Überarbeiteter Seat Ateca: Virtuelle Instrumente, mehr Assistenzsysteme
Der Bestseller wird digitaler

Mit dem Ateca enterte Seat 2016 das SUV-Segment – und die Schweizer Verkaufs-Top-Ten. Zur Modellpflege gibts neue Elektronik, aber noch keinen Stromerantrieb.
Publiziert: 22.06.2020 um 11:31 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2021 um 10:01 Uhr
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Der Bestseller wird digitaler: Mit dem Ateca lancierte Seat 2016 sein erstes SUV – Grundstein für deutlich steigende Verkäufe in der Schweiz.
Foto: Zvg
Andreas Faust und Stefan Grundhoff

Kaum eine Marke hat so profitiert vom SUV-Boom: In der Schweiz konnte Seat seit 2010 innerhalb von neun Jahren seine Verkäufe verdoppeln. Im letzten Jahr wurden 14'377 Fahrzeuge der Marke neu eingelöst – und jedes vierte davon war ein Seat Ateca.

Im Jahr 2016 stieg die spanische VW-Tochter mit dem Ateca ins SUV-Segment ein und überarbeitet jetzt ihren Bestseller nach 300'000 verkauften Exemplaren weltweit. Gebaut wird er im Skoda-Werk im tschechischen Kvasiny, auf einer Linie mit dem Skoda-Schwestermodell Karoq.

Neues vor allem unterm Blech

Optisch hat sich zur Modellpflege nicht viel getan: Durch geänderte Front- und Heckschürzen gibt es einen leichten Längenzuwachs auf 4,38 Meter; der Kofferraum fasst bei Allradantrieb 485 bis 1579 Liter; bei Frontantrieb jeweils ein paar Liter mehr.

Doch bei der Technik wird deutlich nachgelegt. Die Kunden werden Details wie serienmässige LED-Scheinwerfer oder das Infotainmentsystem mit einem neu 8,2 oder 9,2 Zoll grossen Bildschirm zu schätzen wissen. Der Fahrer blickt nunmehr auf komplett animierte Instrumente in einem Monitor mit 10,25-Zoll-Diagonale. Und weil schon bei Skoda und VW mächtig modernisiert wurde, bekommt nun auch der hochformatige Seat-Fünfplätzer Fahrerassistenzsysteme der neusten Generation.

Elektrifiziert wird später

Mit der Modellpflege eingeführt wird neben den bekannten Ausstattungspaketen Reference, Style und FR die neue Variante Xperience, die den Offroad-Charakter des spanischen Tschechen unterstreichen soll.

Das Antriebsspektrum umfasst weiterhin Turbodiesel- und -benziner mit Front- und Allradantrieb zwischen 110 PS und 190 PS. Während bei den Benzinern die schwächeren Modelle mit 110 (Dreizylinder) und 150 PS (Vierzylinder mit Zylinderabschaltung) allein über die Vorderachse angetrieben werden und über ein manuelles Getriebe verfügen, bietet die Topversion Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb. Der bisherige 1,6-Liter-Diesel fliegt aus dem Programm. Dafür gibts neu einen Zweiliter mit 150 PS, Allrad und Doppelkupplungsgetriebe. Aber: Auf ein spritsparendes 48-Volt-Bordsystem muss der Ateca noch verzichten

Die Preise beginnen zum Marktstart im Sommer bei 25'950 Franken – 800 Franken über dem aktuellen Basispreis.

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