Schweizer Digitaltage 2020
«Der Roboter – my Best Companion»

Vom 1. bis 3. November finden die Schweizer Digitaltage statt. Grund genug, um mit dir in die Zukunft zu blicken. Wir wollten von der BLICK-Community wissen, was sie sich von der digitalen Zukunft der Schweiz wünscht. Hier die Ergebnisse.
Publiziert: 30.10.2020 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.10.2020 um 09:46 Uhr
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Die Zukunft wird durch die Digitalisierung geprägt.
Foto: unsplash.com
Community-Team

Kennst du diese fantastischen Illustrationen aus den 50er-Jahren der Zukunft? Wären sie Realität geworden, würden wir heute alle in selbstfahrenden Autos reisen. Roboter erledigten lästige Arbeiten im Haushalt. Oder wir hätten den Fernseher direkt am Handgelenk.

Ganz soweit sind wir noch nicht.

Andererseits: Die Forschung rund um autonome Fahrzeuge macht Fortschritte. Auch die Robotik wird immer besser. Und mit den Smartwatches sind die digitalen Helferlein bereits zum modischen Accessoire geworden.

Nicht nur ein Paradies

Die Zukunft wird geprägt sein von der Digitalisierung. Das Internet macht uns das Leben leichter: Informationen sind schnell zu finden, Serien schauen kann man auf Knopfdruck und mit Freunden auf der anderen Seite des Globus problemlos sprechen.

Dennoch haben wir in letzter Zeit gelernt, dass dies nicht unbedingt das Paradies verspricht: Ungenügender Datenschutz, steigende Überwachung und anonyme Hassbotschaften – auch das hat die Digitalisierung gebracht.

Vom 1. bis 3. November finden die Schweizer Digitaltage statt. Wir wollten von der BLICK-Community wissen, was ihre Zukunftsvisionen im Bereich der Digitalisierung in der Schweiz sind. Hier Einblicke in die Träume und Vorstellungen der Leserinnen und Leser: von Ängsten und Warnungen bis hin zum Roboter – dem besten Freund des Menschen.

«Die Gefahr ist real!»

Viele Leserinnen und Leser sehen der digitalen Zukunft mit grosser Skepsis entgegen, so auch Leser Manfred, der vor zu naiven Vorstellungen warnt. «Viele Techniken sind brandgefährlich und die treibenden Kräfte dahinter wollen nicht wahrhaben, dass der Schuss extrem nach hinten losgehen kann.» Damit meine er vor allem autonome Waffensysteme, künstliche Intelligenz und Robotik. In punkto Waffen, so der Leser, gebe es heute bereits Drohnen, die Ziele eigenständig erfassen und schiessen können. «Ich wünsche mir, dass die Menschen weniger blauäugig den Entwicklungen entgegenstehen!»

Auch bestehe die Gefahr, dass man Roboter in naher Zukunft nicht mehr von Menschen unterscheiden könne: «Maschinen, die sich dann gegen ihre Schöpfer stellen, ist keine Fiktion mehr. Die Gefahr ist real!»

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«Ich wünsche mir, dass alle Informationen über mich mir gehören»

Leser Sascha hat klare Vorstellungen von einer digitalen Zukunft. Besonders die Sicherheit im Bereich Datenschutz liegt ihm, ähnlich wie vielen anderen Lesern am Herzen. «Ich wünsche mir, dass endlich jemand etwas gegen die Vormacht der Grossunternehmen (Apple, Microsoft, Google, usw.) unternimmt. Die Menschen machen sich abhängig von solchen Firmen, gleichzeitig wüssten diese jedoch auch sehr viel und hätten dadurch viel Einfluss. «Ich wünsche mir, dass alle Informationen über mich wieder mir gehören.

«Grössere Sicherheit und mehr Datenschutz im Bereich der Digitalisierung», wünscht sich auch Leserin Manuela. Ausserdem solle diese ihrer Meinung nach auch nicht endlos voranschreiten, denn damit gehe das persönliche und menschliche verloren. «Nicht alles ist durch Digitales ersetzbar!»

«Der Roboter – My Best Companion»

Eine Zukunft mit Robotern kann sich Leserin Sonja sehr gut vorstellen. Nett, freundlich, gutaussehend und erschwinglich müssten sie sein. Die Leserin träumt davon, dass diese Roboter ältere Menschen im Haushalt unterstützen oder sogar pflegen. Sie könnten beim Duschen, Essen, Tragen helfen oder an Medikamente erinnern, mit dem Hund Gassi gehen und Gesellschaftsspiele spielen. «Der Roboter – my Best Companion, den alle zu Hause als nette Gesellschaft wollen.» Auf diese Weise müsste sich niemand mehr alleine und von der Welt vergessen fühlen. (bej/jtr)

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