In der Nacht auf Samstag kam es in der St. Galler Innenstadt erneut zu Krawallen. Hunderte Jugendliche versammelten sich. Zuerst war alles friedlich, dann kam es zu mehreren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Tränengas und Gummischrot mussten eingesetzt werden.
Die BLICK-Community hat nach diesen Szenen gemischte Gefühle. Manche können den Frust der Teenies nachvollziehen, andere distanzieren sich komplett von den Geschehnissen. Wir haben hier ein paar Lesermeinungen zusammengefasst.
«Das ist kein Benehmen, das ist Egoismus pur»
Nicole Lighty ist über die Ausschreitungen entsetzt: «Wir sind alle coronamüde und wünschen uns Normalität zurück – das rechtfertigt aber nicht solche Saubannerzüge.» Weiter meint sie: «Hoffentlich kann man einige für die Schäden haftbar machen, denn zu viele leiden schon finanziell und brauchen nicht noch solche Schäden.»
Auch Sarah Küng findet wenig Verständnis für das Verhalten der Teenies: «Was erlaubt ihr euch eigentlich? Geht nach Hause, Gewalt ist nie die Lösung! Ich bin entsetzt und enttäuscht. Ihr wollt die Zukunft unserer Schweiz sein? Das ist kein Benehmen, das ist Egoismus pur.»
Massnahmen könnten verschärft werden
Leserin Carola Eggimann findet, die Teenies sollten ihre Energie lieber für anderes brauchen. Auch sagt sie: «Glauben diese Demonstranten, dass sie mit diesem Verhalten irgendetwas bewirken können?»
«Einfach nur dumm, diese Aktion», meint Max Hubertus. Er sieht keinen Sinn dahinter und befürchtet, dass sogar die Massnahmen weiter verschärft werden könnten.
«Ich verstehe ihre Wut und Angst»
Warum es schliesslich zu den Krawallen kam, ist nicht sicher. Trotzdem können einige Leser den Frust der Teenies nachvollziehen.
So hat zum Beispiel Leser Marc Vetter für die Jugendlichen Verständnis: «Was erwarten die Leute eigentlich, dass man die Jungen der Jugend berauben kann? Ich heisse dieses Verhalten nicht gut, nachvollziehen kann ich es aber.»
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«Wohin sollen sie mit ihrem angestauten Unmut?!»
Auch Reb Müller kann die Ausschreitungen und den Frust teils nachvollziehen: «Ein Jahr voller Verbote, keinerlei Perspektiven, was die Zukunft bringt. Es ist schon schwierig genug, sich in dem Alter zurechtzufinden. Ich verstehe ihre Wut und Angst. Natürlich sind Sachbeschädigungen nicht nötig. Aber wohin sollen sie mit ihrem angestauten Unmut?!»
Daniel Christian Zürcher hat ebenfalls ein gewisses Verständnis für die Jugend. Er meint aber, sie machen durch solche Aktionen die ganze Sache nur schlimmer. «Restaurants, Bars und Clubs sind weiter geschlossen. Aber mit Gewalt schürt man nur Gegengewalt, das bringt euch auch nichts.» Denn wer nach so einer Aktion im Knast landet, vermassle sich die Zukunft gleich doppelt.
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