Vom Rekordstromer bis zum Edel-SUV
Diese Familienautos rollen 2025 zu uns

Heute müssen Familienautos nicht nur praktisch, sondern auch stylisch sein. In unserer Übersicht zeigen wir, welche neuen Modelle 2025 auf unsere Strassen rollen. Mit dabei sind nicht nur altbekannte Verbrenner-Bestseller, sondern auch topmoderne Rekordstromer.
Publiziert: 18.01.2025 um 06:09 Uhr
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Bevor bei Audi der grössere Q7 und der kleinere Q3 starten, macht im März die komplett neue, dritte Generation des Mittelklasse-SUVs Q5 (Bild: SQ5) den Anfang.
Foto: Zvg
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Andreas EngelRedaktor Auto & Mobilität

Alfas SUV-Flaggschiff wird elektrisch

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Der aktuelle Stelvio wird bereits seit 2017 gebaut.
Foto: zVg

Nach zwei sanften Modellpflegen legt Alfa Romeo im zweiten Halbjahr 2025 den Mittelklasse-SUV Stelvio neu auf – beim Start 2017 der erste Crossover der Italiener überhaupt. Auf der frisch entwickelten STLA-Large-Plattform von Mutterkonzern Stellantis, auf der etwa auch der neue Dodge Charger debütierte, dürfte die Neuauflage gegenüber dem 4,69 Meter langen Vorgänger deutlich wachsen und sich optisch am Design des 2024 gestarteten Mini-SUV Junior orientieren. Die Plattform fokussiert klar auf Elektroantriebe – beim Stelvio wird von einer Leistungsspanne zwischen 350 und bis zu 1000 PS für die Quadrifoglio-Version gemunkelt. Doch sie kann ebenso Hybrid- oder Verbrenner-Antriebe aufnehmen, die allerdings erst später folgen sollen. Die Preise für den neuen Stelvio dürften bei mindestens 70'000 Franken beginnen.

Audi kann auch noch Verbrenner

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Audi fährt im März die dritte Generation des Q5 vor.
Foto: Zvg

Bei Audi gehts Schlag auf Schlag: Nach den beiden neuen Stromern Q6 und A6 sowie dem Familienkombi A5 im letzten Jahr krempeln die Ingolstädter 2025 fast ihre gesamte SUV-Flotte um. Bevor der grössere Q7 und der kleinere Q3 starten, macht im März die komplett neue, dritte Generation des seit 2008 über 2,7 Millionen Mal gebauten Mittelklasse-SUVs Q5 den Anfang. Vorerst stehen wie bisher je ein Zweiliter-Benziner und -Diesel mit je 204 PS (150 kW) sowie die Topversion SQ5 mit Dreiliter-V6 und 367 PS (270 kW) zur Wahl – alle mildhybridisiert und mit Allrad. Später im Jahr folgen noch zwei neue Plug-in-Hybride mit bis zu 90 Kilometer Elektro-Reichweite und voraussichtlich 279 PS (220 kW) oder 367 PS (270 kW). Neben den Antrieben macht auch das Infotainment einen grossen Sprung: Unter drei Bildschirmen gehts nicht mehr – selbst der Beifahrer bekommt einen eigenen Screen. Die Preise für den neuen Q5 starten bei 66'500 Franken.

BMWs Start in eine neue Ära

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Als erstes Modell auf BMWs zukunftsweisender Elektro-Plattform der «Neuen Klasse» wird der Nachfolger des Mittelklasse-SUVs iX3 starten – hier noch als Studie.
Foto: DANIEL KRAUS

Die Bayern läuten in diesem Jahr die «Neue Klasse» ein. Als erstes Modell auf BMWs zukunftsweisender Elektro-Plattform wird allerdings nicht die 2023 als Studie gezeigte Limousine, sondern der Nachfolger des Mittelklasse-SUVs iX3 starten, den BMW im März 2024 als Vision Neue Klasse X vorgestellt hat. Optisch soll sich die Serienversion stark am Konzept orientieren und im Vergleich zu aktuellen BMWs wieder deutlich kleinere Frontnieren erhalten. Revolutionär gehts auch im Cockpit weiter, wo das soeben an der CES in Las Vegas (USA) enthüllte Panoramic-iDrive-Bedienkonzept Einzug hält – eine Kombination aus Panorama-Monitor über die ganze Innenbreite, dreidimensionalem Head-up-Display, riesigem Infotainment-Bildschirm und Lenkrad mit erfühlbaren Bedienflächen. Dank zeitgemässem 800-Volt-Bordnetz lädt der neue iX3 in zehn Minuten Strom für weitere 300 Kilometer, Reichweiten von mehr als 600 Kilometern sollen möglich werden. Marktstart ist in der zweiten Jahreshälfte 2025.

Hyundais bisher grösste Nummer

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Der Ioniq 9 wird zu Hyundais neuem Luxus-Flaggschiff.
Foto: Hyundai

«Stromer in allen Klassen» lautet das Motto von Hyundai: Nach dem bereits erhältlichen Mini-SUV Inster steht mit dem Ioniq 9 Hyundais neues Luxus-Flaggschiff in den Startlöchern. Das Design des 5,06 Meter langen Elektro-Riesen polarisiert mit Retro-Chic und Pixel-Look und zeigt trotz identischer Plattform keine Ähnlichkeiten zum baugleichen, 2023 gestarteten Kia EV9. So visionär die Optik, so praktisch der Innenraum: Dank Mega-Radstand finden bis zu sieben Passagiere in drei Sitzreihen bequem Platz, hinzu kommen zahlreiche Ablagen und USB-Anschlüsse. Neben der 218 PS (160 kW) starken Basisversion mit Heckantrieb stehen zum Start im Frühsommer zwei Allradversionen mit 313 oder 435 PS (230 oder 320 kW) zur Wahl, die dank 110-kWh-Akku maximal 620 Kilometer weit stromern sollen. Geladen wird mit rasanten 260 kW, womit am DC-Schnelllader der Akku in weniger als 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent gefüllt ist. Diese dürften ähnlich wie beim Kia EV9 bei knapp 77'000 Franken starten.

Mercedes' Ein-Liter-Revolution

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Bisher hat Mercedes den neuen CLA nur als Studie vorgestellt.
Foto: Mercedes-Benz AG

Der nächste CLA soll alle bisherigen Elektroautos in den Schatten stellen. So zumindest kündigt Mercedes die bisher nur als Studie gezeigte 4,80 Meter lange Coupé-Limousine selbstbewusst an und spricht gar vom «Ein-Liter-Auto des Elektrozeitalters». Dass der Mini-Verbrauch von gerade mal 12,0 kWh/100 km nicht nur im Labor möglich ist, bewies Mercedes bereits im April 2024 auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Nardò (I), wo ein Prototyp des CLA exakt 3717 Kilometer in 24 Stunden zurücklegt (Blick berichtete). Weiteres Erfolgsrezept: Dank 800-Volt-Technik lädt der CLA mit bis zu 320 kW in 15 Minuten Strom für 400 Kilometer – voll soll der 85-kWh-Akku bis zu 750 Kilometer ermöglichen. Los gehts Mitte 2025 mit Heck- oder Allradantrieb und 272 oder 380 PS (200 oder 280 kW). Die Version mit kleinem 58-kWh-Akku dürfte bei rund 50'000 Franken zu den Händlern rollen.

Skodas frischer Elektro-Champ

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Das neue Familiengesicht im «Modern Solid»-Design lässt den überarbeiteten Enyaq deutlich frischer wirken.
Foto: skoda

Skodas Elektro-Bestseller geht in die zweite Runde. Dabei erhält der Enyaq das neue Familiengesicht im «Modern Solid»-Design, das dank durchgehendem LED-Leuchtenband nicht nur deutlich frischer wirkt, sondern auch die Aerodynamik verbessert und für zusätzliche Kilometer sorgt. Apropos: Die 82-kWh-Batterie soll je nach Version eine Reichweite von bis zu 586 Kilometer in Aussicht stellen und am Schnelllader in 28 Minuten von 10 auf 80 Prozent gefüllt sein. Zum Schweizer Marktstart im zweiten Quartal fährt der Enyaq mit Heck- oder Allradantrieb und jeweils 286 PS (210 kW) auch als Coupévariante vor. Interessant zu beobachten dürfte sein, wie die Verkäufe des mindestens 51'400 Franken teuren Enyaq durch Skodas zweiten Elektro-SUV beeinflusst werden: Der gerade gestartete Elroq ist mit 4,49 Meter zwar 17 Zentimeter kürzer als der Enyaq, bietet aber trotzdem erstaunlich viel Platz und geht bereits ab 36'300 Franken los.

VWs edler Lückenfüller

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Nach Touareg, Tiguan, T-Roc, Taigo und T-Cross (von gross zu klein) folgt bei VW der nächste SUV namens Tayron (Bild).
Foto: Zvg

Bei VW wirds jetzt noch verwirrender. Längst hat sich Europas Marktführer für seine SUVs auf Namen mit grossem T am Anfang festgelegt. Nach Touareg, Tiguan, T-Roc, Taigo und T-Cross (von gross zu klein) folgt nun der Tayron. Der 4,77 Meter lange Crossover schliesst die Lücke zwischen dem luxuriösen Touareg und dem Kompakt-Bestseller Tiguan, bietet Platz für fünf oder optional sieben Personen oder bis zu 2090 Liter Gepäck. Der Tayron fährt mit einem breiten Motorenangebot vor: Hybrid, Plug-in-Hybrid, Diesel oder Benziner mit Front- oder Allradantrieb, die zwischen 150 und 272 PS (110–200 kW) leisten. Die Plug-in-Versionen stromern bis zu 100 Kilometer rein elektrisch. Zudem kann der Tayron je nach Antrieb bis zu 2500 kg Anhängelast schleppen. Das hochwertige Cockpit mit 15-Zoll-Touchscreen, digitalen Instrumenten und Head-up-Display ist schon aus anderen VW-Modellen bekannt. Die Preise des ab sofort erhältlichen Tayron starten bei 47'900 Franken.

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