Analysten glauben an Desaster
Halbiert Apple die iPhone-X-Produktion?

Statt 40 Millionen wie geplant soll Apple in diesem Quartal nur noch 20 Millionen iPhone X herstellen. Das sagen die Experten der japanischen Wirtschaftszeitung «Nikkei».
Publiziert: 29.01.2018 um 16:16 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:15 Uhr
Es gibt weniger iPhone-X-Kunden als erwartet, sagt die japanische Wirtschaftszeitung «Nikkei».
Foto: Reuters
Lorenz Keller

Eigentlich habe Apple von Januar bis März 40 Millionen iPhone X herstellen wollen. Doch nun sei die Produktion halbiert worden, schreibt die rennomierte japanische Wirtschaftszeitung «Nikkei». Dies liege an den schlechten Verkaufszahlen rund um die Weihnachtsferien und Neujahr. Im Vorweihnachtsgeschäft war das iPhone X noch das meistverkaufte Smartphone.

Grund dafür seien die hohen Verkaufspreise ab rund 1000 Dollar – bei uns startet das iPhone X bei 1195 Franken. In allen grossen Märkten wie USA, China oder Europa seien die Verkaufszahlen tiefer als erwartet. Die günstigeren Modelle wie das iPhone 7 oder dem iPhone 8 dagegen seien nicht betroffen.

Nur noch iPhone X Plus mit OLED-Screen

«Nikkei» glaubt an zwei mögliche Konsequenzen. Einerseits werde die Reduktion der Produktion die Zulieferer treffen, vor allem jene, die von der iPhone-Produktion abhängen. Andererseits werde es die Einführung von OLED-Screens für die gesamte iPhone-Range verlangsamen. Weil mit kleineren Stückzahlen die Preise nicht wie erwartet sinken.

In den letzten Wochen tauchten verschiedene Berichte von Analysten auf, welche von mässigen Verkaufszahlen des iPhone X berichten. So habe Samsung etwa bereits die Produktion von OLED-Panels fürs iPhone um zehn Prozent gesenkt. Zudem gab es Gerüchte, dass Apple im Sommer das iPhone X ganz auslaufen lasse und sich auf drei neue iPhones konzentriert. Dort soll nur noch das riesige iPhone X Plus mit 6,5-Zoll-Screen die OLED-Technik erhalten.

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