Der Weltnichtrauchertag dient dazu, andere auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam zu machen. Man hofft, dass so einige Menschen zum Rauchstopp bewegt werden. Den meisten Rauchern sind die gesundheitlichen Folgen aber bereits bewusst. Doch von den Zigaretten wegzukommen, ist alles andere als einfach.
Aufhören zu rauchen ist zwar eine Herausforderung, doch es lohnt sich. Viele schieben den Rauchstopp auf die lange Bank und warten auf den perfekten Moment, um aufzuhören. Doch einen perfekten Moment gibt es nicht. Wenn nicht heute, wann dann? Sage der Zigarette den Kampf an!
Die Tipps der Leser
Dass ein Rauchstopp durchaus möglich ist, beweist unsere Community. Eine Leserin hat es mit genug Disziplin geschafft: «Ich habe einfach keine Zigi mehr gekauft. Zwei Tage war es etwas schwer, danach aber immer leichter. Es ist für mich eigentlich sehr gut gegangen. Man muss es wirklich einfach wollen.»
Leser Tim konnte sich mit einem Buch vom Tabakkonsum befreien: «Im Urlaub habe ich aus Neugier das Buch ‹Endlich Nichtraucher› von Alan Carr gelesen. Ich bin auf seine Tipps eingegangen und habe in seine Gehirnwäsche eingewilligt. 23 Jahre lang habe ich mindestens eine Packung am Tag geraucht. Ich vermisse es keine Minute.»
Ein Leser ist nach 33 Jahren von den Zigaretten losgekommen. Für ihn war die medizinische Hypnose der Schlüssel zum Erfolg. Eine andere Leserin zählt wiederum auf eisernen Willen und Akupunktur. «Man muss es unbedingt wollen und wirklich keine Zigarette mehr anrühren. Es hilft, wenn keine Zigis mehr verfügbar sind.»
«Es ist reine Kopfsache»
Viele Leser schwören auf das verschreibungspflichtige Medikament Champix. Auch Nikotinpflaster wurden empfohlen. Von solchen Hilfsmitteln hält Leser Christoph aber nichts: «Ich habe von einem Tag auf den anderen aufgehört. Die stärkste Energie des Menschen ist die Willenskraft. Nikotinpflaster und Kaugummis sind lediglich Ablenkungsmanöver vom Wesentlichen, nämlich vom Selbst, das nicht bereit für einen Schritt aus der Gewohnheit ist.»
Christoph ist mit dieser Meinung nicht allein. Zahlreiche Leser haben mit einem starken Willen vom einen Tag auf den anderen aufgehört. Darunter auch Hansruedi Kaenel: Nach einigen vorgängigen Versuchen habe ich die letzte Marlboro aus der Schachtel genommen, genüsslich geraucht, ausgedrückt und danach nie mehr eine angerührt. Da ich zu der Zeit bei drei Schachteln am Tag war, hatte ich schon Bedenken. Aber siehe da, es war kein Problem. Es ist nur eine reine Kopfsache!»
Äpfel als Zigaretten-Ersatz
Rosemarie Wächter hat es auf eine kuriose Art und Weise geschafft, von den Zigaretten loszukommen – und zwar mit Äpfeln! Ihrem Tipp nach sollte man viele Äpfel kaufen und überall platzieren. «Wenn ich schon auf den blöden Bus warten muss oder wenn mich der blöde Chef ärgert, esse ich eben erst einen Apfel. Nach drei Tagen mit Apfelessen sagte ich mir, das ist genau so eine Sucht wie Rauchen. Also stoppe ich beides.»
So gut geht es den Lesern nach dem Rauchstopp
Viele Gesundheitsrisiken gehen nach der letzten Zigarette zurück. Leser Peter geniesst die gesundheitlichen Vorteile nach dem Rauchstopp: «Meine körperliche Ausdauer ist so gut wie noch nie zuvor. Ich geniesse den Luxus, Velo fahren zu können und beim Krafttraining erstaunliche Fortschritte zu machen. Ich spare unglaublich viel Geld, weder ich noch meine Wohnung stinken und zusätzlich fühle ich mich frei vom Zwang, zu konsumieren.»
Auch ein anderer Leser freut sich über die positiven Auswirkungen: «Man merkt plötzlich, wie es ist, wenn man wieder frei atmen kann und nicht nach Rauch stinkt. Das motiviert ungemein. Ich habe mir auch ein neues Rennvelo gekauft und trainiere regelmässig. Jetzt bin ich ein neuer Mensch!» Für ihn war es der schrittweise Entzug, der zum Erfolg führte. Der heutige Nichtraucher sorgt für Mut: «Ich wünsche allen, die aufhören wollen, viel Erfolg. Es ist machbar, glaubt es mir!»