Nach der Lancierung des vollelektrischen Toyota bZ4X und der kürzlichen Modellpflege des RAV4 dachten viele, für den kompakten Crossover C-HR werde es im Toyota-Portfolio künftig keinen Platz mehr geben. Falsch gedacht. Der C-HR erhält einen Nachfolger, wie die letzte Woche in Brüssel enthüllte Studie C-HR Prologue zeigt. Und zwar mit Plug-in-Hybrid-Antrieb.
Doch erst zur Optik: «Unsere Mission war es, weiter zu gehen, als jemals zuvor», sagt Toyota-Designer Lance Scott. Die Formensprache des C-HR Prologue ist das Resultat. Die Studie mit ihren Kanten und Sicken kommt sehr futuristisch daher und erinnert an ein Gefährt aus einem Science-Fiction-Film. Wie dies bei uns Europäern ankommen wird, muss sich zeigen.
Sehr seriennahe Studie
Die Studie sei jedenfalls sehr nah an der Serie und das Bemühen der Toyota-Designer um ein einheitliches Erscheinungsbild der neuen Modelle unübersehbar. Das Gesicht mit der spitzen Front, die einem Hammerkopf nachempfunden ist, und die Tagfahrleuchten in Hakenform kennen wir so schon vom bZ Compact SUV Concept und dem nächsten Prius, mit dem sich der neue C-HR die Technik teilen wird.
Folglich baut der Crossover ebenfalls auf Toyotas New Global Architecture (TNGA-C) auf, bei der die Ingenieure das Gewicht verringert und die Steifigkeit erhöht haben. Wie üblich halten sich die Japaner bei den technischen Daten noch sehr bedeckt. Bekannt ist nur, dass unter der Haube ein Zweiliter-Benziner und ein Transaxle-Elektromotor an der Vorderachse verbaut sind. Sie dürften vermutlich wie beim kommenden Prius rund 223 PS (164 kW) Systemleistung bringen.
Fast 80 Kilometer elektrisch
Die Parallelen setzen sich bei den Akkus fort. Auch der neue C-HR, der vermutlich Anfang 2024 starten wird, dürfte die neue Batterie mit einer erhöhten Kapazität von 13,6 kWh bekommen. Wegen der etwas weniger aerodynamischen Karosserie und des höheren Gewichts wird der C-HR zwar nicht die 80 Kilometer Reichweite des kommenden Prius, aber dennoch eine ordentliche Strecke rein elektrisch schaffen.