Welches Auto wird «Schweizer Auto des Jahres 2023»? Mit einer ersten Punktevergabe reduzierte die zwölfköpfige Jury (mit Experten von TCS, VCS, Empa und EKZ, aber auch den Blick-Autojournalisten Andreas Engel und Raoul Schwinnen) die Auswahl von 50 neuen Modellen auf noch zehn Fahrzeuge. Weil dabei zwei Modelle punktgleich auf Rang 10 landeten, stehen heuer jedoch elf statt zehn Modelle ins Finale.
Der Spagat unter den Finalisten ist riesig: Den sieben Elektro-Modellen (Audi Q4 E-Tron Sportback, BMW iX1, Genesis GV60, Mercedes EQB, Nissan Ariya, Skoda Enyaq Coupé RS und VW ID. Buzz) stehen die vier Verbrenner (Alfa Tonale, Dacia Jogger, Porsche 718 Cayman GT4 RS und Toyota GR86) gegenüber. Schafften es letztes Jahr nur noch elektrifizierte Modelle ins Finale, sind dieses Mal also auch wieder Modelle mit reinem Verbrenner-Antrieb vertreten. «Vielleicht ein Zeichen, dass gerade jetzt in der Stromkrise der Elektroantrieb doch nicht nur das einzig Richtige ist?», fragt sich der frühere F1-Pilot und Jury-Mitglied Marc Surer (71).
Monisha Kaltenborn, Jurypräsidentin und Ex-F1-Teamchefin
Andreas Engel, Journalist Ringier Auto & Mobilität
Marc-Olivier Herren, Autojournalist Touring
Mathias Huber, Fahrzeugtechnik Empa
Bruno Knecht, Instruktor TCS Training & Events
Anette Michel, Projektleiterin Auto-Umweltliste VCS
Bruno Pellandini, Autojournalist Corriere del Ticino
Daniela Sauter, Leiterin E-Mobilität EKZ
Herbert Schmidt, Autojournalist NZZ
Raoul Schwinnen, Journalist Ringier Auto & Mobilität
Marc Surer, Ex-F1-Profi und TV-Kommetator
Carla Welti, Influencerin Carlabelle
Monisha Kaltenborn, Jurypräsidentin und Ex-F1-Teamchefin
Andreas Engel, Journalist Ringier Auto & Mobilität
Marc-Olivier Herren, Autojournalist Touring
Mathias Huber, Fahrzeugtechnik Empa
Bruno Knecht, Instruktor TCS Training & Events
Anette Michel, Projektleiterin Auto-Umweltliste VCS
Bruno Pellandini, Autojournalist Corriere del Ticino
Daniela Sauter, Leiterin E-Mobilität EKZ
Herbert Schmidt, Autojournalist NZZ
Raoul Schwinnen, Journalist Ringier Auto & Mobilität
Marc Surer, Ex-F1-Profi und TV-Kommetator
Carla Welti, Influencerin Carlabelle
Die Jury nimmt sich die Fahrzeuge auf den Trainingspisten des TCS-Geländes, aber auch auf öffentlichen Strassen ordentlich zur Brust. Sie vergleichen Styling, Technik, Innovation und natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis. Es wird an diesem Tag viel Auto gefahren – unter den Jurymitgliedern aber auch eifrig diskutiert. So fällt der früheren Sauber-F1-Teamchefin und Jury-Präsidentin Monisha Kaltenborn (51) auf, dass moderne Autos offenbar eine ähnliche Entwicklung wie Mobiltelefone durchmachen. «Telefonieren ist bei modernen Handys inzwischen längst Nebensache», sagt sie. «Und auch beim Auto scheint das Fahren immer nebensächlicher. Dafür stehen Entertainment und Emotionen im Fokus.»
Gleich im Anschluss an den grossen Vergleichstest vergeben die Jurorinnen und Juroren im stillen Kämmerlein ihre Punkte – total 25, verteilt auf mindestens sieben Fahrzeuge, maximal aber 10 Punkte für ein Fahrzeug. Und geben ihren ausgefüllten Wahlzettel dann verdeckt ab. Der Sieger steht damit im Prinzip bereits fest. Doch die Wahlresultate bleiben bis zur Gala-Veranstaltung am 28. November 2022 noch geheim. Erst dann wissen wir, welches das «Schweizer Auto des Jahres 2023» ist und damit den Vorjahressieger Hyundai Ioniq 5 ablöst.