Praktisch: Mit der Inspektionskamera von Bosch lässt sich dort hineinschauen, wo es eben kein Licht hat. Man kann etwa Installationen überprüfen, Rohrleitungen auf Verstopfungen überprüfen oder Hohlräume begutachten.
Möglich macht dies die spezielle Bauart des Geräts. Die Kamera ist am Ende eines fast ein Meter langen Kabels befestigt. Wie das Kabel ist auch der Kamerakopf nur 8 Millimeter dick. Dazu kommen vier LED-Leuchten.
Vorbildlich ist die Bedienung. Man kann die Batterien einlegen und gleich starten. Alles ist selbsterklärend.
Das Licht lässt sich in drei Stärken einschalten, dazu kann man das Bild modulieren. Bei reflektierenden Oberflächen etwa eignet sich Schwarz-Weiss speziell. Mit einem Klick ist auch gleich ein Foto gemacht. Die neusten acht Aufnahmen sind auf dem Gerät gespeichert. Wenn man eine Speicherkarte einlegt, werden diese automatisch rüberkopiert. Natürlich kann man auch direkt auf die Karte aufnehmen.
Kamera ist gegen Staub und Wasser geschützt
Man darf zwar keine super Fotoqualität erwarten. Aber das steht auch nicht im Zentrum. Die Kamera ist primär dafür da, Dinge ganz in der Nähe zu fokussieren. Man muss das stabile Kabel also möglichst nahe heranschieben. Zum Glück ist die Kamera gegen Staub und Wasser geschützt, so ist das auch problemlos möglich.
Auf dem 2,31-Zoll-Bildschirm erkennt man eigentlich recht gut, ob etwa ein Rohr verstopft ist. Zusätzlich werden ein Magnet, ein Haken und ein Spiegel mitgeliefert, die man auf die Kamera aufstecken kann. Um etwas herauszufischen, um die Ecke zu sehen oder auch ein störendes Objekt direkt zu entfernen.
Das BLICK-Testfazit: Die Bosch Universalinspect ist ein erstaunlich günstiges Tool für Handwerker. Allerdings ist der Einsatzbereich für Hobby-Bastler wohl relativ klein. Wer aber viele Reparaturen selber erledigt, wird sicher froh sein, wenn er gewisse Dinge vorher mit der Kamera abchecken kann.