Stromer für jedes Portemonnaie
Das sind die 11 günstigsten Elektroautos der Schweiz

Mit dem Model S hat Tesla vor neuen Jahren die Elektromobilität sexy gemacht. Doch erst nach und nach wurden E-Autos auch erschwinglicher. Jüngst fallen die Preise erheblich. Blick listet hier die elf billigsten Stromer auf.
Publiziert: 12.05.2021 um 03:49 Uhr
|
Aktualisiert: 18.05.2021 um 08:07 Uhr
Martin A. Bartholdi

11. Opel Corsa-e ab 35'540 Franken

Foto: Opel

Bei Opel beginnt die Elektromobilität bei gut 35'000 Franken. Die sechste Auflage des kleinen Corsa ist auch mit 100 kW (136 PS) starkem E-Motor erhältlich. Neben dem im Segment einzigartigen Matrix-LED-Licht bietet er bis zu 340 Kilometer Reichweite – für diese Klasse mehr als genug.

10. Nissan Leaf ab 34'790 Franken

Foto: Nissan

Günstiger und grösser ist Nissans Leaf. Der Japaner war 2010 der erste Stromer in der Kompaktklasse. Die zweite Generation legte das extravagante Design ab und wandelte sich optisch zum «normalen» Auto. Den Leaf gibts mit zwei Akkus für 270 bis 385 Kilometer Reichweite.

9. Peugeot e-208 ab 34'050 Franken

Foto: Peugeot

Das neuntgünstigste Elektroauto der Schweiz ist der Peugeot e-208. Der kleine Franzose ist ein technischer Zwilling des Opel Corsa-e. So hat er denselben 100 kW (136 PS) starken E-Motor und bietet bis zu 340 Kilometer Reichweite. Der 208 hebt sich mit holografischen 3D-Digitalinstrumenten ab.

8. VW ID.3 ab 33'200 Franken

Foto: VW

Die Kompaktklasse heisst auch Golf-Klasse, weil VWs Bestseller als Massstab im Segment gilt. Bei kompakten Stromern soll es die «ID.3-Klasse» werden, geht es nach VW. Nach Elektro-Versionen von Golf und Up ist der ID.3 das erste reine VW-Elektroauto und bietet je nach Akku-Grösse und Ausstattung 316 bis 539 Kilometer Reichweite. Mehr kostet aber mehr und schnell bis zu 50'000 Franken.

7. Citroën ë-C4 ab 32'900 Franken

Foto: Citroën

Der noch junge Auto-Riese Stellantis wird zum Elektro-Pionier. Mit dem Citroën ë-C4 stellt Stellantis das dritte Auto in der Hitparade der günstigsten Stromer. Obwohl der C4 mit 4,36 Meter Länge in der Golf-Klasse spielt, ist er günstiger als die kleinen Brüder von Opel und Peugeot. Brüder, weil derselbe 136-PS-E-Motor für Vortrieb sorgt. Citroën holt mit 350 zehn Reichweiten-Kilometer mehr heraus.

6. JAC e-S2 ab 29'989 Franken

Foto: Philippe Rossier

Mit Benzin- und Dieselautos haben die Chinesen den Sprung nach Europa nie geschafft. Jetzt soll es mit Stromern klappen. Die chinesische Marke JAC bietet mit dem e-S2 einen kompakten SUV mit 115 Elektro-PS an. Er war bei seiner Lancierung der erste Elektro-SUV für weniger als 30'000 Franken und kommt mit einer Akkuladung 275 Kilometer weit.

5. Fiat 500e ab 26'990 Franken

Foto: Martin A. Bartholdi

Auch Fiat gehört zu Stellantis. Doch die Elektroversion des kultigen 500er wurde noch vor der Fusion entwickelt. Deshalb hat er eigene Technik. Dieser erste Stromer kommt 180 bis 340 Kilometer weit. Für den Antrieb sorgt ein 87 kW (118 PS) starker E-Motor. Es gibt den 500e auch als Cabrio oder mit gegenläufigen Doppeltüren auf der Beifahrerseite.

4. Smart EQ Fortwo ab 26'400 Franken

Foto: Daimler

Den nur 2,70 Meter kurzen Smart gibts seit rund drei Jahren nur noch elektrisch. Mit 60 kW (82 PS) starkem E-Motor schafft der EQ Fortwo nur 144 Kilometer. Wie schon mit Benzinmotor eben ein klassisches Stadtauto. Dafür zu einem kleinen Preis. Für 1000 Franken mehr gibts den Vierplätzer Forfour, und 3700 Franken teurer ist das Cabrio.

3. VW E-Up ab 25'600 Franken

Foto: VW

VW holt sich den Bronze-Platz auf dem Treppchen – mit der E-Version des Kleinstwagens Up. Im Gegensatz zum Smart ein Vierplätzer mit vier Türen, stromert er günstiger. Doch an sich leiht sich der Up den Platz auf den Treppchen von den Brüdern von Skoda und Seat (Citigo-e iV und Mii Electric). Die wären günstiger. Aber wegen grosser Nachfrage und zu wenig Produktionskapazität sind sie aktuell nicht bestellbar. Ob sich das noch mal ändert, ist ungewiss.

2. Renault Twingo Electric ab 22'900 Franken

Foto: Renault

Kooperationen bringen den Kunden tiefere Preise. Auch der zweitgünstigste Stromer in unserer Liste hat einen leicht teureren Bruder. Der Renault Twingo teilt sich die Technik mit dem Smart EQ Forfour. Auch hier sorgt ein 60 kW (82 PS) starker E-Motor für den Vortrieb. Aber dank grösserem Akku schafft der Franzose 190 Kilometer, bevor er wieder an die Steckdose muss.

1. Dacia Spring ab 18'990 Franken

Foto: Dacia

Dacia schlägt sie preislich alle. Die rumänische Budgetmarke bietet ab Herbst auch elektrische Basismobilität an. Der Spring ist mit 230 Kilometern Reichweite und einer Länge von 3,71 Metern für die Stadt gedacht. Mit seinem robusten Look weckt dieser günstigste Stromer der Schweiz aber auch Abenteuerlust.

Hinweis: Für diese Liste wurden die günstigsten verfügbaren Preise auf den Schweizer Internetseiten der Hersteller verglichen. Stand: 11. Mai 2021.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?