbrauch: Flüchtingskrise in Libyen
Eine Lösung ist nicht in Sicht
In Bern wurde am Montag – wieder einmal – über die unwürdige Situation der Menschen diskutiert, die auf dem Weg nach Europa in Libyen gestrandet sind. Anständige Lösungen für den Skandal sind nicht zu erwarten.
30.09.2018, 15:27 Uhr
DARF NICHT MEHR VERWENDET WERDEN
Italien
Rom dementiert Zahlungen an libysche Milizen
Rom – Italiens Regierung hat Berichte über angebliche Zahlungen Roms an libysche Milizen zurückgewiesen. Italien habe niemanden bezahlt, um Flüchtlinge mit Gewalt an der Abfahrt in Libyen zu hindern.
08.10.2018, 18:09 Uhr
Italiens Innenminister Marco Minniti muss sich wegen Spekulationen über Roms Flüchtlingspolitik rechtfertigen (Archiv)
Bieler Sozialhilfe-Imam wird zum Gerichtsfall
Abu Ramadan wehrt sich gegen Asyl-Entzug
Dem Bieler Hass-Imam Abu Ramadan wurde am 3. August der Asyl-Status entzogen – dagegen wehrt er sich jedoch. Dies bestätigt der Bund gegenüber BLICK.
12.09.2018, 09:20 Uhr
Abu Ramadan wehrt sich gegen Asyl-Entzug
Flüchtlinge
UNO kritisiert Europas Flüchtlingspolitik
Genf – Die UNO hat scharfe Kritik an Europas Flüchtlingspolitik geübt. Ein zwischen europäischen und afrikanischen Staaten getroffenes Abkommen wird «sehr dünn mit Blick auf den Schutz von Menschenrechten von Flüchtlingen in Libyen und auf den Flüchtlingsbooten» bezeichnet.
04.10.2018, 20:58 Uhr
Diese Flüchtlinge wurden von Schiffen privater Organisationen im Mittelmeer geborgen. Europäische Länder würden sie am liebsten zurück nach Libyen zurückbringen - diese Pläne werden von der UNO scharf kritisiert.
Lage zu unsicher
Macron rudert bei Hotspots für Libyen zurück
Nach dem Vorstoss von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron für sogenannte Hotspots für Flüchtlinge in Libyen ist die französische Präsidentschaft zurückgerudert. Die Einrichtung solcher Hotspots sei in Libyen aus Sicherheitsgründen derzeit nicht möglich.
12.09.2018, 00:40 Uhr
Die Einrichtung von Hotspots in Libyen sind laut französischer Präsidentschaft aus Sicherheitsgründen derzeit nicht möglich. Zuvor hatte sich Staatschef Macron für solche Zentren stark gemacht.
Libyen
Waffenembargo gegen Libyen soll fallen
Wien – Die internationale Gemeinschaft hat sich zur Aufhebung des seit fünf Jahren gegen Libyen bestehende UNO-Waffenembargos bereit erklärt. Damit soll den Bedürfnissen der kürzlich gebildeten Einheitsregierung im Kampf gegen islamistische Milizen Rechnung getragen werden.
08.10.2018, 23:55 Uhr
Libyens Ministerpräsident Sarradsch und US-Aussenminister Kerry vor den Medien in Wien.
Libyen
EU bestraft Gegner von Libyens Regierung
Brüssel – Die EU hat wegen der Behinderung des Friedensprozesses in Libyen Sanktionen gegen drei Politiker beschlossen. Die Strafmassnahmen umfassen ein Einreiseverbot in die EU und das Einfrieren von Bankguthaben in Europa, wie aus EU-Kreisen in Brüssel verlautete.
08.10.2018, 12:21 Uhr
Vertreter der international anerkannten libyschen Regierung in Tripolis: Ihre Gegner kommen auf eine EU-Sanktionsliste.
Balkan blockiert, die Gefahr für Flüchtlinge steigt
Der Weg führt wieder über die Route des Todes
Nachdem die Grenzen auf dem Balkan dicht sind, suchen Flüchtlinge verzweifelt neue Wege nach Europa. Die grosse Befürchtung: Eine Rückkehr der Schlepper-Routen über das zentrale Mittelmeer.
11.09.2018, 08:30 Uhr
Der Weg führt wieder über die Route des Todes
Libyen
UNO-Gesandter wirbt in Libyen für Einheit
Tripolis – Nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens für Libyen hat der UNO-Vermittler Martin Kobler beim Präsidenten des international nicht anerkannten libyschen Parlaments in Tripolis dafür geworben, sich hinter die geplante Einheitsregierung zu stellen.
07.10.2018, 13:48 Uhr
«Offene Diskussionen» nach dem Eklat: UNO-Gesandter für Libyen Martin Kobler (Archiv)
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