Mag sein, dass das Kombi-Segment viele Kundinnen und Kunden an die allgegenwärtigen SUVs verloren hat. Aber beim Ladevolumen haben sie dennoch oft die Nase vorn. Weil die Familientransporter mit der grossen Klappe sich – im Gegensatz zu den hochformatigen SUVs – längs strecken, keine optionale dritte Sitzreihe Platz wegnimmt und sie mit ihren klapp- und faltbaren Rücksitzen oft genauso variabel sind wie ein Van. Hier kommen die Lademeister aus der Kombi-Klasse:
Peugeot 508 SW
Den hätte man wegen seines flachen Dachs und der schlanken Karosserie überhaupt nicht auf der Liste in diesem Ranking. Mit aufgestellten Rücksitzen liegt der Peugeot 508 SW mit 487 Litern auch eher auf den hinteren Rängen – aber maximal fasst er dann doch 1537 Liter. Innen grösser als aussen. Den dieses Jahr neu aufgelegten 508 SW mit 131 PS (96 kW) gibts als Einsteiger ab 49'850 Franken.
BMW 5er Touring
Seltsam, dass die pfiffigste Idee des BMW 5er Touring nicht längst bei allen Marken Einzug gehalten hat: Seine Heckscheibe lässt sich separat von der Klappe öffnen, wenn man nur eine Tasche oder Jacke in den Kofferraum legen will. Mit einem Volumen von 560 bis 1700 Liter fasst er garantiert das gesamte Gepäck für die nächsten Ferien. Zu haben ist der 5er Touring mit 184 PS (135 kW) als Basisversion ab 66'500 Franken.
Skoda Octavia Combi
Knapp vor den BMW geschoben hat sich der Skoda Octavia Combi. Mit 640 bis 1700 Liter Ladevolumen geht er knapp in Führung. Und lässt so manches grössere Modell klein aussehen. Das überarbeitete Modell des Octavia mit 115 PS (85 kW) gibts in der Basisversion – handgeschaltet – ab 37'800 Franken.
VW Passat Variant
Der Klassiker unter den Kombis – der VW Passat Variant begründete einst das Segment der Mittelklasse-Lademeister mit. Und rettete so nebenbei VW mit vor der Pleite. Beim Ladevolumen liegt er auf Platz vier mit 650 bis 1780 Litern. Zu haben ist die rollende Legende ab 47'000 Franken. Dafür gibts ihn handgeschaltet mit 150 PS (110 kW). Neu gibt es ihn auch als Hybrid (im Bild).
Mehr Reise-Tipps
Mercedes E-Klasse T-Modell
Als in den 1970ern das erste T-Modell von Mercedes erschien, stöhnte die Fangemeinde auf: Ein Handwerker-Auto mit Stern? Die aktuelle E-Klasse steht da längst drüber und kommt inzwischen auch als AMG-Variante aus der Mercedes-Sportabteilung. Das Einsteigermodell mit 160 PS (118 kW) fasst 640 bis 1820 Liter und kostet ab 65'900 Franken. Wer ihn als Hybrid-Variante will, zahlt ab 86'000 Franken.
Subaru Outback
Noch so eine Überraschung: Subarus Outback holt sich souverän den zweiten Platz im Laderaum-Ranking mit 561 bis 1822 Liter. Schaut aus wie ein SUV? Ist aber keiner, sondern ein Kombi mit geländetauglichem Fahrwerk und Allrad. Den SUV-Kombi mit 169 PS (124 kW) gibts ab 45'900 Franken.
Skoda Superb Combi
Wenns um Platz im Innenraum geht, ist dieses Modell unschlagbar: Mit 660 bis 1950 Litern Ladevolumen holt sich der kürzlich überarbeitete Skoda Superb Combi souverän den ersten Platz. Überraschend dabei: Auch beim Platz auf der Rücksitzbank machen ihm höchstens Rolls-Royce Phantom und Co. was vor. Bloss gibts die nicht als Offroad-Version. Den Ladesieger unter den Kombis mit 150 PS (110 kW) gibt es ab 50'620 Franken.