Russischer Avtotor Amber
Ist dieses Auto das hässlichste der Welt?

Das Elektroauto Avtotor Amber kommt aus Russland und gilt in Internetkreisen als eines der hässlichsten Autos aller Zeiten. Blick kennt alle bekannten Infos zum klobigen Russen.
Publiziert: 20.01.2024 um 13:30 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2024 um 13:38 Uhr
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Optisch wird der Avtotor Amber schon fast zum Konkurrenten ...
Foto: Screenshot X
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Lorenzo FulviRedaktor Auto&Mobilität

Dieses Fahrzeug schafft es bestimmt in die Liste der hässlichsten Autos aller Zeiten. Auch wenn es sich beim vollelektrischen Avtotor Amber nur um einen Prototyp handelt, musste das russische Auto schon viel Spott im Internet über sich ergehen lassen.

Universitätsprojekt

Avtotor existiert bereits seit 1996 und baut Autos in Kaliningrad. So fertigte der russische Autobauer in der Vergangenheit diverse Autos von Marken wie BMW oder Kia. Nachdem Russland infolge des Angriffskriegs auf die Ukraine drastische Sanktionen aus dem Westen erhalten hatte, war damit aber Schluss. Deshalb startete das Privatunternehmen mit einem eigenen Projekt.

Die Moskauer Polytech-Universität erhielt den Auftrag für die Entwicklung des E-Autos vom Autobauer Avtotor. Das Ergebnis: Mickrige Fenster, winzige Scheinwerfer, die wirken, als würde das Auto in die Ferne starren, grosse Aussenflächen aus Blech und kleine Räder. Dazu kommen hohe Seitenschweller, kleine Türen und hochgezogene Fensterlinien. Und in welches Segment lässt sich der Amber einordnen? Es handelt sich wohl um eine Mischung aus Kleinwagen und Minivan.

Serienproduktion ab 2025

Aber ob das Design schön oder hässlich daherkommt, liegt letztlich im Auge des Betrachters – über Geschmack lässt sich bekanntermassen streiten. Viel wichtiger zur objektiven Einordnung wären deshalb technische Daten – diese sind beim Avtotor Amber aber nicht bekannt. Dafür gibt es einen Erklärungsansatz für das klobige Design: Wie der Nachrichtendienst Lentach auf X schreibt, handelt es sich beim Fahrzeug um einen sogenannten Aggregateträger, der für die Erprobung von technischen Bauteilen genutzt wird. 

Ausserdem berichtet Lentach, dass in diesem Jahr bei fünf Vorserienfahrzeugen die Batterie und der Elektromotor getestet werden. Im Jahr 2025 soll dann die Serienproduktion des Modells beginnen und jährlich rund 50'000 Fahrzeuge vom Band rollen. Ob sich das Design wie von Lentach berichtet tatsächlich deutlich vom Prototyp unterscheidet, wird sich zeigen. Auf der Webseite von Avtotor und der beauftragten Universität findet sich kein Beitrag zum E-Auto – lediglich auf X und diversen anderen Mediendiensten. 

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