Hitz schiesst gegen Schiri – Fähndrich wehrt sich
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Beleidigungen gegen Spieler?Hitz schiesst gegen Schiri – Fähndrich wehrt sich

Das meint die Community zum Schiri-Zoff im Joggeli
«Peinlich, peinlicher, … Heiko Vogel!»

Wieder gibts Zoff zwischen dem Schiri und FCB-Akteuren. Nach dem 1:1 gegen Lugano attackieren Spieler den Unparteiischen mit schweren Vorwürfen. Dieser wehrt sich. Die Community hat zu den Reibereien eine klare Meinung.
Publiziert: 22.05.2023 um 17:10 Uhr
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Und Tschüss! Schiri Lukas Fähndrich zeigt FCB-Coach Heiko Vogel Gelb-Rot.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Wieder Schiri-Zoff in der Super League, wieder ist der FC Basel mittendrin. In den Schlussminuten gegen Lugano und nach Abpfiff überschlagen sich im Joggeli die Ereignisse. Zuerst fliegt Riccardo Calafiori (21) mit Gelb-Rot vom Platz, das gleiche Schicksal ereilt Trainer Heiko Vogel nach Spielende.

Die Basler kochen vor Wut. Nicht wegen Lukas Fähndrichs Entscheiden, sondern über die Art und Weise, wie der 38-jährige Innerschweizer das Spiel geleitet hat. Das wollen Captain Fabian Frei und Goalie Marwin Hitz ihm persönlich mitteilen. Nur dieser scheint die beiden nicht zu hören. Zur Aussprache kommts nicht. Dafür trifft Hitz vor die Medien und schiesst gegen Fähndrich: «Das ist peinlich. Am Schluss herrscht hier Wilder Westen. Während des Spiels beleidigt der Schiri die Spieler – und das war heute nicht das erste Mal von ihm.» Hitz höhnisch: «Es hat ihm sicher viel Spass gemacht, das Spiel zu leiten.» Fähndrich wiederum dementiert jegliche Beleidigungen.

Community ist sich einig

Fast logisch, ist es das grosse Diskussions-Thema auf Blick.ch am Montagmorgen. Die Blick-Leserinnen und -Leser haben dabei grundsätzlich mehr Verständnis für den Schiedsrichter, als für die FCB-Akteure. So schreibt beispielsweise Leser Josef Gmür: «Nun hat der Trainer Vogel und Hitz eine rote Linie überschritten. Jetzt ist der Verband in der Pflicht. Dieses Verhalten ist abzustellen. Der Schiri muss geschützt werden. Wer will sonst noch die undankbare Aufgabe des Schiedsrichters übernehmen? Wenn nun keine Sanktionen ausgesprochen werden, ist dies ein Freifahrschein für andere Vereine …»

Ebendiese Sanktionen sind mittlerweile Tatsache für FCB-Coach Vogel. Der Deutsche wird für das nächste Liga-Spiel gegen Servette am Donnerstag gesperrt.

Die Community kritisiert vor allem den Trainer. Dazu gehört Leser Roland Müller: «Basel scheint die Schiris als gute Blitzableiter anzusehen, um von den eigenen Problemen abzulenken. Aber mit so einem Trainer an der Linie, kann man natürlich auch von den Spielern in Sachen Disziplin und Respekt nicht viel erwarten.»

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Einen Schritt weiter geht Leser Stefan Angeli: «Peinlich, peinlicher, … Heiko Vogel! Und Spieler wollen mit ihren Kindern (!) in die Schiedsrichterkabine! Da fällt mir jetzt wirklich nichts mehr ein dazu – Beschämend!»

«Fähndrich für Arroganz bekannt»

Einige können die FCB-Akteure durchaus verstehen. Leserin Gilla Sutter beispielsweise: «Herr Fähndrich ist bekannt für seine Arroganz, nicht das erste Mal, dass Spieler sowas sagen. Auch Fussballer, die nicht beim FC Basel spielen, haben das schon gemeldet. Für mich ist dieser Schiri nicht tragbar.»

Den Abschluss macht Peter Balsiger: «Es ist halt schon so, die Schiedsrichter dürfen alles sagen, beleidigen, was das Zeug hält. Aber wehe, ein Spieler sagt mal etwas. Dann gibts gleich eine Karte. Es ist richtig, dass darüber mal diskutiert wird. Auch Schiedsrichter sollten sich vorbildlich verhalten. Herr Fähndrich nutzt dies leider aus, ist auch nicht das erste Mal. Der FC Basel ist da eines seiner bevorzugten Opfer.»

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