Auf einen Blick
- Caroline steckt in einem moralischen Dilemma
- Ihre Freundin hat eine Affäre und bittet darum, sie zu decken
- Mehrere Leser raten, ehrlich zu bleiben und nicht zu lügen
- Leser Beat Müller und Roger Schweizer raten, sich rauszuhalten
- Die Community zeigt eine klare Meinung zu Carolines Situation
Für die besten Freunde geht man bekanntlich durch dick und dünn. Doch was ist, wenn sie eine unmögliche Bitte haben? Damit sieht sich gerade Leserin Caroline konfrontiert. Sie pflegt eine enge Freundschaft mit einem Pärchen, das sie seit Jahren kennt. Doch vor kurzem gestand ihr die Freundin, dass sie eine Affäre hat.
Aber nicht nur das. Caroline soll dem Freund gegenüber lügen, falls er mal nach ihr frage. «Sie will, dass ich lüge und sage, sie sei bei mir oder bei der Arbeit», sagt Caroline.
Das rät die Community
Caroline sitzt in einer für sie unmöglichen Situation. Was soll sie machen? Um Antworten zu bekommen, sucht sie den Rat der Community – und findet reichlich Tipps. Und wie ein Blick in die Kommentarspalte zeigt, scheint sich die Leserschaft ziemlich einig zu sein.
So schreibt Leser Denis Vignola: «Du musst deiner Freundin klarmachen, dass du in diesem Betrug nicht verwickelt werden möchtest. Sie muss auch deine Freundschaft zu ihrem Freund akzeptieren und respektieren.»
Ähnlich sieht es Sandra Schneider, die ebenfalls einen wichtigen Rat in die Runde wirft. «Ich würde ihr sagen, dass du immer für sie da bist in anderen Belangen, aber dass sie dich in ein Dilemma bringt, wenn sie erwartet, dass du für sie lügst. Und dass dies eurer Freundschaft längerfristig schaden wird», schreibt sie. Und fügt hinzu: «Wenn sie aufgrund dieser Aussage enttäuscht oder beleidigt ist, geht es ihr schlussendlich nicht um eure Freundschaft, sondern vielmehr darum, dass für sie alles läuft.»
So sieht es auch Nicole Rhyner. «Ich würde ihr sagen, dass sie mit offenen Karten spielen soll», schreibt die Leserin, die mit der gleichen Situation schon Erfahrung gemacht hat. «Ich habe dies auch schon mal durchgemacht, heute bereue ich, dass ich nie ein Wort gesagt habe», doppelt sie nach.
Leser Beat Müller sieht das Ganze ein bisschen anders. Er würde sich komplett aus der Situation heraushalten. «Sag ihr, dass du das moralisch nicht vertreten kannst und damit nichts zu tun haben willst», rät er. Das findet auch Roger Schweizer. Der Leser, der für seine Freunde eigentlich für alles zu haben ist, könnte die Situation mit seinem Gewissen nicht vereinbaren. «Geht es darum, jemanden zu hintergehen, erst recht, wenn ich die andere Person auch noch kenne, bin ich raus. Da will ich nullkommanichts davon wissen», schreibt er.
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