Nun ist es so weit: Der neue Bundesrat hat die Departemente verteilt. Albert Rösti bekommt das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation. Elisabeth Baume-Schneider übernimmt das Justizdepartement. Während Karin Keller-Sutter ins Finanzdepartement wechselt, bleibt Alain Berset Innenminister und Ignazio Cassis Aussenminister. Auch Viola Amherd ist weiterhin zuständig für die Armee und den Sport. Guy Parmelin bleibt ebenfalls - im Wirtschaftsdepartement.
Viel Lob der Community
Die neue Departementsverteilung hat in den Kommentaren für viel Diskussionsstoff gesorgt. Doch eines steht fest: Viele Leser sind mit der Entscheidung zufrieden. Darunter Leser Beat Anliker: «Perfekte Verteilung. Im Uvek ist endlich jemand, der etwas von Energie und Wirtschaft versteht.»
Leser Othmar Derwey sieht dies ähnlich: «Ich denke, Herr Bundesrat Rösti wird das Uvek nach Einführung in die Materie bestens führen und hoffe, dass er die benötigten und erforderlichen Massnahmen einleiten wird.»
User Daniel Sütterlin freut sich darüber, dass Bundesrätin Viola Amherd im Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport bleibt. «Sie hat sichergestellt, dass unsere Armee auch in Zukunft gut aufgestellt bleibt und damit die Sicherheit des Landes garantieren kann! Frau BR Amherd, deshalb herzlichen Dank für Ihren grossen Einsatz für unser Land und weiterhin viel Erfolg!», lobt er.
Adieu, geliebte Umwelt
Doch nicht alle Leserinnen und Leser stimmen den neu zugeteilten Departements zu. Vor allem die Wahl mit Albert Rösti als Umweltminister sorgt für fragende Gesichter. Denn der neue SVP-Bundesrat war bislang Präsident der Importeurvereinigung Auto Schweiz. Leser Gino Artoni ist deswegen besorgt: «Das ist der Witz des Jahres! Mit dieser Zuteilung können wir noch lange auf Lösungen warten», schreibt er. Dem doppelt Leserin Barbara Lüthi Roth gleich nach. Sie bangt: «Ich habe Angst, wie es nun mit unserer Umwelt weitergeht.» Ähnlich sieht es René Obi. Er hält sich kurz: «Adieu, geliebte Umwelt!»
Gar kein Fan ist Anton Lienhard. Er hatte schon befürchtet, dass die Wahl von Rösti in den Bundesrat die Zukunft der Umweltpolitik in eine falsche Richtung treiben wird. «Ich werde die Parteien und Leute unterstützen, die sich für eine gesunde Umwelt einsetzen werden – ohne Erdöl und Atom.»