Das sagt die BLICK-Community
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Echinaforce heiss diskutiert:Das sagt die BLICK-Community

Das sagen Leser über Naturheilmittel aus dem Thurgau
«Eine Schweizer Firma als Retterin der Welt – klingt doch gut!»

Die Schweiz soll ein Pflanzenheilmittel gegen das Coronavirus haben: Eine Studie über das Naturheilmittel Echinaforce der Firma A. Vogel zeigte, dass es im Labor Viren abtötet. Viele BLICK-Leserinnen und Leser sind jedoch skeptisch.
Publiziert: 14.09.2020 um 13:00 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2020 um 11:27 Uhr
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Liefert der Naturheilmittelproduzent A. Vogel aus Roggwil TG den neuen Corona-Killer?
Foto: Reto Martin
Community-Team

Ein Naturheilmittel aus dem Thurgau wirkt gegen Coronaviren: Eine neue Sensationsstudie des international angesehenen Labors Spiez attestiert dem Pflanzenheilmittel Echinaforce der Schweizer Firma A. Vogel AG eine heilende Wirkung.

Der Wirkstoff des Roten Sonnenhuts ist somit einer der weltweit einzigen, der nachweislich Coronaviren abtöten kann – auch wenn es bis jetzt nur in künstlichem Gewebe in einer Petrischale bewiesen worden ist. Die Nachricht wird in den Kommentarspalten von Blick.ch dennoch heiss diskutiert.

Echinaforce gegen Corona-Virus – Schaltung

Heilmittel muss zuerst bewiesen werden

Das Heilmittel aus dem Thurgau versetzt die BLICK-Leserinnen und -Leser jedoch nicht so in Euphorie. Viele sind kritisch, was die Wirkung des Heilmittels anbelangt. Denn: Ob und in welchem Ausmass Echinaforce bei Menschen wirkt, muss sich erst noch weisen.

Leser Pit Reisig meint: «Dass es in der Petrischale eine abtötende Wirkung zeigt, heisst noch lange nicht, dass es im menschlichen Organismus das Gleiche bewirkt – Alkohol tötet das Virus auch. Das heisst aber noch lange nicht, dass man durch Trinken einer Wodkaflasche das Virus vernichtet.»

«Wer hats erfunden? Wir Schweizer!»

Andere Leserinnen und Leser sehen die Schweiz jedoch schon jetzt als Vorreiter im Rennen um das Heilmittel gegen das neue Coronavirus. «Eine Schweizer Firma als Retterin der Welt – tönt doch gut!», meint zum Beispiel Leser Andy Honegger. Oder: «Dann könnte man dann sagen: Wer hats erfunden? Wir Schweizer!», schreibt Hanspeter Suppiger.

Für Leser Daniel Hartmann war die neue Nachricht über die Wirkung von Echinaforce sogar der Aufsteller der Woche: «Wenn dem so ist, dann ist es genial! Ein Montagmorgen mit solch einer Nachricht – das muss eine gute Woche werden.»

«Es muss nicht immer die Pharma-Keule der Chemie-Giganten sein»

Viele Grosskonzerne und Pharma-Multis suchen schon seit dem Ausbruch des Virus auf Hochtouren nach einem Heilmittel oder Impfstoff gegen Covid-19. Einige Leser würde es deshalb ganz besonders freuen, wenn ausgerechnet einer kleinen Firma aus dem Thurgau der Durchbruch gelingt.

«Ich würde mich ja sowas von totlachen, wenn sich dies als Heilmittel bewahrheiten und somit die gesamte Pharma-Industrie ins Leere laufen würde», schreibt Leser Sandro Meier. «Ein Hoch auf die Naturprodukte – es muss nicht immer die Pharmakeule der Chemiegiganten sein», so Leser Max Schalcher.

Das Heilmittel vor unserer Nase

Zum Schmunzeln bringt einige Leser auch die Tatsache, dass das Heilmittel die ganze Zeit schon auf dem Markt war. «Das wäre wirklich der Hammer. Die ganze Welt forscht nach einem Impfstoff, dabei liegt er seit Jahren im Verkaufsregal. Ob das so ist, wird sich zeigen», schreibt Daniel Thür.

Hinweis der Redaktion

Die Wirkung von Echinaforce gegen das Coronavirus ist bisher nur im Labor an Zellkulturen (in-vitro) erwiesen. Dies sagt noch nichts darüber aus, ob und in welchem Ausmass das Mittel gegen das Coronavirus beim Menschen nützt. Als «Corona-Medikament» ist es ausdrücklich nicht zugelassen, wie die Heilmittelbehörde Swissmedic betont – mehr Infos finden Sie unter diesem Link.

Die Wirkung von Echinaforce gegen das Coronavirus ist bisher nur im Labor an Zellkulturen (in-vitro) erwiesen. Dies sagt noch nichts darüber aus, ob und in welchem Ausmass das Mittel gegen das Coronavirus beim Menschen nützt. Als «Corona-Medikament» ist es ausdrücklich nicht zugelassen, wie die Heilmittelbehörde Swissmedic betont – mehr Infos finden Sie unter diesem Link.

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