Renato Steffens Traumschlenzer gegen den FCZ ist das «Tor de Suisse» des Viertelfinals des Helvetia Schweizer Cup. Das haben die Fans im Online-Voting entschieden.

SVP-Hardliner Andreas Glarner besuchte Flüchtlingscamps in Griechenland. Und würde Asylsuchende in seinem Oberwil-Lieli aufnehmen.

Die Gemeindeversammlung von Oberwil-Lieli AG hat das Budget 2016 am Freitagabend im zweiten Anlauf unter Dach und Fach gebracht. Die Gemeinde hat nun wie vorgesehen Geld zur Verfügung, mit dem sie sich von der Unterbringung von Asylbewerbern freikaufen kann.

Im zweiten Anlauf hat es geklappt. Die Gemeindeversammlung von Oberwil Lieli AG hat das Budget gestern Abend bewilligt. Damit ist das Geld vorhanden, um sich von der Unterbringung von Asylbewerbern freikaufen zu können.

290'000 Franken zahlen statt 11 Flüchtlinge aufnehmen. Eigentlich hat das Aargauer Millionärs-Dorf längst über den Asyl-Freikauf abgestimmt. Doch morgen kommt das Geschäft zum dritten Mal vors Volk – und die Stimmung wird wieder gehässig.

Ein Aargauer Dorf und ihr «Bürgermeister» Andreas Glarner machen Schlagzeilen als Millionärswohnort ohne Herz. Die internationale Presse berichtet äussert fantasievoll über Oberwil-Lieli.

Der oberste Gemeinden-Chef, SVP-Ständerat Hannes Germann, nimmt im BLICK-Interview Stellung zum Asyl-Freikauf von Oberwil-Lieli, seinem Parteikollegen Andreas Glarner als SVP-Asylchef und zur Stimmenthaltung seines Verbands beim neuen Asylgesetz.

Städteverbands-Präsident und FDP-Nationalrat Kurt Fluri hält den Asylentscheid von Oberwil-Lieli für «egoistisch» und «höchst unsolidarisch». SVP-Nationalrat Lukas Reimann hingegen fände es «ideal, wenn das Beispiel Schule machen würde».

52 Prozent der Stimmberechtigten von Oberwil-Lieli AG folgten gestern ihrem Gemeindeammann: Statt Asylbewerber aufzunehmen, zahlt die Gemeinde lieber jährlich fast 300'000 Franken. Was sagen die restlichen 48 Prozent dazu? BLICK war am Abstimmungssonntag vor Ort.

Die Aargauer Gemeinde Oberwil-Lieli will die vom Kanton zugeteilten zehn Asylsuchenden nicht aufnehmen. Das haben die Stimmberechtigten in einer Abstimmung indirekt beschlossen. Die Gemeinde möchte sich von der Aufnahmepflicht mit 290'000 Franken pro Jahr freikaufen.