Verkäufe 2020
Diese Töffs liebt die Schweiz

Im verrückten Töffjahr 2020 (Januar bis Juli) sind die folgenden fünf Töffs die absoluten Lieblinge und Topseller von Herr und Frau Schweizer.
Publiziert: 31.08.2020 um 04:47 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2021 um 11:43 Uhr
Daniele Carrozza

Platz 1: Yamaha MT-07 (1223 Verkäufe)

Foto: matthijs van roon

Dass gerade die Yamaha MT-07 der beliebteste Töff der Schweizer darstellt, erstaunt nicht wirklich. Denn das optisch aggressiv gezeichnete Mittelklasse-Naked-Bike ist nicht nur sehr preiswert (ab 7790 Franken; es ist noch nicht lange her, da gab es für dieses Geld lediglich eine 125er), es hat auch fahrdynamisch unglaublich viel zu bieten. Der Reihenzweizylinder mit 689 ccm Hubraum leistet 75 PS, die gemessen am Gewicht von lediglich 182 Kilogramm mehr als ausreichen. Wir haben der MT-07 auch schon auf der Rennstrecke die Sporen gegeben – und waren positiv überrascht: Die Drehfreude des Aggregats ist beflügelnd, der Druck bereits von ganz unten überzeugend. Hinzu kommen ein ausgesprochen handliches und gleichwohl stabiles, erwachsenes Fahrwerk, eine gerade von Einsteigern sehr geschätzte Zugänglichkeit sowie eine Ergonomie, die es auch kleineren Piloten ermöglicht, beidseitig sicher abzustehen.

Fazit: So viel Motorrad fürs Geld kriegt man praktisch nirgends. Dies erstaunt umso mehr, als die MT-07 bereits seit 2018 unverändert auf dem Markt ist. Wir rechnen daher mit einem umfassenden Update für die Saison 2021.

Platz 2: Kawasaki Z900 (979 Verkäufe)

Foto: J.Wright

Das Mittelklasse-Naked-Bike der Grünen (ab 10'590 Franken) wurde für das Modelljahr 2020 einschneidend überarbeitet. Neu sind etwa die Traktionskontrolle und das informative, gut ablesbare TFT-Display. Matchentscheidend ist sicher auch das scharfe Design.

Platz 3: Kawasaki Z650 (909 Verkäufe)

Foto: ZVG.

Sie ist die kleine Schwester der Z900 und direkte Mitbewerberin des Topsellers Yamaha MT-07. Auch die Z650 (ab 7990 Franken) wurde für 2020 neu aufgelegt. Neu bietet sie mehr Druck in der Mitte, leichteres Handling, schärferes Design, LED-Licht und TFT-Display.

Platz 4: BMW R 1250 GS (581 Verkäufe)

Foto: ZVG.

Seit Jahren hält sich die unglaublich vielseitig einsetzbare Gross-Enduro aus Bayern
(ab 17'450 Franken) nachhaltig auf den vordersten Rängen der Verkaufsstatistik. Auch der für Fernreisen konzipierte Ableger «R 1250 GS Adventure» verkauft sich sehr gut.

Platz 5: Honda CMX500 Rebel (374 Verkäufe)

Foto: ZVG.

Die grosse Überraschung: Der minimalistische Einsteiger-Cruiser (ab 8100 Franken) ist insbesondere bei Einsteigern sehr beliebt. Die Honda ist ein süffiger Twin mit überschaubaren 46,2 PS, tiefer Sitzhöhe von 690 Millimetern sowie cooler und eigenständiger Optik.

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