Die Prüfungen sind durch. Das Zeugnis kann geschrieben werden. Und es ist ein Paradox: Denn obwohl der Prüfling nicht durchgefallen ist und das Ziel erreicht hat, sind die Noten miserabel.

Die Schweiz fährt an die EM. Okay. Doch grosser Jubel? Eine Party? Nichts da. Im Gegenteil. Es ist fast eine Frust-Qualifikation. Der Feier-Check in einer weitgehend partyfreien Zone.

Die EM-Qualifikation ist geschafft – aber viele Fragezeichen bleiben offen. Nun muss eine knallharte Analyse her, findet Blick-Fussballchef Christian Finkbeiner.

Selten sah man in den Gesichtern der Nati-Cracks derart viel Rat- und Hilflosigkeit wie nach diesem 1:1 in der ungarischen Pampa gegen Israel. Und es fallen besorgniserregende Worte.

Der Austragungsort des letzten Heimspiels des Schweizer Nationalteams im Jahr 2023 ist bekannt. Die Mannschaft von Murat Yakin empfängt Kosovo am 18. November in Basel.

Massive Militärpräsenz an der Grenze zum Kosovo erinnert an die Tage vor Putins Einmarsch in die Ukraine. Trotz brenzliger Lage scheint ein neuer Balkankrieg aber eher unwahrscheinlich. Warum, erklärt Osteuropa-Experte Vedran Dzihic (47) im Blick.

In einem Kloster im Kosovo kam es letztes Wochenende zu einem bewaffneten Zusammenstoss. Drei Angreifer kamen dabei ums Leben. Tennisspieler Novak Djokovic gedenkt ihnen. Und sorgt damit für Aufregung.

Der kosovarische Premierminister Albin Kurti hat die Notwendigkeit der Schweizer Unterstützung für den Kosovo betont. Um ein Mitglied des Europarates zu werden, brauche das Land Freunde, «die uns wahrheitsgetreu darstellen», sagte Kurti in einem Interview.

Mindestens vier Tote und gegenseitige Beschuldigungen: Das ist das vorläufige Fazit der jüngsten Eskalation zwischen Serbien und dem Kosovo. Experten schliessen nicht aus, dass der Kreml indirekt hinter dem Vorfall am Sonntag steht. Eine Einschätzung.