Wahl zum europäischen «Car of the Year» 2022
Diese 7 Autos wollen den Titel

Sieben Modelle stehen bei der Wahl zum «Car of the Year» 2022 in der Endrunde – die besten unter den Modellneuheiten der letzten zwölf Monate. Für welches wird sich die 61-köpfige Jury entscheiden?
Publiziert: 28.02.2022 um 16:55 Uhr
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Aktualisiert: 01.03.2022 um 09:49 Uhr
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Welche dieser sieben Autoneuheiten wird Europas «Car of the Year» 2022?
Foto: AR/Lorenzo Fulvi
Andreas Faust

Am kommenden Montag wird es spannend: Dann gibt die europäische Jury «Car of the Year» bekannt, welche Auto-Neuheit der letzten zwölf Monate den Titel des europäischen Autos des Jahres 2022 gewinnt. Unter allen Neulancierungen hatte die 61-köpfige internationale Jury bereits Ende vergangenen Jahres jene Modelle gewählt, die in einer Art Endausscheidung gegeneinander antreten.

Normalerweise stehen diese dann der Jury zu ausgiebigen Testfahrten auf dem Testgelände Ceram bei Mortefontaine (F) zur Verfügung. In diesem Jahr verhinderte die Corona-Pandemie den Event – die Juroren testeten die Modelle jeweils im eigenen Land. So auch die drei Schweizer Juroren von Auto-Illustrierte, Automobil-Revue und Blick an einem Testtag auf dem TCS-Gelände in Lignières NE.

Wer wählt das «Car of the Year»?

Die europäische Jury «Car of the Year» wählt seit 1964 jedes Jahr ihren Favoriten aus den Neuheiten des aktuellen Modelljahrgangs. Erster Gewinner war der Rover 2000; im vergangenen Jahr holte der Toyota Yaris den Titel.

Die 61 Juroren kommen entsprechend der Grösse der jeweiligen Automärkte aus 23 Ländern und urteilen unabhängig. Die Schweiz stellt seit diesem Jahr neu drei Mitglieder. Finanziell getragen und organisiert wird die Wahl von neun europäischen Automagazinen; für die Schweiz gehört die «Automobil Revue» dazu. Die Wahl geniesst keine finanziellen Zuwendungen aus der Automobilindustrie, was ihre Unabhängigkeit sichert.

Zur Wahl stehen jeweils jene neu lancierten Automodelle, die

  • komplett neu oder in den wichtigsten Bestandteilen neu entwickelt wurden,
  • im vorherigen Kalenderjahr bereits für Testfahrten verfügbar waren,
  • und bis zum 31. Dezember des vorherigen Jahres in fünf Ländern Europas bereits am Markt eingeführt waren.

Aus der Longlist mit allen zugelassenen Modellen wählt die Jury eine Shortlist von sieben Modellen, die an einem Jury-Testtag nochmals getestet und verglichen werden. Für die Wahl des «Car of the Year» aus dieser Shortlist verfügt jede Jurorin über 25 Stimmen, die auf mindestens fünf Modelle aufgeteilt werden müssen.

Ihren Sieger verkündet die Jury am 28. Februar 2022 im Genfer Palexpo-Messezentrum. Bis 2019 war die Preisverleihung immer der Auftakt für die Pressetage der Geneva International Motorshow (GIMS). Seitdem fiel die Messe allerdings pandemiebedingt aus. Auch für 2022 wurde die Motorshow bereits abgesagt. Die Preisverleihung wird coronakonform stattdessen im Internet gestreamt.

Mit Bezug auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat das Jury-Komitee aktuell entschieden, die beiden russischen Jurymitglieder von der Teilnahme an der Wahl bis auf weiteres auszuschliessen.

Die von den Jurorinnen und Juroren vergebenen Punkte und ihre Begründungen für ihre Entscheidung werden veröffentlicht.

Die europäische Jury «Car of the Year» wählt seit 1964 jedes Jahr ihren Favoriten aus den Neuheiten des aktuellen Modelljahrgangs. Erster Gewinner war der Rover 2000; im vergangenen Jahr holte der Toyota Yaris den Titel.

Die 61 Juroren kommen entsprechend der Grösse der jeweiligen Automärkte aus 23 Ländern und urteilen unabhängig. Die Schweiz stellt seit diesem Jahr neu drei Mitglieder. Finanziell getragen und organisiert wird die Wahl von neun europäischen Automagazinen; für die Schweiz gehört die «Automobil Revue» dazu. Die Wahl geniesst keine finanziellen Zuwendungen aus der Automobilindustrie, was ihre Unabhängigkeit sichert.

Zur Wahl stehen jeweils jene neu lancierten Automodelle, die

  • komplett neu oder in den wichtigsten Bestandteilen neu entwickelt wurden,
  • im vorherigen Kalenderjahr bereits für Testfahrten verfügbar waren,
  • und bis zum 31. Dezember des vorherigen Jahres in fünf Ländern Europas bereits am Markt eingeführt waren.

Aus der Longlist mit allen zugelassenen Modellen wählt die Jury eine Shortlist von sieben Modellen, die an einem Jury-Testtag nochmals getestet und verglichen werden. Für die Wahl des «Car of the Year» aus dieser Shortlist verfügt jede Jurorin über 25 Stimmen, die auf mindestens fünf Modelle aufgeteilt werden müssen.

Ihren Sieger verkündet die Jury am 28. Februar 2022 im Genfer Palexpo-Messezentrum. Bis 2019 war die Preisverleihung immer der Auftakt für die Pressetage der Geneva International Motorshow (GIMS). Seitdem fiel die Messe allerdings pandemiebedingt aus. Auch für 2022 wurde die Motorshow bereits abgesagt. Die Preisverleihung wird coronakonform stattdessen im Internet gestreamt.

Mit Bezug auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat das Jury-Komitee aktuell entschieden, die beiden russischen Jurymitglieder von der Teilnahme an der Wahl bis auf weiteres auszuschliessen.

Die von den Jurorinnen und Juroren vergebenen Punkte und ihre Begründungen für ihre Entscheidung werden veröffentlicht.

Bei der Verkündung des Siegers am 28. Februar ab 17:00 Uhr bleibt die Jury bei ihrer Tradition: Auch wenn in diesem Jahr die Geneva International Motorshow (GIMS) zum wiederholten Male abgesagt wurde, geht die Preisverleihung dennoch in den Hallen des Messegeländes Palexpo über die Bühne – rein digital auch auf Blick.

Blick stellt die sieben Modelle auf der Shortlist in alphabetischer Reihenfolge vor.

1. Cupra Born

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Seats Sporttochter Cupra steigt mit dem Born (vorne) in die Elektromobilität ein. Unter der Karosserie steckt die gleiche technische Basis wie im VW ID.3.
Foto: AR/Lorenzo Fulvi

Gerade mal vier Jahre nach dem Start der Seat-Sporttochter, hats Cupra schon zum zweiten Mal auf die Shortlist geschafft. Im Kompakt-Stromer Born stecken Antrieb und Technik des VW ID.3 – aber auf sportlich gebürstet. Giftigere Fahrdynamik und hochwertigere Materialien im Interieur machen den Unterschied.

2. Ford Mustang Mach-E

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Fords Mustang Mach-E zitiert in vielen Design-Details das gleichnamige Sportcoupé mit V8.
Foto: AR/Lorenzo Fulvi

Noch ein hübsches Pferd im Ford-Stall: Vom legendären Pony-Car mit V8 übernimmt Fords erster Elektro-Crossover viele Design-Details und den Galopper im Logo. Drunter steckt aber ein Elektroantrieb mit mehreren Leistungsstufen und Batteriegrössen, Allrad und sogar einer Sportversion namens GT. Und drinnen ein XL-Screen à la Tesla.

3. Hyundai Ioniq 5

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Mit dem Ioniq 5 lanciert Hyundai schon die dritte Elektroauto-Generation – jetzt unter dem neuen Label Ioniq.
Foto: AR/Lorenzo Fulvi

Ist das Retro-Design? Oder ein Vorgeschmack darauf, wie Elektroautos in der Zukunft aussehen werden? Hyundais Ioniq 5, erstes Modell der neuen Elektro-Submarke, wirkt, als hätte ihn der Designer des ersten VW Golfs gezeichnet – bloss ist er deutlich grösser. Mit 800-Volt-Technik lädt er schneller als viele Konkurrenten.

4. Kia EV6

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Kias EV6 hat mit dem Hyundai Ioniq die Technik gemeinsam, kommt aber mit einem völlig anderen Konzept.
Foto: AR/Lorenzo Fulvi

Alles neu bei der Hyundai-Schwestermarke – Logo, Design und die Technik-Plattform. Der Kia EV6 teilt sich zwar Batterie und Antrieb mit dem Hyundai Ioniq 5, kommt aber in vielen Details eigenständig daher. Die 800-Volt-Technik hat der Elektro-Crossover übrigens der Hyundai-Beteiligung am E-Start-up Rimac zu verdanken.

5. Peugeot 308

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Der Peugeot 308 Nachfolger des Autos des Jahres 2014 kommt als Kombi und als Schrägheck-Fünftürer.
Foto: AR/Lorenzo Fulvi

Dreimal holte die französische Marke unter dem Dach des Stellantis-Konzerns in den vergangenen acht Jahren den Titel «Car of the Year» – obs 2022 wieder klappt? Mit dem Peugeot 308 hat es nur ein Modell auf die Shortlist geschafft, das noch mit Verbrennern angeboten wird – aber auch rein elektrisch kommen wird.

6. Renault Megane E-Tech Electric

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Mit dem Mégane E-Tech Electric (vorne) enthüllt Renault seinen ersten Stromer einer neuen Generation.
Foto: AR/Lorenzo Fulvi

Alter Name, aber komplett neues Auto: Der Renault Megane E-Tech Electric soll den gleichnamigen VW-Golf-Gegner spätestens 2024 aufs Altenteil schicken. Der Elektro-Crossover ist das erste Modell der neuen E-Auto-Generation der französischen Marke und teilt sich die Technik zum Beispiel mit Nissans Ariya.

7. Skoda Enyaq iV

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Der Enyaq iV ist Skodas erstes Elektro-SUV und teilt sich die Plattform mit den Schwestermodellen Audi Q4 E-Tron und VW ID.4.
Foto: AR/Lorenzo Fulvi

Skodas erster Elektro-SUV teilt sich die Technik mit den Schwestermodellen von Audi (Q4 E-Tron) und VW (ID.4 und ID.5). Allerdings gibts einige Unterschiede – zum Beispiel beim Platzangebot, im Interieur und bei der Bedienung. Und pfiffige Details wie den Knopf zum Entriegeln des Steckers, wenn die Batterie voll ist.

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