Fette Bässe, schrille Outfits und jede Menge gute Laune. Die 30. Street Parade verwandelte gestern die Stadt Zürich in eine riesige Partymeile. Rund eine Million Menschen feierten rund um das Zürcher Seebecken.
Mit dabei war auch ein ganz besonderer VIP. Bundespräsident Alain Berset (51) stand lässig mit Jeans, Hemd und roter Feder-Boa auf einem Love Mobile. Er wolle mit seinem Besuch die Street Parade würdigen, sagt Berset gegenüber SRF. «Es ist der grösste kulturelle Anlass der Schweiz. Fast eine Million Personen sind hier, die friedlich feiern.»
«Ein cooler Typ»
Doch wie kommt der Party-Besuch bei den Leserinnen und Lesern an? Ziemlich gut, wie sich ein Blick in die Kommentarspalte zeigt. «Auch er ist ein Mensch und will als Mensch wahrgenommen werden. Gut gemacht Berset, ein cooler Typ», schreibt Leser Jean-Daniel Voumard. Auch Adrian Herzig freut sich für den Bundespräsidenten: «So viele mögen es Herr Berset einfach nicht gönnen, mal Spass zu haben, aber das verbietet ihm nicht zu feiern.»
Von Leserin Jenni Fritz gibt es ebenfalls lobende Worte. «Ich bin zwar gar nicht für die SP, aber den Bundesrat Berset finde ich super. Grosse Achtung, dass er sich an die Street Parade traute und dort sogar mitmachte», kommentierte sie. Janette Steinle doppelt gleich nach: «Ich finde es schön, dass Berset an der Street Parade war.»
Und auch Janine Beckstedde fasst sich kurz: «Der Berset ist einfach eine coole Socke!»
Kritischer Besuch vom SP-Mann
Allerdings findet der Besuch vom Gesundheitsminister nicht bei allen Zuspruch. So schreibt Leser Urs Saladin: «Bersets Vergnügen samt Entourage darf der Steuerzahler berappen!»
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