Bei den vielen Varianten des neuen VW Caddy die Übersicht zu behalten, ist nicht einfach. Auch die fünfte Generation des seit 1979 über drei Millionen Mal gebauten Transporters gibts als Kombi, Familien-Van, Lieferwagen und Camper. Oder, wie es Heinz-Jürgen Löw, Vorstand Marketing und Vertrieb VW Nutzfahrzeuge, sagt: «Unser Caddy bleibt ein echter Alleskönner. Er ist der Stadtlieferwagen für Handwerker, Paket- oder Pflegedienste. Gleichzeitig Generationen übergreifendes Familienauto und Auto für Menschen mit grossen Hobbies. Da passen Surfbretter oder Gitarren rein – und wenn man will, eine halbe Fussball-Mannschaft.»
Pünktlich zur nächsten Feriensaison lanciert VW 2021 das neue Reisemobil Caddy California. Als Nachfolger des Caddy Beach verfügt der California (ab 30'730 Franken) optional erstmals auch über eine Miniküche, ein Panorama-Glasdach mit neuem Zelt und auf Wunsch auch über Allradantrieb (4Motion). Zudem soll ebenfalls 2021 eine Maxi-Version mit längerem Radstand folgen. Und für alle Globetrotter startet ebenfalls noch im nächsten Jahr die neue, eigenständige Variante Caddy PanAmericana – sie ersetzt dann den bisherigen Caddy Alltrack und ist ein robusterer Mix aus Van und SUV.
Pünktlich zur nächsten Feriensaison lanciert VW 2021 das neue Reisemobil Caddy California. Als Nachfolger des Caddy Beach verfügt der California (ab 30'730 Franken) optional erstmals auch über eine Miniküche, ein Panorama-Glasdach mit neuem Zelt und auf Wunsch auch über Allradantrieb (4Motion). Zudem soll ebenfalls 2021 eine Maxi-Version mit längerem Radstand folgen. Und für alle Globetrotter startet ebenfalls noch im nächsten Jahr die neue, eigenständige Variante Caddy PanAmericana – sie ersetzt dann den bisherigen Caddy Alltrack und ist ein robusterer Mix aus Van und SUV.
Für unsere erste eintägige Probefahrt in der Schweiz erhalten wir die fünfplätzige Familienvariante mit 122-PS-Zweiliter-Diesel, Sieben-Gang-Doppelkupplungs-Automat und riesigem Glas-Panoramadach. Schon beim Einsteigen denken wir: Wow, das sieht ja aus wie im neuen VW Golf. Im Cockpit gibts einen zehn Zoll grossen Infotainment-Bildschirm fürs Navi, Sprachsteuerung sowie digitale Instrumente.
Ein Golf mit Rucksack
Dass uns der neue Caddy derart an den Golf erinnert, ist kein Zufall. Wie dieser basiert er auf dem modularen Querbaukasten des VW-Konzerns. Das bringt sieben Zentimeter mehr Radstand, knapp zehn Zentimeter mehr Länge – und damit viel mehr Platz im Innenraum. So ist der Standard-Caddy 4,50 Meter lang und bietet bis zu 3,3 Kubikmeter Laderaum. Der 4,85 Meter lange Caddy Maxi sieht etwas klobiger aus, bietet aber mit 4,0 Kubikmetern nochmals signifikant mehr. Übrigens lassen sich beide Varianten, die kurze und lange, mit dritter, herausnehmbarer Sitzreihe bestücken und so zum grossfamilientauglichen Siebensitzer erweitern.
Mehr Komfort und Sicherheit
Wie fährt sich der kurze Caddy? Pragmatische Antwort: Fast wie der Golf. Grund: Beide haben dieselbe Vorderachse und praktisch die gleichen Fahrassistenz-Systeme. Einzig in flotten Kurven schwankt der Caddy durch seinen höheren Schwerpunkt etwas stärker. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Einlenk-Verhalten und vor allem auch das Komfort- und Sicherheitsniveau aber deutlich besser. Aus Schweizer Sicht interessant: Ab 2021 kommt der Caddy auch mit Allradantrieb.
Unzählige Antriebsvarianten
Aber (noch) nicht elektrifiziert. Auf den Plug-in-Hybriden (mit 1,5-Liter-Benziner) müssen wir uns wohl mindestens bis 2023 gedulden. Dafür soll diese Version mit 122 PS rein elektrisch bis zu 100 Kilometer weit kommen. Bereits erhältlich sind bei uns die ersten Einführungsmodelle Entry des Caddy (z.B. der Cargo Entry mit 2.0-Turbodiesel, 75 PS, 6-Gang manuell, ab 18’427 Franken). Weitere Varianten, wie etwa der von uns gefahrene Turbodiesel mit 122 PS (ab 32’360 Franken) oder die 1,5-Liter-Turbobenziner-Versionen mit 114 bis 130 PS sowie eine Erdgasvariante mit 130 PS folgen laufend.