Die Schweizer Digitaltage finden bereits zum vierten Mal in Folge statt. Besucher erwarten mehr als 400 kostenlose Veranstaltungen mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Ein über 20-stündiges TV-Programm, mehr als 20 Austragungsorte in der ganzen Schweiz und diverse Online-Veranstaltungen befassen sich mit der Digitalisierung.
Neben Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga (60) nehmen an diesem digitalen Grossanlass auch die Bundesräte Guy Parmelin (60) und Ignazio Cassis (59) teil. Hinzu gesellen sich Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kultur – darunter auch internationale Gäste wie die serbische Premierministerin Ana Brnabić (45), der amerikanische Organisationspsychologe Adam Grant (39) und Marcus Wallenberg (64), Bankier und Industrieller aus Schweden.
Die Eröffnung der Digitaltage findet am 1. November online statt und wird im Digital Days TV übertragen. Die bis am 3. November dauernden Veranstaltungen bieten nachhaltige Lernimpulse, fördern den Dialog und laden Menschen ein, ihre Zukunftskompetenzen zu stärken. Interessierte können sich informieren, aktiv an Diskussionen zu aktuellen Themen beteiligen und ganz konkrete digitale Fähigkeiten für den Alltag erlernen.
Covid-19 macht Bedeutung der Digitalisierung noch deutlicher
Das Auftaktstück der Digitaltage ist der Frage nach den Wünschen der Bevölkerung für die digitale Zukunft gewidmet. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried, die Bürgermeister der über 20 teilnehmenden Städte und Kantone sowie Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern aus dem ganzen Land werden diese Zukunftsfrage beleuchten.
Eine Auswahl der weiteren Veranstaltungen: Wirtschaftsminister Parmelin übernimmt die Patronage für das neu eingeführte Format «Learning Lab». Aussenminisister Ignazio Cassis nimmt mit weiteren politischen Akteuren in einer Diskussion über Cybersicherheit und Digital Governance teil. Rapper Nemo (21) engagiert sich in seiner Rolle als Unicef-Botschafter und tritt im Gespräch mit drei jungen Influencerinnen und Influencern auf.
«Es ist sehr erfreulich, dass wir für die Digitaltage wieder auf zahlreiche politische Unterstützung aus dem In- und Ausland zählen können», sagt Ivo Furrer, Präsident von Digitalswitzerland, der gemeinsamen Initiative von Wirtschaft, öffentlicher Hand und Wissenschaft, welche die Schweiz zum international führenden digitalen Innovationsstandort gestalten will. «Covid-19 hat die grosse Bedeutung der Digitalisierung für alle Lebensbereiche noch deutlicher gemacht», sagt Furrer. «Umso wichtiger ist es nun, das Thema langfristig voranzutreiben. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle Akteure an einem Strang ziehen.»
Eine Übersicht über alle Veranstaltungen während der Digitaltage 2020 finden Sie unter digitaltage.swiss. (kes)