Schweizer Auto des Jahres 2025: Morgen fällt die Entscheidung
Das sind die 10 Titelanwärter

Morgen Montagabend werden im Classic Center in Safenwil AG bei einer Gala vor geladenem Publikum die Sieger der von Ringier Medien Schweiz organisierten Fach- und Publikumswahl «Schweizer Auto des Jahres 2025» verkündet.
Publiziert: 01.12.2024 um 08:12 Uhr
1/6
Morgen Montagabend fällt die Entscheidung, welches Modell Schweizer Auto des Jahres 2025 wird.
Foto: Fabienne Bühler

Auf einen Blick

  • Eine 15-köpfige Fachjury wählt das Schweizer Auto des Jahres 2025
  • 36 Automodelle treten an, zehn Modelle schaffen es ins Finale
  • Am Montagabend fällt die Entscheidung über die Sieger
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
RMS_Portrait_948.JPG
Raoul SchwinnenRedaktor Auto & Mobilität

Zum 14. Mal organisiert Ringier Medien Schweiz zusammen mit Partner Carmarket die wichtigste Autowahl der Schweiz. Dabei wählt eine 15-köpfige Fachjury, bestehend aus Autojournalistinnen, Umweltfachleuten sowie Rennprofis, das Schweizer Auto des Jahres 2025.

Dieses Jahr stehen 36 Automodelle zur Wahl, die 2024 in der Schweiz vorgestellt und lanciert wurden oder bis spätestens März 2025 bestellt werden können. In einem ersten Selektionsschritt reduziert die Fachjury das 36er-Feld auf zehn Titelanwärter. Diesen fühlt sie Anfang Oktober am eigens dafür organisierten Testtag auf dem Gelände von TCS Training & Freizeit AG – Zentrum Betzholz in Hinwil ZH – nochmals so richtig auf den Zahn. Die Jurorinnen und Juroren jagen die Autos über die Teststrecken und lassen sich von den Vertretern der Marken die Modelle im Detail erklären.

Anschliessend wird – natürlich geheim – aufgrund der Kriterien Styling, Technik, Innovation und Preis-Leistungs-Verhältnis abgestimmt. Jeder Juror muss total 25 Punkte vergeben, verteilt auf mindestens sieben Autos, aber höchstens zehn für ein Modell. Die ausgefüllten Wahlzettel bleiben bis zur Siegergala unter Verschluss. Und so wartet auch die Fachjury morgen Abend gespannt auf den Moment, wenn Moderator Jann Billeter (52) im Classic Center Safenwil als Nachfolger des Jeep Avenger das Schweizer Auto des Jahres 2025 verkündet.

Hier die zehn Finalisten im Kurzporträt:

Alfa Romeo Junior (HEV, BEV*)

Foto: Luca Danilo Orsi

Erst wurde das Auto unter dem Namen Milano enthüllt, wenige Tage später mussten es die Italiener auf Junior umbenennen. Diesen gibts entweder rein elektrisch mit 155 oder 280 PS (115 oder 207 kW) oder als 136 PS (100 kW) starken Mildhybriden. Dabei rollt die elektrische Topausführung mit 4x4 bis zu 400 Kilometer weit. Preis: ab 31’490 Franken.

BMW X3 (HEV, PHEV*)

Foto: Uwe Fischer

Lanciert die Konkurrenz fast nur noch Elektromodelle, bringt BMW den neuen X3 weiterhin mit konventionellen und bekannten Diesel- und Benzinmotoren, dazu aber auch Mild- und Plug-in-Hybridvarianten. Zusätzlich gibts eine frische Optik und ein neues Fahrwerk. Die Preise starten ab 67’800 Franken, das reine Elektropendant iX3 folgt in einem Jahr.

Citroën ë-C3 (BEV*)

Foto: Adrien Cortesi

Mit 113 PS (83 kW), 326 Kilometern Reichweite und einer Spitze von 135 km/h gelingen dem 4,02 Meter langen ë-C3 keine Temporekorde. Dafür startet der Elektrozwerg bereits ab 24’990 Franken und ist so, nebst dem Dacia Spring, einer der ersten in der Schweiz erhältlichen und vom Publikum lange erwarteten günstigen Stromer.

Dacia Duster (HEV*)

Foto: zVg

Der Duster ist das Aushängeschild der rumänischen Renault-Tochter und war lange der günstigste Allradler auf dem Markt. Mehr Technik und Ausstattung der inzwischen dritten Generation treiben die Preise allerdings hoch. Dennoch startet der SUV als Fronttriebler ab 24’290 Franken. Mit 4x4 und Handschaltung gibts ihn ab 26’790 Franken. 

Kia EV3 (BEV*)

Foto: ZVG.

Die Südkoreaner schrumpfen ihre Super-Stromer EV9 und EV6 zum EV3. Der neue Kompakt-Crossover löst den Kia Soul ab, gefällt wie die grösseren Brüder mit kantigem Design und überrascht mit Reichweiten von bis zu 600 Kilometern. Anfang 2025 startet der EV3 bei uns mit 204 PS (150 kW) ab 36’950 Franken. Die 4x4-Variante folgt später. 

MG 4 XPower (BEV*)

Foto: Lorenzo Fulvi

Seit Sommer gibts MG auch in der Schweiz. Die Modelle der britisch-chinesischen Marke überzeugen mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis. So auch der aktuell stärkste Stromer der Marke, der MG 4 XPower. Zwei E-Motoren sorgen nicht nur für 435 PS (320 kW) und 385 Kilometer Reichweite, sondern auch für 4x4. Und das ab 39’490 Franken. 

Polestar 4 (BEV*)

Foto: Lorenzo Fulvi

Optisch auffälligstes Merkmal des ab 62’900 Franken erhältlichen SUV-Coupés Polestar 4 ist dessen fehlende Heckscheibe. Cool fürs Design, gewöhnungsbedürftig im Alltag – trotz Livebild auf dem digitalen Innenspiegel. Dazu bietet der Schweden-Chinese viel Leistung (272 oder 544 PS/200 oder 400 kW) und grosse Reichweiten (590 bis 620 km). 

Porsche Macan (BEV*)

Foto: ZVG.

Seit der Markteinführung vor zehn Jahren ist der Macan der bestverkaufte Porsche in der Schweiz. Jetzt startet er neu, nur noch rein elektrisch. Doch auch so kann der etwas grösser gewordene Sport-SUV brillieren. Mit einer Leistung von 360 bis 635 PS (265 bis 470 kW) und Reichweiten von 536 bis 641 Kilometer. Die Preise starten ab 91’900 Franken. 

Renault 5 E-Tech Electric (BEV*)

Foto: DPPI

So sieht Renault die Zukunft: elektrisch und modern, mit Bezügen zur Designtradition. Das Topmodell des R5 E-Tech gibts mit 52-kWh-Akku, 150 PS (110 kW) und 410 Kilometern Reichweite ab 32’500 Franken, weitere Varianten mit 40-kWh-Akku, 95 oder 120 PS und 312 Kilometern Reichweite ab 27’500 Franken. Und im Frühling folgt das Basismodell ab 24’990 Franken.

Volvo EX30 (BEV*)

Foto: Zvg

In typisch skandinavisches Design verpackt Volvo sein kleinstes Modell, den Stromer EX30. Trotz nur 4,23 Metern Länge gibts erstaunlich viel Leistung. 272 PS (200 kW) sowie 427 Kilometer Reichweite mit kleinem Akku. Oder mit zwei E-Motoren, 4x4 und grösserem Akku 428 PS (315 kW) und 613 Kilometern Reichweite. Die Preise starten ab 38’250 Franken.

* HEV = Hybridfahrzeug, PHEV = Plug-in-Hybridfahrzeug, BEV = Elektrofahrzeug 

Wer macht das Rennen bei den Leserinnen und Lesern?

Von Anfang Oktober bis zum 10. November 2024 hatten auch die Leserinnen und Leser der Ringier-Medien-Schweiz-Titel sowie die User von Carmarket die Möglichkeit, ihr Lieblingsauto zu wählen. Sie durften aus einer Auswahl von 44 Neuheiten des Jahres drei Modellen ihre Punkte geben – einmal fünf, einmal drei und einmal einen Punkt. Hatte die letzten vier Jahre bei dieser Publikumswahl stets Skoda die Nase vorn, sind wir jetzt gespannt, ob die grösste Autojury der Schweiz als Nachfolger des Kodiaq erneut und zum fünften Mal in Folge einen Skoda (zur Wahl steht der Elroq) zum Schweizer Auto des Jahres küren wird? Auch der Sieger dieser Publikumswahl wird morgen Abend verkündet.

Von Anfang Oktober bis zum 10. November 2024 hatten auch die Leserinnen und Leser der Ringier-Medien-Schweiz-Titel sowie die User von Carmarket die Möglichkeit, ihr Lieblingsauto zu wählen. Sie durften aus einer Auswahl von 44 Neuheiten des Jahres drei Modellen ihre Punkte geben – einmal fünf, einmal drei und einmal einen Punkt. Hatte die letzten vier Jahre bei dieser Publikumswahl stets Skoda die Nase vorn, sind wir jetzt gespannt, ob die grösste Autojury der Schweiz als Nachfolger des Kodiaq erneut und zum fünften Mal in Folge einen Skoda (zur Wahl steht der Elroq) zum Schweizer Auto des Jahres küren wird? Auch der Sieger dieser Publikumswahl wird morgen Abend verkündet.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?