Das ist die Frau hinter den Digitaltagen
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Diana Engetschwiler (36):Das ist die Frau hinter den Digitaltagen

Diana Engetschwiler (36) stemmt eine grosse Kiste
Das ist die Frau hinter den Digitaltagen

Das ist die Frau hinter der «grossen Kiste». Diana Engetschwiler organisiert seit drei Jahren die Digitaltage für Digitalswitzerland. Das ist ihr Erfolgsgeheimnis.
Publiziert: 26.10.2020 um 23:37 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2021 um 20:50 Uhr
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Diana Engetschwiler (36) organisiert die Digitaltage.
Foto: Thomas Meier
Aline Leutwiler

Diana Engetschwiler sitzt im Café Kraftwerk in Zürich. Die Atmosphäre passt perfekt zum Gespräch: lebendig und doch entspannt. Charmant absolviert Engetschwiler den Fototermin und gibt gekonnt Video-Statements für Blick TV ab. Bei der Baslerin ist keine Spur von Müdigkeit sichtbar. Obwohl sie eine turbulente Zeit hinter sich hat. Sie ist nämlich schon zum dritten Mal Chefin der Digitaltage. «Im Juni mussten wir innerhalb von drei Wochen das gesamte Programm der Digitaltage umstellen», sagt Engetschwiler. Wegen Corona wurde der Mega-Anlass neu aufgegleist.

Die Digitaltage sind zum Hybridanlass umfunktioniert worden. Ein Teil online, einer physisch. «Wir konnten das nur bewerkstelligen, weil das ganze Team motiviert ist und hinter dem Anlass steht», sagt die 36-Jährige. «Ausserdem haben wir 20 Stunden Fernsehübertragung, Dialogformate und Learning Labs auf die Beine gestellt. Wir mussten uns von einem Tag auf den anderen neu orientieren», sagt Engetschwiler. Sie strahlt stolz.

Wie im Volleyball

Das Team steht für die ehemalige Volleyball-Nationalmannschaftsspielerin an oberster Stelle. «Im Volleyball habe ich viel gelernt, was ich jetzt anwenden kann.» Sie stelle ihr Team noch immer wie im Volleyball zusammen. Heisst: Jedes Teammitglied wird dort eingesetzt, wo seine Stärken am besten zur Geltung kommen.

Ausserdem lernte Engetschwiler vom Sport, sich durchzubeissen und auf alles gefasst zu sein. «Ich bewege mich gerne ausserhalb meiner Komfort-Zone», sagt Engetschwiler und lächelt. Ihr Geheimnis? Visualisierungen. Diese helfen ihr, sich zu fokussieren und herauszufinden, was sie wirklich möchte. Die Baslerin war mehrere Jahre bei der Fifa, begann kürzlich ein Studium in Harvard und bereiste die ganze Welt. Ein durchstrukturiertes Leben.

Teamanlässe plötzlich digital

Das Reisen vermisst die weltoffene Engetschwiler besonders. Doch auch beruflich brachte das Corona-Jahr einige Änderungen mit sich. Bei Digitalswitzerland stellten die meisten auf Homeoffice um. «Anfangs mussten wir herausfinden, wie wir trotzdem effizient arbeiten und Missverständnisse verhindern können», so Engetschwiler. Bewährt habe sich eine morgendliche Online-Sitzung und ein Team-Anlass, den immer jemand anders organisiert. Alle sechs Wochen.

Auch das Interesse an den Digitaltagen veränderte sich wegen der globalen Pandemie. «Corona hat den Digitaltagen nochmals einen kräftigen Schub verpasst. Jung und Alt interessieren sich dafür, Neues im Digitalbereich zu erlernen», sagt die Powerfrau.

Engetschwiler ist es auch persönlich wichtig, immer Neues dazuzulernen. Das will sie in Zukunft weiterhin tun. Ohne konkrete Zukunftspläne anzugeben, sagt sie nur: «Ich will unbedingt ausserhalb der Komfortzone bleiben. Eine Weile Ruhe geht in Ordnung. Doch dann brauche ich wieder eine Herausforderung.»

Das Programm der Digitaltage 2020 finden Sie auf digitaltage.swiss

Das sind die Digitaltage

Wie soll die digitale Zukunft der Schweiz aussehen? Um dieses Thema drehen sich die Schweizer Digitaltage. Vom 1. bis 3. November kann man sich zu den unterschiedlichsten Auswirkungen der Digitalisierung austauschen, informieren und inspirieren lassen.

Über 400 Veranstaltungen finden online und im ganzen Land verteilt statt. Und das alles gratis. In den sogenannten Learning Labs kann man in 45 Minuten eine neue digitale Fähigkeit erwerben. Es gibt die Möglichkeit sich direkt einzubringen und über die Digitalisierung mitzudiskutieren. Hochkarätige Redner, darunter drei Bundesräte, nehmen an Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Interviews teil. Für Unterhaltung sorgen ausserdem Shows und Start-up-Battles.

Die Themen sind sehr vielfältig und reichen von E-Learning bis hin zum digitalen Gesundheitswesen. Man kann sich beispielsweise informieren über Bekämpfung von Fake News, Cybersicherheit in der Arbeitswelt, Innovationen im Klimawandel oder Smart Citys. Es spielt keine Rolle, wie gut man sich in der digitalen Welt auskennt. Es gibt Anlässe sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Aline Leutwiler

Wie soll die digitale Zukunft der Schweiz aussehen? Um dieses Thema drehen sich die Schweizer Digitaltage. Vom 1. bis 3. November kann man sich zu den unterschiedlichsten Auswirkungen der Digitalisierung austauschen, informieren und inspirieren lassen.

Über 400 Veranstaltungen finden online und im ganzen Land verteilt statt. Und das alles gratis. In den sogenannten Learning Labs kann man in 45 Minuten eine neue digitale Fähigkeit erwerben. Es gibt die Möglichkeit sich direkt einzubringen und über die Digitalisierung mitzudiskutieren. Hochkarätige Redner, darunter drei Bundesräte, nehmen an Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Interviews teil. Für Unterhaltung sorgen ausserdem Shows und Start-up-Battles.

Die Themen sind sehr vielfältig und reichen von E-Learning bis hin zum digitalen Gesundheitswesen. Man kann sich beispielsweise informieren über Bekämpfung von Fake News, Cybersicherheit in der Arbeitswelt, Innovationen im Klimawandel oder Smart Citys. Es spielt keine Rolle, wie gut man sich in der digitalen Welt auskennt. Es gibt Anlässe sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Aline Leutwiler

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