Neuer Porsche 911 GT3 enthüllt
Rennbolide mit vier Sitzen

Porsche feiert das 25-jährige Jubiläum des 911 GT3 mit einer aufgefrischten Version des aktuellen Modells. Der neue 992.2 bietet zwar minimale optische und technische Verbesserungen, dafür einen saftigen Preisaufschlag.
Publiziert: 26.10.2024 um 11:22 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2024 um 13:28 Uhr
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Im Jahr 1999 läutete Porsche mit dem ersten 911 GT3 eine neue Ära ein.
Foto: zVg

Auf einen Blick

  • Porsche feiert 25 Jahre 911 GT3
  • Neue Matrix-LED-Scheinwerfer und optimierte Aerodynamik
  • Vierliter-Saugmotor mit 510 PS und 450 Nm Drehmoment
  • Von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden
  • GT3 Touring erstmals mit optionalen Rücksitzen
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Lorenzo FulviRedaktor Auto&Mobilität

Im Jahr 1999 läutete Porsche eine neue Ära ein. Seitdem schafft der 911 GT3 den Spagat zwischen reinen Rennboliden und Strassensportwagen im Programm – quasi zwei Autos in einem. Passend zum 25-jährigen Jubiläum bringen die Zuffenhausener drei Jahre nach der Vorstellung der 992-Generation nun die aufgefrischte Version des 911 GT3 – 992.2 heisst das interne Kürzel.

Optische und technische Veränderungen halten sich aber im Rahmen. Eine optimierte Buglippe und neue Konturen des Frontdiffusors erhöhen den Abtrieb. Dazu gibts neue Matrix-LED-Scheinwerfer mit einem optionalen weissen Akzentring. Am Heck erhält der GT3 ebenfalls einen neuen Diffusor und Heckdeckel sowie überarbeitete Lufteinlässe. Und: Die Sideplates des Heckflügels sind neu.

Das Interieur poliert Porsche mit optionalen Leichtbau-Sportsitzen mit klappbarer Rückenlehne und digitalen Instrumenten auf. Anders als im aufgefrischten 911 Carrera und GTS erfolgt der Startvorgang nicht per Knopfdruck, sondern per Zünddrehschalter.

Gleicher Motor, verkürzte Übersetzung

Für den Antrieb sorgt weiterhin der Vierliter-Saugmotor mit sechs Zylindern, der auf die aktuell verschärften Abgasnormen ausgelegt wurde und weiterhin 510 PS (375 kW) leistet. Aber: Neu liefert er nur noch 450 Newtonmeter (Vorgänger 470 Nm) maximales Drehmoment, was eine verkürzte Getriebeübersetzung um acht Prozent gegenüber dem Vorgänger ausgleichen soll – sowohl beim Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe als auch beim Sechsgang-Handschalter. Von null auf Tempo 100 gehts so in 3,4 Sekunden, beim Handschalter dauerts 3,9 Sekunden. Die Spitze liegt mit Automat bei 311 km/h, der Handschalter spurtet noch weiter bis zu 313 km/h.

Die weniger auf Krawalloptik gebürstete Variante GT3 Touring bleibt im Programm. Sie verzichtet auf den feststehenden Heckspoiler, und auch im Innern ist dieser alltagstauglicher als der normale GT3. Zum ersten Mal kann für den GT3 ein Weissach-Paket mit Koppelstangen, Dach oder Stabilisatoren aus Karbon geordert werden (Aufpreis: 27'610 Franken). Im Leichtbaupaket für den Touring (Aufpreis: 41'310 Franken) stecken zusätzlich Magnesiumfelgen und Leichtbautüren. Ausserdem kann man für ihn optionale Rücksitze ordern – und so zum ersten Mal zu viert in einem 911 GT3 unterwegs sein.

Beide Versionen sind wohl ab Ende Jahr bestellbar. Die Preise starten für beide bei 233'700 Franken – rund 22'000 höher als bisher. Mit genug Kreuzchen auf der ellenlangen Optionenliste wirds aber locker mehr. Fans und Sammler dürfte das jedoch wenig stören.

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