Das meint die Community zum Rückzug von Biden
«Sehr spät – aber Respekt für den Entscheid»

Joe Biden gibt bekannt, dass er nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren wird. Leser loben den Rückzug als weise Entscheidung und diskutieren über mögliche Nachfolgerinnen.
Publiziert: 22.07.2024 um 12:32 Uhr
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Aktualisiert: 22.07.2024 um 15:21 Uhr
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Joe Biden wird nicht für eine zweite Amtszeit als US-Präsident antreten.
Foto: AFP
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Emilie JörgensenSenior Community Editorin

Der amtierende US-Präsident Joe Biden (81) zieht sich aus dem Wahlkampf um die nächste Präsidentschaftswahl zurück. Kurz gesagt: Er wird nicht mehr für eine zweite Amtszeit antreten. Diese Nachricht verkündete er vergangenen Abend auf X.

Die Nachricht war überraschend, aber zugleich zu erwarten. 

Das meint die Community

Was sagen die Leserinnen und Leser zum Rückzug von Joe Biden? Blick-Leser Roland Heinzer findet klare Worte: «Endlich hat Biden eingesehen, dass es ihm nicht gelingt, Trump an einem Sieg zu hindern. Mit seinem Rückzug dient er dem Land und der Demokratie, so kommt Schwung in den Wahlkampf», kommentiert er. Und doppelt nach: «Die Amerikaner haben nun eine echte Wahl.» Dass der Rückzug von Biden die richtige Entscheidung war, findet auch Daniel Sukara: «Sehr spät – aber Respekt für den Entscheid.»

Andi Wald doppelt gleich nach. Er schreibt: «Wurde auch Zeit!» Froh um den Rückzug ist auch Thom Walter. «Ein weiser Entschluss, alles Gute für Joe und Jill Biden», kommentiert er.

Wer folgt auf Biden?

Doch wie geht es weiter? Im Raum stehen fünf Kandidatinnen und Kandidaten, die als Nachfolger für Joe Biden ins Rennen gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump (78) steigen könnten: die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris, der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom, Aussenminister Antony Blinken, Verkehrsminister Pete Buttigieg und die ehemalige First Lady Michelle Obama.

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Dazu meint Leser Alejandro Martin: «Der Rückzug von Biden ist mehr als überfällig. Warum er so lange gewartet hat? Die Demokraten müssen in sehr kurzer Zeit einen Kandidaten, Mann oder Frau, präsentieren. Nicht gerade einfach, aber selbstverschuldet», schreibt er. Und auch Rene Rey ist ähnlicher Meinung. Er meint, der Entscheid Bidens, sich zurückzuziehen, sei korrekt, aber bestimmt viel zu spät. Und: «Seine Entscheidung, Harris als Kandidatin zu ernennen, hat Trump bereits zum Präsidenten gemacht.»

Auch Leser Peter Grimes findet, dass die Demokraten nicht auf Harris setzen sollten. «Will man die Republikaner aus dem Konzept bringen, stellt man nun neu auf, mit einem jungen, charismatischen Duo, das sich am Kongress offiziell wählen lässt. Je weniger Angriffsfläche und Vorbereitungszeit man Trump bietet, desto grösser ist die Chance, dass man gewinnt», argumentiert er.

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