Die Schweiz ist ein Land der Vereine. Wie viele es gibt, weiss niemand ganz genau. Schätzungen gehen von rund 100'000 Vereinen aus.
Den grössten Anteil machen die rund 19'000 Sportvereine aus, in denen zwei Millionen Menschen aktiv sind. Die grössten Vereine sind der Turnverband, der Schiesssportverband, der Fussballverband, Swiss Tennis sowie Swiss Ski. Auch die Pfadibewegung und der Alpenclub werden bei den grössten Sportvereinen mitgezählt.
Hälfte der Bevölkerung ist Mitglied in einem Verein
Aber auch in anderen Bereichen gibt es viele Vereine, zum Beispiel zu den unterschiedlichsten Hobbys, zu politischen Themen oder im Bereich des sozialen Engagements. Laut dem Bundesamt für Statistik engagiert sich mehr als die Hälfte aller Schweizerinnen und Schweizer in Vereinen. Darunter sind viele kleine Zusammenschlüsse, grosse Vereine mit mehr als 300 Mitgliedern gibt es nur wenige.
Das goldene Zeitalter der Vereine begann in der Schweiz im 19. Jahrhundert. Um 1900 gab es pro 1000 Einwohner etwa zehn Vereine. Der Trend setzte sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fort, später brachten die Globalisierung und veränderte gesellschaftliche Strukturen neue Herausforderungen für Vereine.
BLICK sucht skurrile Vereine
In anderen Ländern müssen Vereine öffentlich registriert werden. In der Schweiz hingegen nicht. Hierzulande ist es sehr simpel, einen Verein zu gründen: Es genügen zwei Personen sowie Statuten, die an einer Gründungsversammlung beschlossen werden. Das bringt mit sich, dass Menschen mit ausgefallenen Interessen Vereine gründen.
Bist du Mitglied in einem ganz speziellen Verein wie beispielsweise einem Verein von Gartenzwergen-Freunden, Hasenzüchter oder Briefmarkensammlern? Oder habt ihr einfach nur einen lustigen Vereinsnamen? Ganz egal, ob ihr zwei oder fünfzig Mitglieder seid: Erzähle uns im Formular von eurem Verein.
