Auf einen Blick
- Kälte reduziert die Leistung von Autobatterien
- Kurzstreckenfahrten belasten die Batterie stark
- Regelmässiges Laden verlängert die Batterielebensdauer
- Kontakte und Anschlüsse der Batterie sauber halten
- Nach vier bis fünf Jahren Batterie austauschen
Das Handy läuft weniger lang, das Elektroauto kommt nicht mehr so weit. Niedrige Temperaturen setzen den Batterien in unseren Gerätschaften in Herbst und Winter zu – sie sind weniger leistungsfähig. Darunter leiden auch die sogenannten Starterbatterien in normalen Autos mit Verbrennungsmotoren – für sie ist die Belastung sogar doppelt so gross. Mit weniger Leistung müssen sie meist mehr Verbraucher betreiben, weil die Heizung auf Hochtouren arbeitet und die Sitz- sowie allenfalls die Lenkradheizung laufen.
Das Resultat: Der Batterie kann der Saft ausgehen und das Auto springt nicht mehr an. Meistens passiert es, wenn sowieso schon die Zeit drängt – und dann müssen wir noch einen Freund oder den Pannendienst bemühen, um Starthilfe zu erhalten. Das muss aber nicht sein: Wenn du die folgenden fünf Fehler vermeidest, bescherst du deiner Autobatterie ein langes Leben.
Nur Kurzstrecken fahren
Wer nur kurz zum Einkaufen fährt, setzt die Batterie einer enormen Belastung aus – für jedes Anlassen des Motors muss sie viel Kraft aufwenden. Die kurze Strecke reicht zudem nicht, um die Batterie wieder aufzuladen. Im Gegenteil: Es kann sogar noch mehr Saft entzogen werden, wenn weitere Verbraucher wie Radio oder Sitzheizung laufen.
Unser Tipp: Fahre regelmässig (rund alle zwei Wochen) mehr als zwanzig Kilometer am Stück, um die Batterie zu laden. Alternativ kannst du die Autobatterie regelmässig an einem Ladegerät nachladen.
Verbraucher am Strom lassen
Klar, das Licht auszuschalten sollte zur Routine eines Autofahrers gehören. In den meisten Autos stellt sich auch die Sitzheizung ab, wenn wir den Motor abstellen. Allerdings gibts auch externe Verbraucher am 12-Volt-Stecker (Zigarettenanzünder). Gemein: Sie können die Stromzufuhr aufrechterhalten, auch wenn der Motor nicht läuft. Wenn eine beheizbare Sitzauflage, ein Navi oder eine Dashcam noch eingesteckt sind, ziehen sie weiter Strom und können die Batterie leersaugen. Das Gleiche gilt auch für Zubehör, das direkt an die Batterie angeschlossen wird, zum Beispiel Marderschreck-Vorrichtungen. Deshalb raten wir, Zubehör immer abzuhängen, wenn du dein Auto länger parkierst.
- Spannung prüfen: Mit einem Batterietester lässt sich ganz einfach die Restspannung messen. Liegt sie unter 12,6 Volt, sollte schnellstmöglich nachgeladen werden.
- Verbraucher reduzieren: Gerade bei Kurzstrecken-Fahrten im Winter sollte man so wenig Verbraucher wie nötig einschalten, um die Batterie zu schonen.
- Regelmässig nachladen: Wer seinen Akku schonen will, sollte ihn regelmässig nachladen. Entweder mit einem Ladegerät oder durch das Fahren von mindestens 20 Kilometern.
- Akku wärmen: Für den Winter gibt es spezielle Thermoüberzüge, die die Autobatterie vor Kälte schützen. Wichtig: Im Frühling wieder abziehen!
- Desulfatierung: Ist die Autobatterie tiefentladen oder liegt die Spannung dauerhaft zu niedrig, beginnt die sogenannte Sulfatierung. Dabei handelt es sich um Kristallwachstum an den Elektroden, das zu Leistungsverlust führt. Mit einem Batteriepulser oder speziellen Ladegeräten können Sie dagegenhalten.
- Spannung prüfen: Mit einem Batterietester lässt sich ganz einfach die Restspannung messen. Liegt sie unter 12,6 Volt, sollte schnellstmöglich nachgeladen werden.
- Verbraucher reduzieren: Gerade bei Kurzstrecken-Fahrten im Winter sollte man so wenig Verbraucher wie nötig einschalten, um die Batterie zu schonen.
- Regelmässig nachladen: Wer seinen Akku schonen will, sollte ihn regelmässig nachladen. Entweder mit einem Ladegerät oder durch das Fahren von mindestens 20 Kilometern.
- Akku wärmen: Für den Winter gibt es spezielle Thermoüberzüge, die die Autobatterie vor Kälte schützen. Wichtig: Im Frühling wieder abziehen!
- Desulfatierung: Ist die Autobatterie tiefentladen oder liegt die Spannung dauerhaft zu niedrig, beginnt die sogenannte Sulfatierung. Dabei handelt es sich um Kristallwachstum an den Elektroden, das zu Leistungsverlust führt. Mit einem Batteriepulser oder speziellen Ladegeräten können Sie dagegenhalten.
Verdreckte Batterie nicht säubern
Auf den ersten Blick mag die Batterie unter der Haube vor Dreck geschützt sein – aber dieser Schein trügt. Die Batterie kann trotzdem verdrecken, was zu sogenannten Kriechströmen bei feuchtem Schmutz führt. Diese entladen den Stromspeicher nach und nach. Das verhinderst du, indem du die Kontakte und Anschlüsse der Batterie regelmässig kontrollierst und sauber hältst.
Keine Vorbereitung auf längere Standzeit
Oldtimer-Besitzer kennen das: Sie stellen ihr Schätzchen über den Winter ein, hängen die Batterie aber nicht ab. Doch genau das solltest du tun, wenn du dein Auto mehrere Wochen stehenlässt. Ansonsten kann die Batterie Schaden nehmen – trotz ausgeschalteter Verbraucher! Sie kann dennoch Spannung verlieren und sich entladen. Solltest du dein Auto also mehrere Wochen stehenlassen, ist es ratsam, die Batterie an ein Ladegerät mit Erhaltungs-Funktion anzuschliessen.
Warnzeichen ignorieren
Das Entladen der Batterie ist ein schleichender Prozess, der sich ankündigt. Typische Anzeichen sind flackernde Scheinwerfer beim Anlassen oder ein Motor, der nur noch stotternd und mit Mühe anspringt. Der Zustand der Batterie lässt sich mit dem Abblendlicht testen: Schalte es bei aktivierter Zündung ein. Nimmt die Lichtintensität mit der Zeit ab, befindet sich die Autobatterie in schlechtem Zustand. Was du tun kannst: Die Batterie an ein Ladegerät hängen oder allenfalls gar ganz ersetzen. Wichtig: Im Durchschnitt ist eine Auto-Starterbatterie generell nach vier bis fünf Jahren reif für den Austausch.