Auf einen Blick
- Schweizer Firma E-Outdoor enthüllt elektrisches Skitouren-System
- E-Skimo ermöglicht bis zu viermal schnellere Aufstiege dank «Raupentechnologie»
- Batterie und Antriebseinheit ermöglichen bis zu drei Stunden Nutzung
Kaum hat man sich einigermassen an E-Bikes gewöhnt, rollt die nächste elektrifizierte Sportrevolution an.
An der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigt eine Schweizer Firma den E-Skimo – den ersten elektrischen Tourenski der Welt. Die Firma heisst E-Outdoor und ist in San Bernardino zu Hause, im obersten Teil des Bündner Südtals Misox.
Der E-Skimo ist das erste elektrisch unterstützte System für mühelose Aufstiege und Querungen auf Schnee. Laut einem Bericht von WTOP News wurde die Schweizer Erfindung kurz vor der Eröffnung der CES auf einer Eisbahn in Las Vegas präsentiert, wo die Kombination aus menschlicher und Batteriekraft demonstriert wurde.
«Wir haben versucht, eine Skipiste auf dem Las Vegas Strip zu finden, aber da das keine wirkliche Option war, war die Eisbahn die nächstbeste Alternative», sagte Unternehmensgründer und CEO Nicola Colombo. E-Outdoor habe sich vom Erfolg der Elektromobilität inspirieren lassen. Die Firma verspricht, dass Skitourengänger Aufstiege bis zu viermal schneller als mit menschlicher Kraft bewältigen.
«E-Skimo steht für elektrisches Ski Mountaineering», erklärte Colombo den englischen Namen. «Es bietet eine Lösung, ähnlich wie ein E-Bike – eine elektrisch unterstützte Unterstützung, die hilft, mit weniger Anstrengung weiter nach oben zu kommen. Es besteht aus der Batterie, dem Antriebsriemen und der Antriebseinheit mit bestimmten Sensoren im Inneren, die im Wesentlichen den Ski betreiben, den Riemen drehen und so den Antrieb liefern.»
Oder anders gesagt: Das Fell, das bisher sowieso unter Tourenski klebte, wir nun wie eine Pistenraupe elektrisch angetrieben.
«Ich wollte, dass meine Kumpel mich bei den Aufstiegen begleiten können»
«Man kann damit tatsächlich bis zu drei Stunden fahren und wenn man den Gipfel erreicht hat, entfernt man die Batterie und die Antriebseinheit, packt sie in den Rucksack und ist bereit, den Berg mit uneingeschränkter Skileistung hinunterzufahren», fügte er hinzu.
Colombos Anreiz für das Produkt entstand aus der Frustration, den Teil der Skireise, den er am meisten liebte, nicht mit seinen engsten Freunden geniessen zu können. «Ich wollte, dass meine Kumpel mich bei den Aufstiegen begleiten, um die Schönheit des Hinterlandes zu erleben», sagte er. «Aber meine Freunde waren so ausser Form, dass sie zu erschöpft waren, um die Abfahrt zu geniessen, wenn sie den Gipfel erreichten.» Deshalb wollte Colombo Skitourengehen durch Technologie revolutionieren, um den Sport zugänglicher, aufregender und inklusiver zu machen und mehr Menschen zu befähigen, die Schönheit der Natur mit Leichtigkeit zu erkunden.
Das Unternehmen arbeitet bereits mit Technica, einem der weltweit führenden Sportgerätehersteller, zusammen und befindet sich auch in Gesprächen mit mehreren anderen grossen Marken.
Dieses Jahr muss man allerdings noch mit Muskelkraft (oder dem Skilift) den Berg hoch – der E-Skimo ist auf die Saison 25/26 angekündigt. Preis noch offen.
Gelb leuchtet die Schweiz auf der Consumer Electronics Show 2025. Mit über 30 Start-ups demonstriert sie ihre Innovationskraft in Las Vegas. «Die CES öffnet unseren Jungunternehmen Türen zum Weltmarkt», sagt Patrik Wermelinger von Switzerland Global Enterprise. Die grelle Farbe der Schweizer Stände soll dabei helfen: «Wir wollen auffallen im Messetrubel.»
Das gelingt. Der TV-Sender Fox News berichtete unter anderem über E-Skimo. Auch andere Schweizer Start-ups erregen Aufsehen: Mimic aus Zürich baut Roboterhände für Industrie und Logistik. «Unsere künstliche Intelligenz trainiert die Hände für autonome Aufgaben», erklärt der Mitgründer des ETH-Spin-offs, Elvis Nava. Amazon und Walmart zeigen bereits Interesse.
Das Schweizer Jungunternehmen Nutrix misst Stresshormone im Speichel innert Sekunden. Eine App wertet die Daten aus. Für diese Innovation erhielt die Firma einen CES-Award. «Japan ist unser erster Zielmarkt», sagt Chefin Maria Hahn. «Dort müssen Unternehmen ab 50 Mitarbeitern Stress-Tests durchführen.» Aber auch die USA und später die Schweiz sind im Fokus.
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