Wäre dieses Jahr alles nach Plan gelaufen, würden dieser Tage die SwissSkills 2020 in Bern stattfinden. Der Grossevent musste wie so viele abgesagt werden, dennoch suchen verschiedene Berufe in diesen Tagen ihre Schweizer Meister, zum Beispiel die Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit (FaGe).
Statt in den Hallen der BernExpo vor Tausenden Zuschauern nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Gebäude der OdA Gesundheit Zürich, durchgeführt durch die OdASanté. 18 junge Berufsanfängerinnen und -anfänger – allesamt die besten ihrer Kantone – sind dabei. Sie alle haben in ihrem Beruf dieses Jahr schon genug Sonderefforts geleistet. Ihr Job galt im Frühling als Inbegriff von systemrelevant, ihnen hat die Schweiz vom Balkon aus Applaus geklatscht.
Eine der Kandidatinnen ist Alexandra Nöhrnberg (20), die im Alterswohnheim Am Wildbach in Wetzikon ZH arbeitet. Um 9 Uhr betrat sie einen der Wettkampfräume. Sie wusste im Vorfeld, dass eine Beratungssituation auf sie zukommen würde. Aber welche?
Junge Menschen sollen auch im Berufsleben ihr volles Potenzial entfalten können. Deshalb engagiert sich UBS bei SwissSkills. Das gemeinsame Projekt SwissSkills Mission Future zeigt Jugendlichen und ihren Eltern spielerisch auf, wie sie ihre Stärken entdecken, nutzen und fördern können. So können sie sich bestmöglich auf eine erfolgreiche Zukunft vorbereiten. Die Familienbox ist für UBS-Kunden kostenlos. Nicht-Kunden profitieren von einem Spezialpreis von CHF 20.– statt CHF 39.–.
Ringier ist offizieller Medienpartner von SwissSkills.
Junge Menschen sollen auch im Berufsleben ihr volles Potenzial entfalten können. Deshalb engagiert sich UBS bei SwissSkills. Das gemeinsame Projekt SwissSkills Mission Future zeigt Jugendlichen und ihren Eltern spielerisch auf, wie sie ihre Stärken entdecken, nutzen und fördern können. So können sie sich bestmöglich auf eine erfolgreiche Zukunft vorbereiten. Die Familienbox ist für UBS-Kunden kostenlos. Nicht-Kunden profitieren von einem Spezialpreis von CHF 20.– statt CHF 39.–.
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Am Tisch sitzt ein Schauspielpatient
«Ich musste einem Patienten Augentropfen und -gel verabreichen. Im Gespräch ging es dann darum, dass er auch an Verstopfung leidet.» Probleme erkennen, beraten, kommunizieren. Wirklich krank war hier jedoch niemand, am Tisch sass nur ein Schauspielpatient. In drei Räumen agierten solche «Schauspieler» streng nach geheimem Drehbuch.
Expertinnen und Experten beobachten und bewerten, wie die Fachfrauen und -männer auf die Situation reagieren. So wurde auch Tomas Soutelo Fernandez (20) benotet, der bei der Universitären Altersmedizin Felix Platter in Basel arbeitet. In der Woche vor dem Wettkampf hat er sich intensiv vorbereitet. «Ich habe bis zu zwei Stunden lang solche simulierten Gespräche geübt. Also nicht bloss für eine halbe Stunde, so lange wie sie hier dauern.» Eine Vorbereitung wie für einen sportlichen Wettkampf also.
Abschlussprüfungen teils abgesagt
Nöhrnberg und Soutelo haben ihren Lehrabschluss ausgerechnet in dem Jahr gemacht, in dem das Coronavirus ihre Berufswelt beherrschte. Abschlussprüfungen wurden verschoben oder abgesagt, die Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse (EFZ) teils aufgrund der Vor-Noten erteilt.
«Ich hatte das Glück, die Praxis-Prüfungen im Februar abschliessen zu können. Danach ging es mit dem Virus los», erinnert sich Soutelo. Nöhrnberg ergänzt, dass man im Beruf derzeit eben noch mehr Vorsicht walten lassen müsse.
Beide sagen, sie seien von den erfahreneren Mitarbeitern im Frühling gut begleitet worden. Übrigens: Auch an dieser SwissSkills Championship ist Maske Pflicht – ausser beim kurzen Fototermin.
Gewonnen hat die Berufs-Meisterschaft Monika Signer (18) vom Kantonsspital Münsterlingen TG.
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