Für ein friedliches und sicheres Zusammenleben braucht es Regeln und Gesetze. Wer gegen diese verstösst, erhält oftmals eine Busse. Das ist nachvollziehbar – schliesslich soll damit ein wiederholtes Fehlverhalten vorgebeugt werden.
Der jährliche Bussenbetrag steigt in der Schweiz jährlich an. Gemäss der Eidgenössischen Finanzverwaltung wurden 2019 landesweit Bussen im Ausmass von 936 Millionen Franken bezahlt. Davon handelte es sich bei 58 Prozent der Strafen um Verkehrsbussen.
Manchmal ist weniger mehr
Selbstverständlich ist es wichtig und richtig, Fehlverhalten zu büssen. Man kann es aber auch auf die Spitze treiben. In einigen Fällen ufert die Genauigkeit in kleinkariertes Denken aus. So wurde ein Leser gebüsst, weil er angeblich zu langsam den Julierpass heruntergefahren sei. Ein anderer Leser stürzte vom Fahrrad und brach sich die Rippen, ohne aber einen anderen Verkehrsteilnehmer zu gefährden – und ging dafür ins Gefängnis, weil er die Gaga-Busse nicht begleichen wollte.
Ist dir auch schon einmal so etwas passiert? Hast du schon einmal eine richtig befremdliche, unvernünftige Busse erhalten, über die du nur den Kopf schütteln konntest?