Schneller, teurer, luxuriöser
9 Traumautos für jeden Geschmack

Egal ob Supersportwagen oder edle Luxuskarosse – an der 35. Auto Zürich ist alles zu finden, was das Autofan-Herz begehrt. Wir haben die stärksten, schnellsten, einzigartigsten und luxuriösesten Traumautos an der grössten Automesse der Schweiz gesucht.
Publiziert: 12.11.2022 um 05:38 Uhr
RMS_Portrait_AUTOR_929.JPG
Andreas EngelRedaktor Auto & Mobilität

Schnell und stark muss es sein. Oder doch gewaltig gross und komfortabel? Oder einfach total anders als alle anderen? Wir alle haben unterschiedliche Vorstellungen davon, wie unser Traumauto aussehen muss. An der noch bis Sonntag, 13. November, stattfindenden Auto Zürich müssen sich die Besucherinnen und Besucher nicht für das eine Traumauto entscheiden – bei dieser Auswahl kommen definitiv alle Autofans auf ihre Kosten:

1. Abarth 695 Tributo 131 Rally

Foto: Philippe Rossier

Auf der Suche nach Träumen auf vier Rädern fangen wir klein an – im wahrsten Sinne: Abarth hat das Sondermodell 695 Tributo 131 Rally im Messegepäck und huldigt damit der Rallye-Ikone Abarth 131 Rally, die vor vierzig Jahren ihr letztes Rennen absolvierte. Der 180 PS starke Spezial-695er glänzt in cooler, zweifarbiger Rally-Blau-Lackierung mit schwarzem Dach und ist serienmässig mit «Record Monza Sovrapposto»-Sportauspuffanlage und einstellbarem Heckspoiler ausgestattet. Die auf 695 Stück limitierte Sportkugel kostet mindestens 46'190 Franken.

2. Aston Martin Valkyrie

Foto: Philippe Rossier

Dieses Auto ist alles ausser gewöhnlich: Das Design stammt von Red-Bull-Chefdesigner Adrian Newey (63), das Geld für die Entwicklung von zwei St. Galler Ärzten (mehr dazu: Der Thriller um den «Schweizer» Aston Martin). Der Aston Martin Valkyrie ist ein absoluter Traum auf vier Rädern und sieht trotz offizieller Strassenzulassung wie ein falsch abgebogener Le-Mans-Rennwagen aus. Für 3,5 Millionen Franken kriegt die erlauchte Kundschaft – die Stückzahl ist auf 175 begrenzt – einen auf Aerodynamik getrimmten Hypersportler, der aus V12 und E-Motor irre 1176 PS Systemleistung bereitstellt. Bis zu 400 km/h sollen so drinliegen!

3. Bentley Bentayga EWB

Foto: Philippe Rossier

Über zu wenig Platz konnten sich Passagiere in Bentleys Nobel-SUV Bentayga schon vorher nicht beklagen. Doch im neuen EWB (Extended Wheelbase), der aktuell in den Zürcher Messehallen bewundert werden kann, wächst das Dickschiff nochmals um 18 Zentimeter auf 5,30 Meter Aussenlänge und übernimmt neu die Rolle des Chauffeurwagens im britischen Fuhrpark. Der ab 215'000 Franken erhältlich Bentayga EWB wird standesgemäss von einem V8-Motor mit 550 PS befeuert.

4. Ferrari 296 GTB

Foto: Philippe Rossier

Ferrari-Händler Kessel hat den neuen Hybrid-Sportwagen 296 GTB mit nach Zürich gebracht. Für den Antrieb sorgt der «kleine V12»: So bezeichnet Ferrari den 2,9-Liter-V6 (daher die Modellbezeichnung), der alleine schon 663 PS leistet und mit einem 176 PS starken E-Motor ergänzt wird. Seinen V12-Brüdern steht der 296er deshalb auch punkto Fahrleistungen in nichts nach: 2,9 Sekunden bis Tempo 100, 7,3 bis 200 – irre! Erst bei über 330 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Der Ferrari 296 GTB steht ab 308'600 Franken in der Preisliste (Hier gehts zum Fahrbericht: So irre schnell ist der kleine Hybrid-Ferrari).

5. Koenigsegg Gemera

Foto: STEFAN BOHRER

Königlicher Auftritt für Hypercar-Marke Koenigsegg: Neben dem Jubiläumsmodell CC850 haben die Schweden den ersten Vierplätzer namens Gemera in die Messehallen gerollt. Besonders ist auch sein Antrieb, der aus drei Elektromotoren und einem als Mittelmotor verbauten Dreizylinder besteht. Dieser Benziner liefert aus zwei Litern Hubraum alleine schon 600 PS und 600 Nm. Dazu kommt je ein E-Motor pro Hinterrad mit nochmals je 500 PS und 1000 Nm. Der dritte E-Motor an der Kurbelwelle leistet 400 PS und 500 Nm. Macht irre 1700 PS und 3500 Nm Systemleistung! Der millionenteure Hypersportler schiesst damit in unter zwei Sekunden auf Tempo 100! Ein absolutes Messehighlight, das sich auch Auto-Zürich-Präsident Karl Bieri und die neue Geschäftsleiterin Ines Nägeli nicht entgehen liessen (siehe Bild).

6. Mercedes-AMG SL

Foto: Philippe Rossier

Wir müssen zweimal hinschauen: So scharf und schnittig wie der neue sah lange kein Mercedes SL aus! Unter der Mega-Haube werkelt der prächtige 4.0-V8-Biturbobenziner mit berauschenden 585 PS. Damit rauscht der Roadster, der neu wieder auf Stoff- statt auf Klappdach setzt, in 3,6 Sekunden auf Tempo 100. Doch wer den Traumschlitten sein Eigen nennen will, sollte mindestens 234'900 Franken auf der hohen Kante haben.

7. Morgan Super 3

Foto: Philippe Rossier

113 Jahre alt ist der englische Autobauer Morgan. Bekannt wurde er durch den Threewheeler und die Verwendung von Eschenholz für die Rahmen. Seit drei Jahren geben die Briten mächtig Gas und lancieren fast im Jahrestakt Neuauflagen. Dieses Jahr wurde der Super 3 als Nachfolger des elf Jahre lang gebauten Threewheelers vorgestellt – jetzt ist er an der Auto Zürich zu sehen. Der 3,58 Meter lange offene Zweisitzer ist nur 635 Kilo schwer. So gehts mit 118 PS und Handschaltung in sieben Sekunden auf Tempo 100. Preislich geht es ab 54'500 Franken los.

8. Pagani Huayra Roadster

Foto: Philippe Rossier

Einen Supersportwagen der italienischen Traumschmiede Pagani in freier Wildbahn zu sehen? Wenn man nicht in Luxus-Enklaven wie Monaco lebt, quasi ein Ding der Unmöglichkeit. An der Auto Zürich haben die Besucherinnen und Besucher nun die Chance, den millionenteuren Hypersportler Huayra Roadster aus nächster Nähe zu begutachten. Der mächtige V12-Motor mit 764 PS steht nur knapp 1,3 Tonnen Leergewicht gegenüber, womit der über die Hinterräder angetriebene Traumbolide in drei Sekunden bis Tempo 100 schiesst und maximal 350 km/h schnell wird.

9. Sportec Projekt Ferdinand

Foto: Philippe Rossier

Der Schweizer Tuning-Spezialist Sportec aus Höri ZH stellt in Halle 7 das Projekt «Ferdinand» vor. Dabei handelt es sich um eine eigene Klassik-Baureihe, bei welcher Sportec klassische Porsche 964 (1989–1994) als Basis verwendet und sie auf Kundenwunsch in exklusive Unikate verwandelt. Das gesamte Fahrzeug wird von der Rohkarosse über den Innenraum bis zum Hochdrehzahl-Boxermotor komplett neu aufgebaut. Das Resultat: Der Ferdinand ist ein Oldtimer mit Neuwagenfeeling. Der erste fertige Neo-Klassiker feiert an der Auto Zürich seine Weltpremiere.

Auto Zürich 2022 – Das musst du wissen

Datum/Öffnungszeiten: 10. bis 13. November, 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
Ort: Messe Zürich
Eintrittspreise: Erwachsene 19 Franken; AHV/IV-Bezüger 12 Franken; Schüler/Studierende/Lernende 12 Franken; Abendtickets (Do/Fr ab 18 Uhr) 12 Franken; Familientickets (2 Erwachsene, 1–4 Kids bis 16 Jahre) 39 Franken; Dauerkarte 30 Franken
Infos: auto-zuerich.ch

Datum/Öffnungszeiten: 10. bis 13. November, 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
Ort: Messe Zürich
Eintrittspreise: Erwachsene 19 Franken; AHV/IV-Bezüger 12 Franken; Schüler/Studierende/Lernende 12 Franken; Abendtickets (Do/Fr ab 18 Uhr) 12 Franken; Familientickets (2 Erwachsene, 1–4 Kids bis 16 Jahre) 39 Franken; Dauerkarte 30 Franken
Infos: auto-zuerich.ch

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?