Der Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 320 PS und 400 Nm beschleunigt den Volvo-SUV schon ohne Elektro-Antrieb sportlich. Der zusätzliche E-Motor liefert mit 87 PS und 240 Nm aber weiteren Schub. Die Kraftverteilung übernimmt dabei eine fein abgestimmte Acht-Gang-Automatik. Rein elektrisch kommt der XC90 zwar nur 24 Kilometer weit. An der Tankstelle spart er im Vergleich zum herkömmlich motorisierten XC90 T6 (im BLICK-Test) aber doch rund drei Liter ein (8,5 l/100 km).
Volvo XC90 T8 AWD «Inscription» | |
Leergewicht | 2350 kg |
Länge | 4,95 m |
Breite | 2,01 m |
Höhe | 1,78 m |
Antrieb | Plug-In-Hybrid; 2,0-R4-Turbobenziner plus E-Motor, Systemleistung 400 PS, 640 Nm ab 2200/min, 8-Gang-Automatik, 4x4 |
Fahrwerte | 0-100 km/h in 5,6 s, Spitze 230 km/h |
Kofferraum | 314 bis 1868 l |
Verbrauch | Werk/Test 2,1/8,5 l/100 km, CO2 49/199 g/km, Energieeffizienz D |
Preis | 100'100 Fr. (Basis: 2.0 D4, 190 PS, ab 66'800 Fr.) |
Gut gefallen hat uns das aufpreispflichtige Luftfahrwerk (2500 Fr.). Im «Dynamic»-Modus wird der SUV straffer und zwei Zentimeter abgesenkt, was ihm jegliches Schaukeln austreibt und ihn relativ angenehm über kurvige Strassen gleiten lässt.
Trotz seiner kolossalen Breite (2,01 m) und knapp 2,4 Tonnen Gewicht wirkt der XC90 dank schnörkelloser Linie mit langer Motorhaube und kurzem Überhang nicht unelegant. Unsere Plug-in-Variante verrät sich optisch nur durch den zusätzlichen Tankdeckel fürs Stromladekabel. Die noble Ausstattungsvariante «Inscription» (4100 Fr.) ist dagegen auf den ersten Blick erkennbar: Walnussholz-Einlagen, schickes Leder und eine B&W-Sound-Anlage mit 19 Boxen (1400 Watt). Dazu ein schlichtes Armaturenbrett, das mit lediglich sieben Knöpfen auskommt. Klimaanlage oder Navi lassen sich via Smartphone-Wischen im intuitiv aufgebauten 12,3-Zoll-Touchscreen leicht bedienen.
All diese netten Extras haben zusammen mit der Hybridtechnik, 4x4 und den neuesten Sicherheits-Features aber ihren Preis – so kostet unser Tester stolze 123'530 Franken.