Auf einen Blick
- Schwiegermutter besucht unangemeldet, verursacht Unbehagen
- Die Betroffene sucht den Rat der Community
- Leser empfehlen Gespräche über Privatsphäre
Leserin Lorena wandte sich mit einem persönlichen Anliegen an uns: «Meine Schwiegermutter steht sehr oft immer wieder unangemeldet vor unserer Tür. Manchmal einfach so, mitten in der Woche oder auch mal am Sonntagmorgen», berichtet sie. Die Leserin fühlt sich dabei unwohl und gestresst, weil die Wohnung auch nicht immer blitzblank sei oder sie die Tür auch einfach nicht öffnen will, wenn sie gerade aus der Dusche kommt. «Übertreibe ich?», will sie von den anderen Leserinnen und Lesern wissen.
Tipps und Erfahrungen aus der Community
Es scheint, dass Lorena nicht die Einzige ist, die mit solch einer Situation konfrontiert wurde. Leserin Monique teilt ihre Erfahrungen und sagt: «So etwas ist ein grosses Problem, welches ich selbst auch viele Jahre hatte. Nur war es bei mir noch schlimmer, meine Schwiegereltern hatten einen Haustürschlüssel und kamen, wann sie wollten ungefragt und standen dann in der Wohnung. Ich hatte so eine Wut, traute mich aber nicht etwas zu sagen», erinnert sie sich. Letztlich half nur ein Umzug – mehrere Hundert Kilometer entfernt. Ihr Rat: «Sprich freundlich mit ihr, sage ihr, dass du auch eine Privatsphäre hast. Sie wird es bestimmt verstehen.»
Leser Rodolfo Carlin findet hingegen, dass das die Aufgabe des Sohnes sein sollte. «Der Sohnemann könnte mal mit der Mama reden und ihr klarmachen, dass es schön ist, wenn sie euch besucht, aber nicht unangemeldet», rät er. Und auch Leila Herrmann ist der Meinung: «Nimm deinen Mann mit ins Boot, das ist ganz wichtig!»
User Pascal Tanner würde die Tür gar nicht erst öffnen: «Warum machen die Leute immer noch die Türen auf, wenns unerwartet klingelt? Unverständlich, da man Termine mit dem Handy ausmachen kann. Ansonsten hört man gerade Musik mit Kopfhörern, ist unter der Dusche oder macht halt einfach nicht auf.»
«Einfach als Familienmitglied integrieren»
Anders sieht es eine anonyme Leserin, die eine pragmatische Perspektive einbringt: «Vielleicht wäre es toll, sie einfach als Familienmitglied zu integrieren? Ich mache das auch so mit der Mutter meines Mannes und es hat sich eine tolle Freundschaft entwickelt. Und wenn sie die Wohnung nicht ganz blitzeblank vorfindet und es sie stört, dann kann sie dir ja helfen beim Putzen», schlägt sie vor.
Leser Markus bringt mit einem humorvollen Vorschlag etwas Leichtigkeit in die Diskussion: «Sag ihr, dass sie gerade richtig kommt, da du dringend wegmusst und noch keine Kinderbetreuung organisieren konntest. Dann den Stadtbummel oder den Kaffeehausbesuch geniessen.» Auch User Kevin Studer trägt mit einem scherzhaften Tipp bei: «Geht einfach splitternackt die Haustür öffnen. Ich garantiere, dass dies Schwiegermutters letzter unangemeldeter Besuch war.»