Neuer ë-C3: Preise bekannt
So viel kostet Citroëns Günstig-Stromer

Der Döschwo mobilisierte zwischen 1949 und 1990 die Massen. Das soll ab dem Frühjahr auch dem elektrischen ë-C3 gelingen. Jetzt hat Citroën auch verraten, wieviel der Budget-Stromer kosten soll.
Publiziert: 08.02.2024 um 17:40 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2024 um 17:41 Uhr
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Endlich kommt Bewegung ins Elektro-Kleinwagensegment. Im Frühling 2024 startet die vierte Generation Citroën C3.
Foto: Zvg
Wolfgang Gomoll und Raoul Schwinnen

Seit bald drei Jahren kündigt VW für 2025 einen Elektro-Kleinwagen für umgerechnet 25’000 Franken an. VW ist zwar schnell beim Verkünden von neuen Modellen, lässt sich aber Zeit, diese dann auf die Strasse zu bringen. Da scheint die Konkurrenz fixer: Citroën hat im Frühling den vollelektrischen Citroën ë-C3 am Start. Mit 320 Kilometern WLTP-Reichweite und wohl zwei Jahre früher und vor allem auch preisgünstiger als VW seinen Elektrozwerg lancieren will. Kein Wunder bezeichnen die Franzosen VW bereits als «Ankündigungsweltmeister».

Zumal sich die vierte Generation des Citroën C3 sehen lassen kann. Optisch erinnert der kleine Stromer jedenfalls mehr an Land Rover als an die Kleinmobile aus den Anfangszeiten der E-Mobilität. Der Citroën-Mini-SUV bleibt gleich breit und wird nur zwei Zentimeter länger (4,02 m), schiesst aber um mehr als neun Zentimeter in die Höhe. Dennoch steht er stämmig da. Dafür sorgen auch die maximal 17 Zoll grossen Räder.

Erstaunlich komfortabel

Die deutliche Mehrhöhe kommt vor allem den Passagieren im Fond zugute. Da sitzt man jetzt auch mit über 1,85 Meter Körpergrösse hinten mit genug Kopffreiheit. Zum bequemen Fondeinstieg dürften die hinteren Türen allerdings etwas weiter aufschwingen. Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 310 Litern um zehn Liter grösser, beim Umklappen der Rücksitzlehne wächst das Volumen auf 1188 Liter, allerdings bleibt dann eine Stufe stehen und es entsteht keine ebene Ladefläche.

Mit der neuen Drei-Strich-Lichtsignatur und dem senkrechten Kühlergrill erinnert das Gesicht an die Citroën-Studie Oli. Dazu gibts serienmässig LED-Scheinwerfer, ein oben und unten abgeflachtes Lenkrad, ein 10,25-Zoll-Touchscreen und eine schmale glänzende Leiste mit dem Doppelwinkel-Emblem – ein Element, das sich im und am ganzen Auto wiederfindet. Auch Zweitonlackierung gibts serienmässig – der Citroën ë-C3 soll nicht billig wirken. Auch wenn es natürlich ganz ohne Hartplastik nicht geht. Aber der wird durch genarbte Oberflächen oder einen Textilbezug und Klavierlackapplikationen kaschiert.

320 Kilometer Reichweite

Beim Anblick des aus vielen Stellantis-Modellen vertrauten Fahrmodus-Wählreglers erkennen wir, dass die Smart-Car-Plattform letztendlich ein Abkömmling der altbekannten e-CMP-Architektur ist. Das wirkt sich auch auf die technischen Daten aus: Mit 113 PS (83 kW) schafft der Stromer eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h und die 44-kWh-Batterie reicht für 320 Kilometer WLTP-Reichweite. «Der ë-C3 ist eher ein Auto für kürzere Strecken und die Stadt», erklärt Produktmanager Guillaume Noël. Die maximale Ladegeschwindigkeit von 100 kW geht in Ordnung, in 26 Minuten sind die Akkus von 20 auf 80 Prozent geladen. Oder wie Noël sagt: «Lieber echte 100 kW als eine vermeintlich hohe Ladegeschwindigkeit, die nur kurz gehalten werden kann.»

«Wir haben beim neuen ë-C3 das Geld dort investiert, wo es uns wichtig erschien – zum Beispiel beim Komfort», verdeutlicht der Produktmanager und verweist auf die serienmässigen Advanced-Design-Sitze oder die Komfort-Federung, die es sonst nur in höherklassigen Citroën-Modellen wie dem C5 Aircross gibt. Die Preise starten wie ursprünglich angekündigt knapp unter 25'000 Franken – bei 24'690 Franklen. Und ab 2025 wird Citroën eine weitere ë-C3 Variante mit nur 200 Kilometern WLTP-Reichweite für einen noch tieferen Einstiegspreis lancieren.

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